Pet??? Wie genau funktioniert das?? und wieso wird es bei ei

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Tati
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Pet??? Wie genau funktioniert das?? und wieso wird es bei ei

Beitragvon Tati » 19.09.2007 15:01

Hallo ihr Lieben ;-)

Ich bins mal wieder....
Wie einige von euch wissen befinde ich mich immernoch mitten in den Bestrahlungen und bis auf ne üble Grippe gehts mir ganz gut ;-)


Nun les ich trotzdem immer fleißig in unserem Forum und da taucht immer wieder die PET Untersuchung auf....

Nun meine Frage, wer und wonach richtet es sich, daß man diese Untersuchung angeboten bzw gemacht bekommt???

Ich weiß daß es hier im Saarland nur eine Klinik mit diesem Gerät gibt, aber bis jetzt hat kein Arzt mir eine Untersuchung dort angeboten....


Ich weiß daß die Untersuchung heftig teuer ist, aber "Hallo" wäre ja keine
Vorsorgeuntersuchung!!

Danke für eure Antworten ;-)
LG aus dem Saarland, Tati ;-)

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bonny0404
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Beitragvon bonny0404 » 19.09.2007 16:11

hi tati,

den praktischen teil kann ich dir erklären.

man muss einfach nur gaaanz still liegen und dann fährt das gerät um dich herum.es dauerte bei mir ca. 3/4 stunde.

ich zitiere mal boa,die hat das damals ganz super beschrieben:
also: dem patienten wird eine radioaktive zuckerlösung gespritzt (entspricht ungefähr der strahlenbelastung die einem innerhalb eines jahres in einer großstadt widerfährt). dann wartet man eine stunde lang in einem dunklen raum und darf nichts tun. in der zeit verteilt sich die lösung gut im körper. dann kommt man aufs gerät, je nach neuheit des tomographen dauert das unterschiedlich lange. auf den bildern können die ärzte dann sehen, ob es irgendwo im körper des patienten leuchtet.

WEIL: die tumorzellen naschen gerne und um sich schnell fortzupflanzen, stürzen sich folglich wie irr auf die zuckerlösung.
leuchtende punkte heißen also meistens (NICHT IMMER): Tumoraktivität.

warum nicht immer: auch entzündungen oder frische narben werden hell leuchtend dargestellt!


ja,also wenn du schon ein bissi gelesen hast,dann weißt du ja auch,das die ergebnisse ziemlich umstritten sind.

ich persönlich fand es nervig so lange so still mit randvoller blase zu liegen.am ende hat noch was geleuchtet und mit so einem unsicheren ergebnis geht es dann nach hause.

also theoretisch könntest du das geld auch spenden und dich auf ein ct verlassen,wenn du mich fragst.

lg Bonny
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Tati
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;-)

Beitragvon Tati » 19.09.2007 18:39

Hallo Bonny,
na das ging ja echt flott mit dem antworten....
hört sich ja echt übel an....aber wieso schreibst du man könnte das Geld genauso gut spenden???Muß man die Untersuchung etwa selbst zahlen???
Und wenn ja was kostet sowas denn???

Danke nochmal ;-)



Tati

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bonny0404
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Beitragvon bonny0404 » 19.09.2007 19:12

ich bin schon wieder so flott,aber so viel bin ich gar nicht im forum,ich glaub wir haben nur den gleichen zeitpunkt :wink2:

ja,wenn dein arzt sagt,das eine PET untersuchung nicht nötig ist und du darauf besteht musst du sie selbst bezahlen: ca. 900.-EUR wenn ich mich recht erinnere,oder du trickst: dafür muss dir dein arzt eine krankenhauseinweisung schreiben.
dann kommst du an besagtem tag ins KH,machst deine untersuchung und gehst inoffiziell wieder...offiziell liegst du ja in der klinik :wink2:
nicht vergessen die entlassungspapiere zu unterschreiben!
In dem fall übernimmt die KK die kosten.

allerdings hätte ich lieber auf die untersuchung und das wacklige ergebnis verzichtet.hat mich nur mehr verunsichert.

ich weiß aber nicht,wann bei MH ein PET gemacht wird und wann nicht,obwohl ich schon so lange hier herum geistere,das wissen bestimmt die anderen user.liegt glaub ich daran,ob man in einer studie ist,oder in welchem arm du behandlt wirst :keineAhnung: ...hab aber noch im kopf,das ein PET 40% ungenaue ergebnisse liefert.

lg bonny
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sinus
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Beitragvon sinus » 19.09.2007 20:46

Hi,

die Ffunktionsweise eines PET (Posititronen Emissions Tomographen) ist so simpel, die genial.

Kurz:
Das radioaktive Präparat was man gespritzt bekommt ist ein beta+ Strahler, das heißt beim Zerfall werden Positronen emittiert. Das ist quasi das Gegenteil eines Elektronen, wovon in der Materie eines Körpers ja jede Menge vorhanden sind. Die Positronen treffen also fast sofort auf Elektronen "verschwinden" und produzieren dabei Gamma-Strahlung.
Gamma-Strahlung hat eine "etwas" höhere Reichweite (schafft etwa 2m dicke Betonwände...), kann den Körper verlassen und wird vom Tomographen registriert. Am kann man dann den Rückschluss ziehen, dass an der Stelle, wo Gamma-Strahlen gezählt wurden im Körper Beta-Strahlung, also das radioaktive Medium vorhanden sein muss. Der Umstand, dass in der REgel nur Tumorgewebe den radioaktiven Zucker aufnimmt hilft einem dann dabei eventuelle Tumoraktivität zu erkennen.

Etwas genauer:
Die emittierten Positronen treffen auf Elektronen und zerstahlen. Dabei entstehen 2 Gammaquanten, die aufgrund des Energieerhaltungssatzes je 511KeV haben müssen (Ruhemasse eines Elektrons: m(0)c^2 ). Diese Gammaquanten haben zueinander einen Winkel von 180°.
Der Tomograph ist eigentlich nichts anderes als ein Ring aus vielen Szinitillationszählern. Trifft ein Gammaquant auf den "Szintillator" einer Zähleinheit entsteht ein ziemlich schwacher Lichtblitz, der durch dahinter angebrachte Photomultiplier verstärkt und durch den Photoeffekt an einer Diode in einen Spannungsimpuls umgewandelt wird.
Da die Gammaquanten im Winkel von 180° abgestrahlt werden kann man mit dem Ring aus Szintillationszählern die beiden zueinandergehörigen Quanten durch Zeitmessung wiederfinden. Hat man 2 zueinandergehörige Quanten gemessen kennt man dessen Ursprung in der Ebene und so die Stelle im Körper an der sich das radioaktive Präparat das Positron emittiert hat.

Ich finde PET-Bilder sind ein viel zu selten genutztes zusätzliches Diagnosemittel, wahrscheinlich ist eine Untersuchung deswegen auch so teuer (OK, die ganzen Szintillationszähler da drin sind auch nicht ganz billig...)

Soweit ich weiß wird bei HD-15 am Ende der Therapie immer eine PET gemacht, bei mir steht jedenfalls eine an.

Grüße

Florian
Mediastinaltumor 13cm, IIBE
6*BEACOPP nach HD15 -> fertig :)
30Gy IF -> auch fertig!
1. Nachsorge: 5.5.08 -> nix :D
2. Nachsorge: auch nix
etc... ;)
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Judith
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Beitragvon Judith » 20.09.2007 07:32

:daumen: super Erklärung, Florian.... bist wohl ein kleiner Füsiker :wink2:

Trotz aller Genialität ist die Aussagekraft eines PET leider nicht immer ganz eindeutig, das haben schon etliche hier im Forum erfahren dürfen.
"Jede Maschine ist nur so gut wie der Mensch dahinter" - das gilt auch fürs PET, d.h. eine treffsichere Diagnose hängt sehr stark von den Fähigkeiten und der Erfahrung der Person ab, die das Ergebnis "deutet".

Ich hatte bisher 2 PETs, eines nach der ersten Therapie im Rahmen der HD15-Studie. Demnach war alles in Ordnung :arrow: ich bin nicht bestrahlt worden. Ein Jahr später waren die gleichen Stellen wieder aktiv (2.PET), dann hat man die Bestrahlung nachgeholt.

Das erste PET hat wohl die Studiengruppe in Köln bezahlt (ich habe jedenfalls keine Rechnung bekommen) das zweite kostete (in der Uniklinik Heidelberg) so um die 1500.-€ ... was von der Privatkasse und der Beihilfe erstattet wurde.
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER

Paul
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Beitragvon Paul » 20.09.2007 11:26

