Mich plagt zur Zeit eine kleine Nachhodgkiewehe und ich weiß nicht, was ich machen soll und möchte euch nach eurer Meinung fragen.
Aaaaalso: Ich würde mich nach dem Abi ganz gerne für ein freies soziales Jahr im Krankenhaus bewerben und als ich mir die Arbeitsbedingungen durchgelesen habe, sind mir natürlich auch die 26 Urlaubstage ins Auge gesprungen. Ich habe ja einen Schwerbehindertenausweis und überlege nun, ob ich diesen nicht auch zum Einsatz bringen sollte, um die zusätzlichen 5 Urlaubstage abzusahnen. Aber jetzt weiß ich nicht, ob ich das auch wirklich machen soll oder ob das nicht irgendwie ein bisschen doof kommen würde, weil ich mich ja freiwillig für ein freies soziales Jahr bewerbe, aber dann mehr Urlaub haben möchte. Wisst ihr was ich meine? Ich kann das anders gerade irgendwie nicht erklären...
Ein ähnliches "Problem" stellt sich mir noch mal: Sollte ich bei einem Auswahlgespräch für einen Studienplatz für Medizin den Hodgkin erwähnen? Wenn man es ganz genau betrachtet, besteht bei mir erst seit der Krankheit der äußerst dringende Wunsch Medizin zu studieren. Außerdem habe ich mich durch die ganze Geschichte (zwangsläufig) viel mit dem Thema Medizin beschäftigt und einen besseren Einblick in dieses Gebiet bekommen. Außerdem kann ich mich dadurch vielleicht auch eher in die Lage der Patienten versetzen und wäre somit einfühlsamer?
Damit könnte ich gut meine Motivation, warum ich Medizin studieren will und wie ich dazu gekommen bin, begründen, aber ich hab halt ein bisschen Schiss, dass das dann vielleicht zu sehr nach "Tränendrüse" klingen könnte und das fände ich doof und irgendwie wäre so eine Tränendrüsennummer auch unangebracht und nicht meine Art. Andererseits spricht die ganze Sache ja vielleicht auch eher für mich...? Oder sehen sie das eher als eine Schwäche an und denken, dass ich nicht belastbar genug für dieses Studium und den Job wäre??
Ach, ich kann es einfach nicht einschätzen... Soll man es lieber sagen oder nicht?? Ja, nein, ja, nein...? Ich kann mich nicht entscheiden

Vielleicht hat ja der ein oder andere eine Meinung dazu, die es mir leichter machen wird, mir eine eigene Meinung zu bilden... Oder vielleicht kann ja auch einfach jemand sagen: "Judith, bewerte die Dinge nicht über und mach dir keine Gedanken um Probleme, die eigentlich gar keine sind."
Ohje...
Liebe Grüße,
Ju