ich hatte letzte Woche ein Pet CT. Da heißt es in der Beurteilung: Kein Nachweis von pathologisch vergrößerten Lymphknoten. Das Pet ist ebenfalls negativ, keine Tracermehranreicherung. Mein Onkologe meinte, das es so ein super Ergebnis ist, als wenn nie etwas gewesen wäre.
Da ich schon vorher immer etwas negativ gegen Bestrahlung eingestellt war, meinte sie in schon vorheriger Absprache mit der zweiten Ärztin, dass sie bei dem Ergebniss mit mir auch den weg zusammen gehen würden wenn ich mich nicht bestrahlen lassen möchte. Mich dann aber unterstützen und engmaschiger kontrollieren wollen.
Was haltet ihr davon?
In der Studie HD 17 wird es ja schon so gemacht, da wäre für mich jetzt ende. Sie meinte aber auch das Niemand weiß, ob der Studienversuch nicht daneben geht. Aber alle Studien sind auf nicht bestrahlen ausgerichtet und man geht davon aus das man auch ohne auskommen würde bei Pet negativ.
Sie meinte auch, das es in jüngeren Jahren natürlich nicht so schön ist mit der Bestrahlung als wenn ich nun schon 70 wäre. Wenn es da 5 oder 10 jahre später zu einem weiteren krebs kommt durch die Bestrahlung ( Was nicht unbedingt nachweißbar wäre ) hat man sein leben schon gelebt. Muss natürlich nicht so kommen. Es gibt natürlich auch keine Garantie, das es nicht wieder kommt und ich gehe ein etwas höheres Risiko ein, wenn ich mich nicht bestrahlen lasse.
Davor habe ich natürlich auch ein bißchen angst.
Bei einer sehr jungen Frau , weiß nicht wie alt sie war, haben sie früher in meiner Praxis bewußt versucht schon ohne Bestrahlung auszukommen, dafür dann mehr Pet CTs. angewendet um einen Erfolg während und nach der chemo zu sehen.
Ich habe nun erstmal ein Beratungsgespräch beim Radiologen, 20 GY VS. 30 GY und IF - RT gegen das neue IN - RT also node verfahren. Vielleicht gibt es für mich einen Mittelweg?
Wollte das mal loswerden und ein paar Meinungen hören.
Das ist alles nicht so einfach

Liebe Grüße Oliver