Mein Mann (Paul) liegt nunmehr schon seit fast zwei Wochen mit einer immer schlimmer werdenden Lungenentzündung im Krankenhaus. Er kann immer schwerer atmen. Langsam machen wir uns große Gedanken - besonders um die Rest-Cemo (es fehlen noch 2 Zyklen von BEACOPP HD 15). Er ist jetzt schon zwei Wochen ohne Chemo und der Arzt hat bereits deutlich gemacht, dass auch in der kommenden Woche nicht damit zu rechnen ist, dass man die Chemo fortsetzen kann. Ich habe gesehen, dass einige von Euch auch schon mit einer Lungenentzündung zu kämpfen hatten. Hat die Diagnostik da auch so lange gedauert?? Es ist ein wahrer Eiertanz. Er wurden zunächst verschiedene Antiotiotika versucht, dann vielleicht Pilze? Ach ne... doch keine Pilze. Ich hatte der zuständigen Assistenzärztin schon vergangene Woche nahe gelegt, dass eine Bronchioskopie vielleicht gut wäre, um den Erreger zu bestimmen. Da wurde mir gesagt, das bringe nichts... Heute wird nun doch eine Bronchioskopie durchgeführt. Mittlerweile ist man auf Bleomycin als möglichen Übeltäter gekommen. Sind langsam echt verzweifelt und wüßten auch einfach gerne, woran wir sind und was getan werden kann.
War jemand schon mal in einer solchen Situation?? Wie lange wurde Eure Chemo da unterbrochen? Fühlen uns von den Ärzten da teilweise nicht hinreichend informiert. Die wollen sich halt nicht festlegen, bis sie eine genaue Diagnose haben.

LG!