Beitragvon Aquarius » 17.03.2013 18:53
Mein Beileid :/ War halt n extrem hochmalignes Rezidiv. Hatte sowas ja auch. Innerhalb von 4 Wochen von keine Symptome auf ich-will-Chemo-mir-gehts-so-scheiße (ich denke mal, da wäre meine Prognose ohne Behandlung bei Tagen bis wenigen Wochen gelegen) + alle B-Symptome und klinisches Vollbild, obwohl noch ne Woche 25mg Prednigabe auf Verdacht dabei war, welches noch spürbar angesprochen hat. Der war so schnell, dass die Ärzte in dem KH (war eher lungenspezifisch) n Rezidiv eher negiert haben, weils zu schnell für Hodgkin wäre.
Vllt war bei deinem Onkel noch spezifisch, dass der Krebs ganz flächig und diffus gestreut hat, sodass da 100e Herde waren, die alle gemeinsam Vollgas geben konnten. War aber bei mir auch so, meine Lunge sieht heute noch so aus, dass ich nirgends geröngt werden könnt, wo man die Vorgeschichte net kennt. (wegen nodulär-sklerosierendem Subtyp) Jeder würd denken, dass meine Lunge total im Arsch wär wegen all den Schatten, dabei funzt sie super^^
10.5.2011: Erster Arztbesuch
19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.
24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk
Sept. 2011: Pneumocystis-Lungenentzüngung (PCP) zw 5. und 6. Zyklus
14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy
15. bis 20.10.2012: Diagnose Rezidiv 4b, diffuser Lungenbefall
Okt/Nov 2012: 2xDHAP
12.12.2012: Start von HD-BEAM
März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy
April 2013 Influenza mit folgender Lungenentzündung
08.05.2013 Abschalten der Lungenmaschine.
18:16 sanftes entschlafen
Hodgkin-Lebenslauf:
Erstbehandlung und
Rezidiv