Krankengeld und Bezüge während der Wiedereingliederung

Hier kann nach Herzenslust geklönt werden. Alles, was nicht unbedingt mit Morbus Hodgkin zu tun hat, gehört hier rein.
nightkitten
Beiträge: 205
Registriert: 02.11.2005 15:42
Wohnort: Köln

Krankengeld und Bezüge während der Wiedereingliederung

Beitragvon nightkitten » 14.11.2006 16:16

Hallo!

habe eine Frage zum Krankengeld und zum Geld, welches man während der Wiedereingliederung erhält.
Seit ich in der Wiedereingliederung bin bekomme ich mein Geld von der Arbeitsgemeinschaft zur Krebsbekämpfung. Ich habe leider erst jetzt festgestellt, dass dies erheblich weniger ist als das Krankengeld. :cry:
Die Krankengeldberechnung habe ich nachvollzogen und die stimmt.
Die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung zahlt mir aber nur 68% des vorherigen Nettogehaltes. :? Leider finde ich keine Richtlinien, wie dies denn zu berechnen ist. Ich dachte eigentlich, dass Krankengeld und Geld zur Wiedereingliederung gleich sind.

Hat da jemand Ahnung von?

Liebe Grüße

Mandy
Diagnose: 10/05, Stadium 2b mit RF c + d (hohe BSG und mehr als 3 Areale befallen)
Studie HD 14, Arm B, 2 x BEACOPP, 2 x ABVD, danach Bestrahlung.
Beginn Behandlung 08.12.2005

melle
Beiträge: 356
Registriert: 25.05.2006 15:11
Wohnort: in der welt

Beitragvon melle » 14.11.2006 17:08

Hallo,

meine Beraterin von der Barmer meinte, das ich während der wieder eingliederungsmaßnahme weiter Krankengeld bekomme.
das schließt darauf, das cheffe nicht darauf bestehen kann, das ich arbeite (wenns mir nicht gut geht, ruf ich da einfach an).erst wenn ich wieder 100% da bin, zahlt cheffe wieder.
Ansonsten kann ich da leider nix zu sagen....

gruß

Carolin
Beiträge: 148
Registriert: 18.03.2005 12:37

Beitragvon Carolin » 15.11.2006 08:11

Hallo Mandy :cool_wink:

ich habe nach der Bestrahlung auch mit einer Wiedereingliederung angefangen zu arbeiten. Ich glaub erst warens 3 Stunden, dann 5 und dann wieder voll, das ganze zog sich über 6 Wochen.
Bis zu dem Zeitpunkt an dem ich wieder voll eingestiegen bin hab ich ganz normal weiter mein Krankengeld bekommen.
Mit der Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung hatte ich nie was zu tun.
Leider kann ich dir da auch nix anderes sagen. Wende dich doch mal an den Sozialberater im KH, der hat damals den Antrag auf Wiedereingliederung für mich ausgefüllt. sonst würd ich mal bei der Krankenkasse anrufen.

Alles Gute für den Wiedereinstieg!

Liebe Grüße

Caro
MH Stadium IIa mit einem Risikofaktor (Extranordalbefall) Tumor in 12/04 entfernt. Therapie nach HD 14 (2x Beacopp esk. u. 2x ABVD) seit Ende 01/05, Chemo beendet, Bestrahlung bis 07/05

Seit Februar 2008 überglückliche Mama, des süssesten Jungen der Welt :-) und seit November 2010 stolze Mama unseres 2. Wunders :-)

nightkitten
Beiträge: 205
Registriert: 02.11.2005 15:42
Wohnort: Köln

Beitragvon nightkitten » 15.11.2006 11:28

Danke für eure Antworten.

Ich bekomme von der ARGE deshalb meine Bezüge, weil ich innerhalb von zwei Wochen nach meiner Kur mit der Wiedereingliederung angefangen habe. Ansonsten hätte weiterhin die Krankenkasse gezahlt. Vielleicht gehe ich mal mit dem Bescheid von der ARGE zur Krankenkasse und frage die mal. Ich will aber nicht, dass dann plötzlich die KK der Meinung ist, dass sie mir zuviel gezahlt haben :?
Dann müsste ich das womöglich auch noch zurück zahlen :shock:

liebe Grüße

Mandy
Diagnose: 10/05, Stadium 2b mit RF c + d (hohe BSG und mehr als 3 Areale befallen)

Studie HD 14, Arm B, 2 x BEACOPP, 2 x ABVD, danach Bestrahlung.

Beginn Behandlung 08.12.2005

Benutzeravatar
Holger
Beiträge: 1286
Registriert: 05.09.2005 15:38
Wohnort: Wunstorf
Kontaktdaten:

Beitragvon Holger » 18.11.2006 21:02

Hallo Mandy,

bei mir hat auch während der ganzen Wiedereingliederung vollständig die Krankenkasse bezahlt.

Zum Glück hat mein Reha-Arzt mir empfohlen, mit der Wiedereingliederung mindestens zwei Wochen zu warten, um "diverse Verwaltungsakte" zu umgehen. Durch die mußt du nun anscheinend durch, aber ich kann dir leider auch nicht sagen, wo du das am besten regelst.

Hast du vielleicht einen Reha- oder Sozialberater, den du fragen könntest?

Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--

nightkitten
Beiträge: 205
Registriert: 02.11.2005 15:42
Wohnort: Köln

Beitragvon nightkitten » 20.11.2006 17:42

Huhu!

@ Holger: hätte das so machen sollen wie du! Habe mich jetzt erkundigt und könnte :kotz:

Warnung an alle!!!

Das Übergangsgeld, welches man von der Arbeitsgemeinschaft bezahlt bekommt, sollte man innerhalb von 2 Wochen nach Beendigung der Reha wieder arbeiten gehen, ist weniger als das Krankengeld!!!

Zur Berechnung wird nämlich das Nettoarbeitsentgelt durch 30 Tage geteilt. Hiervon bekommt man dann 68%.

Zur Krankengeldberechnung wird das Nettoarbeitsentgelt durch 22 bzw. 23 Tage geteilt. Dies wird dann mit 30 Tagen multipliziert und davon bekommt man dann 68%. Davon gehen dann noch Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung ab.

Man ist aber mit dem Krankengeld auf jeden Fall besser gestellt als mit dem Übergangsgeld!!!

Hätte man mir das vorher gesagt, dann hätte ich noch gewartet, bevor ich wieder mit dem Arbeiten anfange.

Passt also gut auf!!!


Liebe Grüße

Mandy
Diagnose: 10/05, Stadium 2b mit RF c + d (hohe BSG und mehr als 3 Areale befallen)

Studie HD 14, Arm B, 2 x BEACOPP, 2 x ABVD, danach Bestrahlung.

Beginn Behandlung 08.12.2005


Zurück zu „Plauder Forum“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste