Hallo,
Ich lese nun schon länger hier sehr interessiert mit!
Meine Geschichte:
Vor 6Wochen entdeckte ich mehrere Lymphknoten am Hals,ohne dass ein Infekt vorlag.
Hinzu kam dann ein Lymph in der Schlüsselbeingrube.
Mein Hausarzt schickte mich sofort zum CT,Ergebnis war:lymphe im KIefer,Hals,überall im Brustkorb.......,alle aber nur 1-1,5 cm;mit den Bildern zum Hämatologen,der meinte dann,das ist nichts,wahrscheinlich irgendein u.bemerkter Infekt;Blutergebnissr alle gut!
Einen Lymph entnehmen?Auf keinen Fall,kommen sie in ein paar Wochen wieder,falls die Lymphe nicht weggehen oder es mehr werden!
Ich verliere dich Zeit!-da ist sicher nichts und wenn es was boesartiges sein sollte,machen ein paar Wochen nichts aus.Sie machen such nur verrueckt!
Was haltet ihr davon?
Die Ungewissheit macht much wahnsinnig
Hallo Princess,
ob es sich wirklich nur um einen unbemerkten Infekt handelt (müsste dazu aber nicht der CRP Wert zumindest etwas erhöht sein
) oder es doch etwas ernstahfteres sein könnte (was ich für dich nicht hoffe
) kann ich dir leider nicht sagen, da ich keine Ärztin bin und auch sonst nicht vom Fach.
Wenn du dich aber unwohl und unsicher dabei fühlst hol dir eine zweite Meinung von einem anderen Hämatologen/Onkologen ein. Der beim dem du warst, schien mir nicht gerade feinfühlig, egal ob es nun nur ein verschleppter Infekt ist, oder eine ernstzunehmende Krankheit, sollte er zumindest dich ernst nehmen und es nicht als Bagatelle abtun.
Liebe Grüße, Icey
ob es sich wirklich nur um einen unbemerkten Infekt handelt (müsste dazu aber nicht der CRP Wert zumindest etwas erhöht sein


Wenn du dich aber unwohl und unsicher dabei fühlst hol dir eine zweite Meinung von einem anderen Hämatologen/Onkologen ein. Der beim dem du warst, schien mir nicht gerade feinfühlig, egal ob es nun nur ein verschleppter Infekt ist, oder eine ernstzunehmende Krankheit, sollte er zumindest dich ernst nehmen und es nicht als Bagatelle abtun.
Liebe Grüße, Icey
MH Stadium 4B mit RF: erhöhte BSG und GGT / Mediastinaltumor (8,3x5,7)
6. Zyklen BEACOPPesk. 12.12.2011-02.04.2012
PET-CT 18.01.2012 --- noch vorhandene FDG Mehranreicherung
Mediastinaltumor geschrumpft (6x4)
PET-CT 16.04.2012 --- Positiv
Bestrahlung mit 30 Gy ---> 31.05.12 - 21.06.12
ab 10.07. AHB in Bad Rappenau "Kraichgauklinik"
6. Zyklen BEACOPPesk. 12.12.2011-02.04.2012
PET-CT 18.01.2012 --- noch vorhandene FDG Mehranreicherung
Mediastinaltumor geschrumpft (6x4)
PET-CT 16.04.2012 --- Positiv

Bestrahlung mit 30 Gy ---> 31.05.12 - 21.06.12
ab 10.07. AHB in Bad Rappenau "Kraichgauklinik"
Halte das gleiche davon wie der Arzt. Wenn es ein Infekt ist - davon musst du nicht unbedingt etwas merken - dann hast du in ein paar Wochen mehr Gewissheit, wenn die Lymphies zurückgegangen sind. Wenn du ja sonst keinerlei Beschwerden hast und die Blutergebnisse ok sind, sollte man wirklich mit einem Eingriff zuwarten. Es wäre doch ein Eingriff in deinen Körper. Dass du jetzt ungeduldig und verunsichert bist verstehen wir hier wohl alle. Aber vergrösserte Lymphknoten in diesem Bereich kommen viel eher vor, als man ein Lymphom hat. Alles Gute.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
- Droschelchen
- Beiträge: 438
- Registriert: 07.09.2011 14:04
Aus eigener leidvoller Erfahrung würde ich persönlich noch zu einem anderen Arzt gehen. Mir wurde ein halbes Jahr lang gesagt: "Ach, Sie sind doch gesund, ihr Blut ist doch vollkommen in Ordnung!"