Hallo,
ich finde das PET keineswegs unsicher oder überflüssig, sondern eine sehr sinnvolle Ergänzung zum CT. Zwar gibt es öfter mal "falsch positive" Ergebnisse (also die leuchtenden Entzündungen etc.), aber sehr selten "falsch negative" (noch aktiven Tumor übersehen). Ich habe mir als es bei mir losging ein paar Dissertationen zu dem Thema besorgt (insbesondere bei der Bewertung für Morbus Hodgkin). Da kam raus, das das CT alleine teilweise nur zu 70% richtig lag, wenn was da war und das PET zu 95% (hinterher hat man eine LK Biopsie durchgeführt und so die echte Kontrolle). Diese Extrasicherheit ist mir schon was wert. Lieber aufgrund des PETs noch mal genauer hingesehen als nur das CT und die aktiven Stellen verpasst.
Ich hatte jetzt schon zwei PET/CTs zum Primär und Zwischenstaging. Bezahlen musste ich nichts. Wenn man "kurzzeitig" stationär aufgenommen wird, geht das irgendwie über die Krankenkasse. Das PET am Ende der HD15 ja sowieso über die Studie durchgeführt.
Echte kombinierte PET/CTs, die beide Bilder überlagern können, gibt es aber glaube ich nur 3 oder 4 in Deutschland. Ansonsten sind PET und CT getrennte Apparate.
Viele Grüße,
Paul
MH Diagnose 04/07, Stadium IVb
HD15B: 6xBEACOPP esk.

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 20.09.2007 11:30

:shock:

ähhh... genauso wie Sinus würde ich das auch erklären... :blaa:
Ahoi Marc

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Tati
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;-)

Beitragvon Tati » 20.09.2007 14:37

Hallo ;-)

danke für die flotten Antworten, ich warte jetzt mal ab, was das CT in 4 Wochen ergibt, danach sprech ich meinen Doc nochmal auf das PET an....

Danke nochmals!!!!!


Tatjana

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frühling06
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Beitragvon frühling06 » 20.09.2007 23:30

Hi,
ich bin auch Pauls Meinung! Für MH ist die PET das sensitivere Verfahren. Allerdings muss man die beiden Verfahren kombinieren um aussagekräftige Befunde zu kriegen. Es gibt auch genügend Beispiele von Leuten, wo sich im CT keine Größenreduktion gezeigt hat, aber die PET eine deutliche Aktivitätsreduktion zeigt - oder auch umgekehrt.
Allerdings muss eine gewisse Anzahl von aktiven Zellen vorhanden sein, damit diese in der PET sichtbar gemacht werden können - also wenn da noch so ein paar vereinzelte Arschkröten rumgeistern, dann kann es sein, dass man ein negatives Ergebnis bekommt obwohl es leuchten müsste ... das ist dann bitter, aber ein CT würde in so einer Situation auch nichts bringen.
Wenn sich aber eine deutliche Aktivität zeigt und an der Stelle ein Lymphknoten sitzt - dann kann man sich schon drauf verlassen, dass es Tumor ist - oder sonst zur Sicherheit etwas abwarten und dann noch eine weiter PET machen, wenn es im Grenzbereich liegt.
In anderen Ländern ist die PET das Standardverfahren fürs Hodgkin Staging.
Eine Insiderin hat mir verraten, dass eine PET heute nur noch 400,- Euro kostet. Wenn eine Klinik also 1500 Euro verlangt, dann ist das meiner Meinung nach pure Abzocke, denen würde ich mal die Meinung sagen. 400 Euro - das würde ich mir schon leisten, wenn du es nicht hinbekommst, dass die Krankenkasse das zahlt. Ich denke, es müsste auch reichen, wenn du einfach die Panische markierst und deinem Arzt irgendwie beipuhlst, dass dich die PET beruhigen würde. Ich denke, die Krankenhäuser schieben da teilweise die Krankenkassen als Buhmann vor.
Gruß
Frü*
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=2854
MH II B E 3 x RF (12.04.06), AK St. Georg HH, HD15, 8xBEACOPP esk. 18.04.-26.09.06, Bestrahlung 27.11.-19.12.,
Progress (25.01.07), UK Köln, HDR-2 (Arm B) inkl. autologer Transpl. 02.02.-14.05., Bestrahlung 05.06.-03.07.
Progress (17.07.07), IGEV 25.07.-10.09., allogene TP 01.-29.10., 08.10.08: Mein 1. Geburtstag und immer noch Hodgkin-frei :) **************
2013: Weiterhin gesund!

suramar
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Beitragvon suramar » 22.09.2007 23:12

also ich finde die PET auch eine äußerst sinnvolle ergänzende untersuchung. meinem sohn blieb so nach 6 zyklen beacopp die bestrahlung erspart. laut abschließendem ct waren nämlich an mehreren stellen angeblich noch restlymphome vorhanden und ohne PET, die der onkologe meines sohnes in der uniklinik Eppendorf durchgesetzt hat, das nämlich nirgends geleuchtet hat, wäre er bestrahlt worden. es stellte sich alles als narbengewebe heraus und die nachsorgeuntersuchungen waren bis jetzt auch immer ohne befund.
zur abklärung nach der chemo ob bestrahlung ja oder nein, ist das eine sehr sinnvolle untersuchung. deronkolge hat das mit der zuständigen oberärztin irgendwie so gedreht, daß mein sohn für die PET-untersuchung proforma in die studie aufgenommen wurde. es gibt da immer möglichkeiten sich die kosten zu ersparen. wirst du denn innerhalb der studie behandelt? da ist die untersuchung doch inklusive, und wenn nicht kommt es auch auf den onkologen an, wie sehr der sich dafür stark macht und wege findet.

