Und als "kleines Betthuferel" nun auch: "Verd

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Tinchen
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Und als "kleines Betthuferel" nun auch: "Verd

Beitragvon Tinchen » 15.04.2005 16:00

Hallo!
Sitze grad hier mit verweinten und verqollenen Gesicht im Internetcafe. Also hier meine Geschichte: War gestern beim Hautarzt weil ich zwei ziemlich große Leberflecken abchecken lassen wollte. Diese beiden waren laut Hautarzt unbedenklich. Dann guckte er sich an der Brust ein Pigmentfleck/Leberfleck (undifnierbar) an und meinte der müsste in einem Jahr kontrolliert wrden. Naja gut soweit war alles ja ok. Wieder daheim angekommen fiel mir auf dass ich noch einen weiteren Pigmentfleck/Leberfleck an der Brust hatte der der Arzt übersehen hatte. Da wurde ich schon etwas nervös. Hab versucht den Arzt zu erreichen, leider keiner mehr da. Hab auf einmal total das schlechte Gefühl bekommen und bin zum anderen Arzt. Der meinte eben: Die beiden Pigmentflecken/Leberflecken wären "schuppig" verändert und müssten unbedingt raus. Wären sehr verdächtig. Auf meine Frage ob es bösartig sein könnte meinte er nur: Ich hoffe wir haben es noch rechtzeitig entdeckt. So also nächste Woche Termin zum Rausschneiden. Bin echt total fertig, versuche mich nicht da reinzusteigern. Was meint ihr dazu?
Diagnose: Morbus Hodgkin 2A (mit Risikofaktoren: 3 betroffene Areale und zu hohe Blutsenkung). Therapie: nach Studie HD14: 2x Beacopp und 2x ABVD und 30 Gy

arminio

Beitragvon arminio » 15.04.2005 16:10

Hallo Tinchen,

mensch das ist ja richtig blöd, mitten in der Therapie auf den ersten Eindruck !
Aber es ist eben auch so, daß die Haut -und auch die Muttermal-Warzenzellen mit angegriffen werden von der Chemo- das könnte also auch dahinter stecken.
Was sagt denn dein Onkologe dazu, hast du ihm das nicht gezeigt ??

Also bei den Hautärzten gibts ja die hahnebüchensten Diagnosen, ist eben ein völlig unerforschtes großes Organ, was durch die Therapie in Mitleidnschaft gezogen wird.

Deine Vermutungen entkräften sich sicherlich, 2 auf einmal ist schon sehr selten und Metas auf der Haut durch Hodgkin gibt es zwar aber das müßte sich doch feststellen lassen durch eine Gewebeanalyse.
Ich drücke dir die Daumen und mach dir keinen Kopf bis Montag.

LG Armin

Florence
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Beitragvon Florence » 15.04.2005 16:14

Hallo Tinchen,

ich hoffe mal dass sich deine Sorgen als unbegründet herausstellen, Hodgkin langt ja schließlich schon, da braucht man ja wirklich nicht noch was mit der Haut zusätzlich.......
Ich kann nur sagen dass bei mir einige Muttermale durch die Bestrahlung dunkler und etwas größer geworden sind, das fanden aber alle Ärzte unbedenklich weil das normal ist als Nebenwirkung...aber ich glaube du bist noch gar nicht bei der Bestrahlung, oder....

also ich drück dir die Daumen dass sich alles als harmlos herausstelt, und versuch dich irgendwie bis Montag abzulenken und nicht daran zu denken auch wenns schwierig ist....
Diagnose im Mai 2004, MH IIa
4xABVD und 30Gy Bestrahlung
seit Januar 05 in Vollremission

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sassi
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Beitragvon sassi » 15.04.2005 16:24

hallo tinchen

an welche ärzte du immer gerätst. :shock:
hoffen wir usw..... unglaublich.