Gerade bei Lymphknoten am Schlüsselbein werde ich hellhörig, die schwellen normalerweise nicht einfach so an.
Sicher machen ein paar Wochen nicht viel aus. Aber Sicherheit zu haben kann auch gut sein.
Ich will dir keine Angst machen, vielleicht ist ja alles in Ordnung. Aber mit meiner Erfahrung würde ich mich nie mehr von einem Arzt wegschicken lassen.
Gerade bei Lymphknoten am Schlüsselbein werde ich hellhörig, die schwellen normalerweise nicht einfach so an.
Sicher machen ein paar Wochen nicht viel aus. Aber Sicherheit zu haben kann auch gut sein.
Ich will dir keine Angst machen, vielleicht ist ja alles in Ordnung. Aber mit meiner Erfahrung würde ich mich nie mehr von einem Arzt wegschicken lassen.
Liebe Grüße, Droschel
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5153
Diagnose MH: 7.10.2011
IIA mit RF 3 befallene Regionen
14.11.2011-24.04.2012:
2x BEACOPP esk., 2x ABVD, Bestrahlung 30 GY
06.06.2012. Komplette Remission
1. NU am 05.09.2012: Alles bestens!
Portentnahme am 10.07.2013
8. NU am 21.01.2015: Alles gut
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5153
Diagnose MH: 7.10.2011
IIA mit RF 3 befallene Regionen
14.11.2011-24.04.2012:
2x BEACOPP esk., 2x ABVD, Bestrahlung 30 GY
06.06.2012. Komplette Remission
1. NU am 05.09.2012: Alles bestens!
Portentnahme am 10.07.2013
8. NU am 21.01.2015: Alles gut
Schliesse mich Droschelchen an,
geh nochmal bitte zu einem Radiologen zum Ultraschall. Normalerweise kann ein erfahrener Spezi den Hodgkin schon mal zumindest vermuten, denn so ein kranker Lymphknoten sieh einfach anders aus. Als ich meinen Lyphknoten ertastet habe (Schlüsselnbeingrube) hab ich vor lauter Angst und Furcht vor Krebs eine Nacht lang nicht geschlafen und schreckliche Gedanken mit mir geschleppt. Dann bei Herrn Google geforscht, und zack da stand was von Krebs. Und ich hatte immer fast perfekte Blutwerte (einzig Leukos erhöht) und keine weiteren typischen Symptome. Wenn es dich quält zu warten, suche dir unbedingt einen guten Onkologen, der alles weitere einleitet. Wenn die Diagnose harmlos ist, kannst du wieder beruhigt schlafen, vorher wirst du dir eh dein Gehirn zermatern. Aber um eine Biopsie wirsrt du nicht drumrum kommen. Ich habe damals solange genervt, bis man dann auf dem US sah, oh, die Lymphis sehen ja doch nicht so beruhigend gesund aus, und dann geht die Maschinerie sowieso los. Ich wünsche Dir um so mehr, dass du gesund bist. Ich allerdings wusste von Anfang an, dass ich keinen versteckten Infekt habe, hör auf dein Gefühl. Alles alles liebe!
M.
geh nochmal bitte zu einem Radiologen zum Ultraschall. Normalerweise kann ein erfahrener Spezi den Hodgkin schon mal zumindest vermuten, denn so ein kranker Lymphknoten sieh einfach anders aus. Als ich meinen Lyphknoten ertastet habe (Schlüsselnbeingrube) hab ich vor lauter Angst und Furcht vor Krebs eine Nacht lang nicht geschlafen und schreckliche Gedanken mit mir geschleppt. Dann bei Herrn Google geforscht, und zack da stand was von Krebs. Und ich hatte immer fast perfekte Blutwerte (einzig Leukos erhöht) und keine weiteren typischen Symptome. Wenn es dich quält zu warten, suche dir unbedingt einen guten Onkologen, der alles weitere einleitet. Wenn die Diagnose harmlos ist, kannst du wieder beruhigt schlafen, vorher wirst du dir eh dein Gehirn zermatern. Aber um eine Biopsie wirsrt du nicht drumrum kommen. Ich habe damals solange genervt, bis man dann auf dem US sah, oh, die Lymphis sehen ja doch nicht so beruhigend gesund aus, und dann geht die Maschinerie sowieso los. Ich wünsche Dir um so mehr, dass du gesund bist. Ich allerdings wusste von Anfang an, dass ich keinen versteckten Infekt habe, hör auf dein Gefühl. Alles alles liebe!
M.