liebe grüße
simone
Sohn Stadium IIIa, Mischtyp, ohne RF, 6x BEACOPP esk.seit 12.9.06, letzte Chemo 9.1.07, komplette Remission laut PET am 6.3.07. Deshalb nun doch keine Bestrahlung mehr nötig.

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Tati
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Beitragvon Tati » 23.09.2007 09:45

Hallo suramar ;-)

Danke erst mal für deine Antwort!!
Ja ich befinde mich in der Studie HD14, hab letzte Woche meine Bestrahlungen abgeschlossen und hab jetzt 4 Wochen " Schonzeit"
aber trotz daß ich in der Studie bin, hat mein Onkologe mir nach der Chemo kein PET vorgeschlagen ;-(
Na ja vielleicht kommt es auf die HD - Gruppe an????
Jedenfalls meinte der Radioonkologe nach der Bestrahlung ich solle mir keine Gedanken mehr machen, da ja bereits nach der Chemo, ne Vollremision vorlag----Hääääääääää?? Wieso dann noch Bestrahlung???

Na ja jetzt erhol ich mich erst Mal!!!!
LG aus dem Saarland, Tati ;-)



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Paul
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Beitragvon Paul » 23.09.2007 12:01

Hallo,
die PET Abschluss-Untersuchung ist nur in der HD15 Studie vorgesehen, bei den anderen nicht. Da man in der HD15 es darauf anlegt, die Bestrahlung wegzulassen, braucht man da wohl noch ein weiteres Entscheidungskriterium ausser dem "normalen" Restaging ohne PET. Bei den anderen Studien wird auf jeden Fall bestrahlt. Dafür ist die Chemo dann eben weniger agressiv, entsprechend den früheren Stadien. Trotz allem wäre ein PET natürlich ganz schick, um wirklich etwas sicherer zu sein.
Gruss,
Paul
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melle
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Beitragvon melle » 23.09.2007 12:25

Paul hat geschrieben:Hallo,
die PET Abschluss-Untersuchung ist nur in der HD15 Studie vorgesehen, bei den anderen nicht. Da man in der HD15 es darauf anlegt, die Bestrahlung wegzulassen, braucht man da wohl noch ein weiteres Entscheidungskriterium ausser dem "normalen" Restaging ohne PET. Bei den anderen Studien wird auf jeden Fall bestrahlt. Dafür ist die Chemo dann eben weniger agressiv, entsprechend den früheren Stadien. Trotz allem wäre ein PET natürlich ganz schick, um wirklich etwas sicherer zu sein.
Gruss,
Paul


hallo,

ich muss dir leider etwas wiedersprechen. ich bin besser war auch in der HD15. es gab damals kein PEt zur abschlussuntersuchung. kurze zeit später ist wieder etwas gewachsen und es hieß: frührezediv. Das PET wollte keiner bezahlen und ich wurde operiert, um das vielleicht noch zu spezifizieren. okay, alles in bester ornung, aber PEt gab es nicht.
Das pet ist auch nicht 100 % sicher. bei 12% (mein ich,müsste unterlagen suchen) aller fälle gibt es eine fehldiagnose. Also war ich im nachhinein anz froh, das ich operiert wurde....

gruß

Paul
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Beitragvon Paul » 23.09.2007 13:48

ok, es gibt auch bei HD15 nur ein PET, wenn der Resttumor größer als 2.5 cm ist. Ansonsten geht man wohl davon aus, dass das Ding schon klein genug geworden ist. So steht's zumindest im Flussplan drin
http://www.lymphome.de/Gruppen/GHSG/Pro ... agramm.pdf

Ich frage mich aber wirklich, warum das so ein Akt ist, die Kosten dafür zu bekommen. Das scheint wirklich sehr vom Einsatz des Arztes bzw. des Krankenhauses abzuhängen. Bei mir war das kein Thema ein PET/CT für Primär- und Zwischenstaging zu haben. Vielleicht lag's auch an der Nähe der Einrichtung. Naja, bei der Nachsorge mag das dann anders sein.

Gruss,
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