warte bitte bitte erst die diagnose ab! wie armin schon sagt, diagnose-hautärzte. bei mir trat während der chemo ein ausschlag auf....3 hautärzte guckten drauf und verzogen ganz komisch das gesicht und taten ganz geheimnisvoll. dann wurde 1 kegel aus der haut rausgeschnitten zur biopsie und raus kam: unbekannter hautausschlag unbekannter ursache. :shock:

schon klar, dass du jetzt angst hast....aber du musst den befund abwarten und die zeit bis dahin rumkriegen. es nutzt alles nix. und besser du versuchst dich abzulenken und nicht daran zu denken. vom sorgen machen ist noch nix besser geworden.

lg sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147

SASSIS HP

Tinchen
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Beitragvon Tinchen » 15.04.2005 16:40

Das Blöde ist das es nächste Woche Freitag rausgeschnitten wird. Naja, ich versuche nicht jetzt in ein dunkles nicht endendes Loch zu fallen :twisted:
Diagnose: Morbus Hodgkin 2A (mit Risikofaktoren: 3 betroffene Areale und zu hohe Blutsenkung). Therapie: nach Studie HD14: 2x Beacopp und 2x ABVD und 30 Gy

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Jason
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Beitragvon Jason » 15.04.2005 16:53

Hej Tinchen,

dass die Haut während der Chemo absonderliche Sperenzchen macht ist, soweit ich dass weiss, absolut nix ungewöhnliches. Und wenn die Dinger ausgerechnet kurz nach Chemobeginn auftauchen, lässt das ja einiges vermuten...
Ich denke, Du hättest mehr Grund zur Sorge, wenn die Leberflecken OHNE Chemo aufgetaucht wären.

Es gibt hier auch noch nen Thread zu Hyperpigmentierungen nach BEACOPP(scheint bei ABVD auch aufzutreten)


Jason
IIa/IIIa, Diagnose 06.2004, 8 X BEACOPP esk. 08.2004-03.2005, Remission 04.2005
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Rezidiv 08.2012, 2 x R-DHAP, anschl. Hochdosis & Stamzelltransplantation
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alty
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Beitragvon alty » 15.04.2005 17:17

Hallo Tinchen Bild
weiß nicht, ob es dir ein Trost ist, aber ich hatte auch das Gefühl, daß sich paar Leberflecken bei mir etwas verändert hätten während der Therapie. Habe mich vorgestern einfach mal vom Hautarzt "begutachten" lassen, weil ich von Haus aus auch mit relativ reichlich Leberflecken "gesegnet" bin. Der meinte zwar, daß alles gutartig und unbedenklich ist, aber 2 Teile auf dem Rücken werden mir doch entfernt - Anfang Mai ist es bei mir soweit. Ich wünsche dir, daß sich der Verdacht in Wohlgefallen auflöst. Hautveränderungen haben echt viele Leute durch die Therapie, die aber nicht sooo schlimm sind, wird bei dir sicher auch so sein, also versuche entspannt an die Sache ranzugehen.

LG Alty (ziemlich alteingesessen Bild)

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bonny0404
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Beitragvon bonny0404 » 15.04.2005 19:09

Hallo Tinchen,

ach nun weine mal nicht,auch wenn es schwer fällt,vielleicht stellt es sich ja als harmlos heraus,dann bist du ganz umsonst mit einem verquollenen Gesicht bei dem schönen Wetter herum gerannt.

Das mit den Hautärzten kan ich nur bestätigen.Da kannst du noch mehrere aufsuchen und jeder stellt dir eine andere Diagnose.

Als ich zum Hautarzt musste,wegen meiner Schmerzen und meinem ei-großen blauen Fleck auf dem Brustbein ,wo noch keiner wußte das ich NHL habe,da meinten die ja auch ich hätte wohl eine Allergie!Komische Allergie!!!Ich hab ja auch nur noch geheult,weil ich nicht wußte warum kein Arzt mich ernsthaft untersuchte.Ja,ja und dafür haben die studiert!Sicher nur auf dem Rasen vor der Uni gelegen und sich gesonnt :wink:
Nun ich will ja nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren,denn Ärzte waren es ja auch,die mich gerettet haben,aber von Hautärzten hört man schon die übelsten Dinge...
Ich denke mal,wenn da Gewebe bei dir entnommen wird,dann wird es sicherlich eingeschickt und untersucht und du bekommst dann Gewißheit.