Morbus Hodgkin IIa (Mischtyp) cervical, mediastinal
2 Zyklen ABVD+ Bestrahlung Studie HD16
6 .2.12 -19.3.12
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5297
5.4.12 Pet leuchtet noch leicht
26.4. -11. 5.12 Bestrahlung 20gy
19. 6. 12 Abschlus CT und MR schick,
28.8 12 1.Nachsorge, PET nichts leuchtet!
11.12.12 2.Nachsorge alles schick!
März 13 3.Nachsorge MRT Hals/Thorax- sauber
Juli 13 4.Nachsorge 2 kleine neue Lymphis
Aug. 13 Lymphis wieder kleiner PUH!
Feb. 14 5.Nachsorge tutti paletti. Alles weg!

2 Zyklen ABVD+ Bestrahlung Studie HD16
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26.4. -11. 5.12 Bestrahlung 20gy
19. 6. 12 Abschlus CT und MR schick,
28.8 12 1.Nachsorge, PET nichts leuchtet!
11.12.12 2.Nachsorge alles schick!
März 13 3.Nachsorge MRT Hals/Thorax- sauber
Juli 13 4.Nachsorge 2 kleine neue Lymphis
Aug. 13 Lymphis wieder kleiner PUH!
Feb. 14 5.Nachsorge tutti paletti. Alles weg!

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- Registriert: 12.02.2010 20:32
- Wohnort: Mönchengladbach
Komisch, sowas ähnliches hat mein Onkologe auch gesagt.
Naja, nur freundlicher. Und er hat mir die Option einer Entnahme gegeben ("Das liegt bei Ihnen, ich bin mir zu 99,9% sicher, dass da nichts ist."), die ich aber erstmal abgelehnt habe. Obwohl ich Nachtschweiß...naja...inzwischen wohl eher...hatte. Und halt zwei geschwollene Lymphknoten (an Stellen wo ich vorher allerdings entzündete Pickel hatte.)
Bei mir ist das so:
- Relative Lymphozytose und relative Neutropenie ( deutet laut Onko auf Virusinfektion hin, zudem verhält es sich bei MH meist umgekehrt)
- ß2-Mikroglobulin minimal erhöht ( 2,1 bei einem Referenzwert von <2, wobei das nach meiner Internetrecherche schon ein vorsichtiger Referenzbereich ist, was man so liest, geht meist bis 2,4 oder sogar 2,7...kann laut Onko bei Virusinfektionen und Autoimmunkrankheiten (hab eine) vorkommen)
- IgG-Subklassenmangel (ohne allgemeinen Mangel von IgG-Antikörpern)
- leichter Eisenmangel
Der Rest des Blutes war normal. Das alles ließ für den Onko auf Virus schließen, da der auch einen Antikörpermangel auslösen kann.
Auf die Frage warum das denn kein Lymphom sein kann, kam dann:
1. kein erhöhtes CRP und keine erhöhte BSG (und entgegen dem, was viele glauben, ist CRP nur bei bakteriellen Entzündungen oder Tumoren erhöht, nicht aber bei Virusinfektionen)
2. keine monoklonale Gammopathie
3. noch nicht mal i.welche atypischen Eiweiße (sprich: Leukos alle funktionsfähig)
4. Milz und Leber normal
5. Meine beiden Lymphknoten sind kleiner geworden, der eine, der im Ultraschall vom anderen Internisten untersucht wurde war klar abgrenzbar, keine Zeichen der Aktivität
6. Die, die hinter dem Halsmuskel noch minimal vergrößert sind, sind nicht pathologisch (also kleiner 1cm) und der Radiologe fand sie im CT wohl von der Beschaffenheit her auch nicht auffällig
7. ansonsten alles clean, aber Nachtschweiß aufgrund von einem Lymphom kommt ja meist erst in einem späteren Stadium
Aufgrund dieser Widerlegungen und seiner Aussage, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein Lymphom habe, für ihn so groß ist wie nen 6er im Lotto zu haben, haben mich dazu bewegt, erstmal abzuwarten. Sehen, ob da noch neue Lymphknoten dazu kommen, oder halt Symptome. Wenn nicht, in 3 Monaten (auch zum Nachforschen wegen der Immunschwäche, das kann ja auch durchaus angeboren sein) nochmal wieder kommen.
Wegen der Lymphies hinterm Halsmuskel mach ich mir nicht so viele Gedanken, weil ich Hashimoto Thyreoiditis hab, eine Autoimmunerkrankung, bei der mein Immunsystem die Schilddrüse angreift, und dadurch ist die Schilddrüse praktisch permanent entzündet- und die Lymphknoten, die da noch ein bisschen vergrößert sind, liegen praktisch direkt an der Schilddrüse. Und ich hab schon viele Menschen mit Hashi kennengelernt, die auch einfach so - ohne weiteren Grund - schon über JAHRE und JAHRZEHNTE - geschwollene Lymphknoten am Hals haben.
Was ich dir damit sagen will: Dein Arzt hat vllt nicht sehr einfühlsam reagiert - er hätte dir wenigstens anbieten können, eine Entnahme vorzunehmen - aber anscheinend ist er nicht der Einzige, der so denkt.
Wenn du, um deine Psyche zu beruhigen, eine Entnahme brauchst, dann würd ich es machen, aber ich für meinen Teil war nach dem CT schon beruhigt genug, sodass ich jetzt lieber erstmal abwarten will.

Naja, nur freundlicher. Und er hat mir die Option einer Entnahme gegeben ("Das liegt bei Ihnen, ich bin mir zu 99,9% sicher, dass da nichts ist."), die ich aber erstmal abgelehnt habe. Obwohl ich Nachtschweiß...naja...inzwischen wohl eher...hatte. Und halt zwei geschwollene Lymphknoten (an Stellen wo ich vorher allerdings entzündete Pickel hatte.)
Bei mir ist das so:
- Relative Lymphozytose und relative Neutropenie ( deutet laut Onko auf Virusinfektion hin, zudem verhält es sich bei MH meist umgekehrt)
- ß2-Mikroglobulin minimal erhöht ( 2,1 bei einem Referenzwert von <2, wobei das nach meiner Internetrecherche schon ein vorsichtiger Referenzbereich ist, was man so liest, geht meist bis 2,4 oder sogar 2,7...kann laut Onko bei Virusinfektionen und Autoimmunkrankheiten (hab eine) vorkommen)
- IgG-Subklassenmangel (ohne allgemeinen Mangel von IgG-Antikörpern)
- leichter Eisenmangel
Der Rest des Blutes war normal. Das alles ließ für den Onko auf Virus schließen, da der auch einen Antikörpermangel auslösen kann.
Auf die Frage warum das denn kein Lymphom sein kann, kam dann:
1. kein erhöhtes CRP und keine erhöhte BSG (und entgegen dem, was viele glauben, ist CRP nur bei bakteriellen Entzündungen oder Tumoren erhöht, nicht aber bei Virusinfektionen)
2. keine monoklonale Gammopathie
3. noch nicht mal i.welche atypischen Eiweiße (sprich: Leukos alle funktionsfähig)
4. Milz und Leber normal
5. Meine beiden Lymphknoten sind kleiner geworden, der eine, der im Ultraschall vom anderen Internisten untersucht wurde war klar abgrenzbar, keine Zeichen der Aktivität
6. Die, die hinter dem Halsmuskel noch minimal vergrößert sind, sind nicht pathologisch (also kleiner 1cm) und der Radiologe fand sie im CT wohl von der Beschaffenheit her auch nicht auffällig
7. ansonsten alles clean, aber Nachtschweiß aufgrund von einem Lymphom kommt ja meist erst in einem späteren Stadium
Aufgrund dieser Widerlegungen und seiner Aussage, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein Lymphom habe, für ihn so groß ist wie nen 6er im Lotto zu haben, haben mich dazu bewegt, erstmal abzuwarten. Sehen, ob da noch neue Lymphknoten dazu kommen, oder halt Symptome. Wenn nicht, in 3 Monaten (auch zum Nachforschen wegen der Immunschwäche, das kann ja auch durchaus angeboren sein) nochmal wieder kommen.
Wegen der Lymphies hinterm Halsmuskel mach ich mir nicht so viele Gedanken, weil ich Hashimoto Thyreoiditis hab, eine Autoimmunerkrankung, bei der mein Immunsystem die Schilddrüse angreift, und dadurch ist die Schilddrüse praktisch permanent entzündet- und die Lymphknoten, die da noch ein bisschen vergrößert sind, liegen praktisch direkt an der Schilddrüse. Und ich hab schon viele Menschen mit Hashi kennengelernt, die auch einfach so - ohne weiteren Grund - schon über JAHRE und JAHRZEHNTE - geschwollene Lymphknoten am Hals haben.
Was ich dir damit sagen will: Dein Arzt hat vllt nicht sehr einfühlsam reagiert - er hätte dir wenigstens anbieten können, eine Entnahme vorzunehmen - aber anscheinend ist er nicht der Einzige, der so denkt.

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