Ich drücke dir die Daumen das es harmlos ist,die Zeit bis dahin musst du allein verkürzen,aber genieße ein wenig das schöne Wetter.

LG Bonny

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Kirlew
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Beitragvon Kirlew » 16.04.2005 13:44

Hallo Tinchen!

Schon echt Scheiße auf einmal auch noch mit sowas konfrontiert zu werden.
Aber ich glaube auch, dass du dir nicht so große Sorgen machen musst. Es ist echt wahrscheinlicher, dass sich die Haut durch die Chemo verändert hat. Das da jetzt noch Hautkrebs zu kommt - nee glaub ich nicht.
Natrürlich sollte es abgeklärt werden. Ich sach jetzt mal doof - sollen sie ihn rausschneiden und untersuchen. Dann weiß man es wenigstens. Haste schon mal mit deinem Onkologen drüber gesprochen? Von Hautärzten halte ich ja auch nicht mehr viel....

Ich drück auf jeden Fall die Daumen!
Versuch dich die Woche etwas abzulenken.

Liebe Grüße
Kirsten
Angaben zu meinem Freund:
Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus :-)

Tinchen
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Beitragvon Tinchen » 16.04.2005 18:06

Hallo ihr Lieben!
Nein, ich denke auch nicht wirklich dass es Hautkrebs ist, aber Gedanken hab ich mir bis heute mittag schon gemacht. Wobei ich mich jetzt natürlich auch frage ob es wirklich sinnvoll ist die zwei Pigmentflecken wegzumachen. Denn immerhin sind beide auf der linken Brust und da ja geschnippelt wird krieg ich da dann auch Narben (muss mit "Sicherheitsabstand" rausgeschnitten werden und anschließend genäht werden). Muss natürlich auch dazu sagen: Sollte es doch was Bösartiges sein...bin ich froh dass sie weg sind. Ich muss da noch drüber nachdenken...Termin ist nächste Woche Freitag. Laut meinem Onkologen (denn ich Freitags mittags auf'm Handy angerufen habe) geht das mit dem Rausschneiden (auch wenn ich am Donnerstag Chemo wieder habe). Aber ich bin mir unsicher ob der eine Arzt vielleicht nicht nur einfach Geld an mir verdienen will (bin Privatpatientin). Der andere Hautarzt hatte gesagt beobachten und in einem Jahr wiederkommen..der andere sagte sofort rausschneiden. Und will nicht unnötig an mir rumschnippeln lassen...vor allem nicht da.
Naja, muss ich noch drüber nachdenken.
Viele grüße
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Tinchen
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Beitragvon Tinchen » 16.04.2005 18:14

Ach so, hätt ich fast vergessen:

@Jason: Die Pigmentflecken hab ich schon mein Leben lang. Der Arzt meinte halt nur dass die sehr dunkel wären (waren sie aber schon immer) und hätten eine schuppige Oberfläche.

Aber der Spruch von dem Arzt: "Ich hoffe wir haben es noch rechtzeitig entdeckt"... der Brüller. Super unsensibel...aber vielleicht meinte er auch dass er rechtzeitig entdeckt hat dass ich Privatpatientin bin :twisted:
Ich werd auf jeden Fall dass mit dem anderen Hautarzt und dem Onkologen abklären..und dann entscheide ich mich ganz spontan Freitag morgen ob ich's machen lasse.
Habe keinen Bock auf Narben..und vor allem Infektionsrisiko. Aber lt. Onkologe ist dass ja bei mir kein Problem. Meine Blutwerte waren letztes mal wie bei einem Gesunden: Genügend Leukos, ausreichend Thrombos. Hämoglobin war auch ok (dank Aransep: 1 Spritze für 1500 Euro). :wink:
So ich habe fertig, werde heute abend in die Stadt gehen...was für meine Gesundheit tun (Alkohol reinigt ja bekanntlich von innen)
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Judith
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Beitragvon Judith » 17.04.2005 13:57

Hallo Tinchen,

klar, dass Du Dir Sorgen machst und die kann Dir im Moment niemand abnehmen :? . Trotzdem ein paar Bemerkungen dazu.
Was Hautärzte anbelangt, würde meine 23 jährige Erfahrung mit ihnen einige Bücher füllen.
Es gibt solche und solche, die meisten probieren nur Cremes und Salben aus. Irgendwann hatte ich sowas von genug davon, dass ich beschloss - als Privatpatientin - zum Chef der Uni-Hautklinik in Heidelberg zu gehen, ich dachte, wenn überhaupt jemand, der Prof. kann mir bestimmt helfen.
Die Enttäuschung war groß, der Herr hat sich ausschließlich für meine Pigmentflecken interessiert, nicht für den gesamten Hautzustand, kreisrunden Haarausfall, etc., warum ich zu ihm bin.
Meine Probleme sind wohl nicht wirklich welche, dachte ich, der Mann ist andere Sachen gewohnt... bis der Frauenarzt(!) mich vom Gegenteil überzeugt hat, obwohl die Haut eigentlich nicht sein Zuständigkeitsbereich ist (der berühmte Blick über den Tellerrand...)
Von Schönheitsoperationen halte ich nicht viel, aber (mich) störende Muttermale, Warzen, usw. hab' ich schon immer wegmachen lassen, normalerweise bleibt keine auffällige Narbe zurück. Jedenfalls lieber eine kleine Narbe als so ein häßliches Ding!
Links über dem Ohr störte mich schon immer eine Warze, an der ich mit der Bürste leicht hängen geblieben bin. Als ich keine Haare hatte, dachte ich, das ist die Gelegenheit zum Wegmachen, aber der Hautarzt (wieder ein anderer) wollte es während der Chemo nicht machen, warum weiß ich nicht, hab' ihn nicht danach gefragt. Gleich nach der Chemo wurde sie entfernt.
Man kann darüber denken wie man will, ich würde alles was auch nur im entferntesten "verdächtig" aussieht, wegmachen lassen, sicher ist sicher und der Eingriff ist wirklich ein Pipifax.
Und zum Thema Privatpatient: ich bin nicht "stolz darauf" einer zu sein, bin's halt eben, weil ich mit meinem Mann (Lehrer) versichert bin.
Aber als ich in der Hautklinik den Wartesaal für Kassenpatienten gesehen habe, war ich froh, da nicht hin zu müssen...

An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall mehrere Meinungen einholen, bevor ich mir "mit Sicherheitsabstand" was rausschneiden lasse.
Grundregel ist: immer zu dem gehen, der die meiste Erfahrung damit hat, sprich die meisten Patienten mit dem Problem behandelt wurden (bei uns wäre das in dem Fall ganz klar die Uni-Hautklinik).
Normalerweise wird erst nur der Pigmentfleck entfernt und untersucht und dann sieht man weiter.

Halt' uns weiter auf dem Laufenden,

liebe Grüße,

Judith
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER

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Norbert
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Beitragvon Norbert » 17.04.2005 14:43

Hi Tinchen,
habe hier mal meinen Beitrag ungeändert reinkopiert,
vielleicht ein bischen Trost im Warten...
und Toi Toi Toi an Dich und alle hier
Euer Norbert


Verfasst am: Sa Dez 11, 2004 12:56
Titel: Muttermal im bestrahlten Feld

Hi Leute,
vorab gleich die gute Nachricht,
keine Bestätigung eines Melanom (Hautkrebs) bei einer Untersuchung und Totalexision (Entnahme) eines Nävuszellnävus (Muttermal) am Rücken im damals mit 30 GRAY bestrahltem Gebiet, der sich länglich veränderte und sehr dunkel aussah. (aus dem Labor-TEXT: Aktiver, pigmentierter, kombinierter, kongenitaler Nävuszellnävus mit deutlichen dysplastischen Zügen). Dysplastische Muttermale haben die statistisch höhere Tendenz sich zu einem Melanom umwandeln zu können.
Also lest Euch mal den Link durch, sucht Euch gegenseitig ab, (kann ja auch Spass machen ...) und wir hoffen mal das unsere Bestrahlungen der Haut nicht allzusehr geschadet haben. Zur INFO unten ein erklärender Link.
Liebe Grüsse an alle,
Euer Norbert

http://www.drbresser.de/htm/muttermale.htm
_________________
Diagnose 03.04.2002, Stadium 2A (erst \\"2B\\"), Studie HD10, Arm A, ABVD (4 Zyklen, letzte von 8 Gaben verweigert, viele Nebenwirkungen), 30 GRAY Bestrahlung, Nachsorge vom November 2011 ohne Befund, bleibe in Vollremission! :-)
Seit 2006 verheiratet !

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Kirlew
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Beitragvon Kirlew » 17.04.2005 15:11

Hallo Tinchen!

Du kannst ja auch ruhig nochmal eine andere Meinungen einholen, mal schauen ob alle deinem Hautarzt zustimmen. Tendentiell bin ich immer eher für das Sichere, was in diesem Fall heißt: Weg damit :twisted:
Meine Mitbewohnerin hat sich mal zwei Leberflecken aus dem Gesicht (!) rausschnippeln lassen, weil die sich verändert hatten. Drei Tage lang sah sie echt schlimm aus (blutige Krater im Gesicht - sorry :wink: ), aber inzwischen sieht man gar nichts mehr davon. Du musst halt immer fleissig Salbe draufschmieren und darfst unter KEINEN Umständen kratzen. Sie hats durchgehalten - es lohnt sich *ggg*

Nochmal eine Bemerkung zu dem "ich hoffe wir haben es noch rechtzeitig entdeckt": Ich finds immer wieder toll wie unsensibel die Ärzte sind. Gerade vorgestern hab ich im Radio ein Bericht gehört, wonach Hautkrebs zu nahezu 100% heilbar ist und das meiste mit einfachem Rausschneiden erledigt ist. Kann man das nicht mal dazu sagen?
Aber da du ja sowieso keinen Hautkrebs hast, lass dich durch so ne Bemerkungen nicht stören.:roll:

Liebe Grüße und noch nen schönen Sonntag
Kirsten
Angaben zu meinem Freund:

Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus :-)

Tinchen
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Beitragvon Tinchen » 19.04.2005 17:59

Hallo!
Bin gestern direkt um 08:00 beim 1. Hautarzt nochmals gewesen. Der hat sich dann alles noch mal angeguckt und meinte, die wären alle eigentlich unbedenklich. Der andere Arzt hat mich aber so irre gemacht, dass ich mir jetzt doch 3 Pigmentflecken (!keine Muttermale!) entfernen lassen. Lt. dem 1. Hautarzt wollte der andere nur Kohle mit mir verdienen. Von wegen Sicherheitsabstand von 1 cm kreisrund herum und die 1. subkutane Hautschicht entfernen, was der 2. Arzt machen wollte. Das wäre eine riesige und unnötige OP geworden. Er hat mir jetzt erklärt das er es nur oberflächlich entfernen wird und dann zu meiner Sicherheit histologisch bestimmen lassen will. Die Narbe wird ungefähr so groß sein wie vorne am Kugelschreiber. Und damit kann ich leben, aber nicht mit 2 ca 1-Euro-Stück großen Narben an der Brust für nichts und wieder nichts, nur damit der Arzt Geld scheffeln kann. Und: lt. dem 1. Hautarzt muss beim Melanom eh nochmal geschnitten werden und er vermutet dass er andere diesen Sicherheitsabstand direkt macht (erspart dem Arzt dass er falls jemand ein Melanom hat, nochmals schneiden muss und) So ein Arsch.
Das schlimmste was lt. dem Arzt rauskommen kann ist ein dysplastischer Nävi. Wenn überhaupt.
Am Donnerstag hab ich meine vorletzte Chemo...bin froh! Wenn ich an das Gesuche einer passenden Vene denke werde ich echt zwar agressiv aber es nützt ja nichts...da muss ich durch. Und dann am Freitag werden die Pigmentflecken rausgeschnitten.
Viele Grüße
Diagnose: Morbus Hodgkin 2A (mit Risikofaktoren: 3 betroffene Areale und zu hohe Blutsenkung). Therapie: nach Studie HD14: 2x Beacopp und 2x ABVD und 30 Gy


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