Warum eigentlich warten...??
Warum eigentlich warten...??
Hallo Zusammen,
ich hab mal eine Frage an Euch:
Wenn man eine Chemotherapie bekommen hat soll man ja mindestens zwei Jahre warten mit einer Schwangerschaft. Warum eigentlich?
Einige sagen, weil in den ersten zwei Jahren das Risiko eines Rezidivs am höchsten wäre. ABER: letztendlich kann ich auch in drei, vier, fünf Jahren ein Rezidiv bekommen und wenn ich da grad schanger wäre heisst es Pech gehabt. Es ist immer schlecht wenn man schwanger ist und Krebs hat und passieren kanns halt immer.
Der zweite Grund wäre, dass eine Chemotherapie eine fruchtschädigende Wirkung haben könnte, aber das ist ja auch widerlegt. Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass das Risiko einer Behinderung des Kindes für Frauen die eine Chemotherapie bekommen haben nicht grösser ist als für gesunde Frauen.
Mir ist also überhaupt nicht klar wieso man immer wieder hört das man eben diese zwei Jahre warten soll.
Vielleicht kann mir das mal jemand plausibel erklären.
Gruss
Mieze
ich hab mal eine Frage an Euch:
Wenn man eine Chemotherapie bekommen hat soll man ja mindestens zwei Jahre warten mit einer Schwangerschaft. Warum eigentlich?
Einige sagen, weil in den ersten zwei Jahren das Risiko eines Rezidivs am höchsten wäre. ABER: letztendlich kann ich auch in drei, vier, fünf Jahren ein Rezidiv bekommen und wenn ich da grad schanger wäre heisst es Pech gehabt. Es ist immer schlecht wenn man schwanger ist und Krebs hat und passieren kanns halt immer.
Der zweite Grund wäre, dass eine Chemotherapie eine fruchtschädigende Wirkung haben könnte, aber das ist ja auch widerlegt. Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass das Risiko einer Behinderung des Kindes für Frauen die eine Chemotherapie bekommen haben nicht grösser ist als für gesunde Frauen.
Mir ist also überhaupt nicht klar wieso man immer wieder hört das man eben diese zwei Jahre warten soll.
Vielleicht kann mir das mal jemand plausibel erklären.
Gruss
Mieze
MH II A , Schema : 4 x ABVD (HD 14)
3.Nachsorge am 27.9.06: alles bestens
seit dem 12.2. glückliche Mama von Lia Josephina
3.Nachsorge am 27.9.06: alles bestens
seit dem 12.2. glückliche Mama von Lia Josephina
Hallo Mieze,
der Grund, den ich bisher immer gehört habe ist die genetische Veränderung der Zellen. Die Medikamente bringen die Chromosomen durcheinander, was von normalen Zellen meistens repariert werden kann, von Krebszellen aber nicht.
Für mich klingt es logisch, daß Behinderungen beim Nachwuchs wahrscheinlicher sind, wenn noch kaputte Chromosomensätze vorhanden sind. Aber wenn das inzwischen widerlegt ist...
Holger
der Grund, den ich bisher immer gehört habe ist die genetische Veränderung der Zellen. Die Medikamente bringen die Chromosomen durcheinander, was von normalen Zellen meistens repariert werden kann, von Krebszellen aber nicht.
Für mich klingt es logisch, daß Behinderungen beim Nachwuchs wahrscheinlicher sind, wenn noch kaputte Chromosomensätze vorhanden sind. Aber wenn das inzwischen widerlegt ist...

Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--
hi mieze,
ja die frage is interessant! würd mich auch interessieren wieso man 2 jahre warten soll... wissen kann mans ja echt nie ob man ein rezidiv bekommt
UND
es kann ja auch menschen treffen die noch nie krebs hatten, schwanger sind und dann drauf kommen
WO ist da bitte der unterschied

ja die frage is interessant! würd mich auch interessieren wieso man 2 jahre warten soll... wissen kann mans ja echt nie ob man ein rezidiv bekommt
UND
es kann ja auch menschen treffen die noch nie krebs hatten, schwanger sind und dann drauf kommen
WO ist da bitte der unterschied


Willis Carriers Zauberformel:
1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.
1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.
Annette hat geschrieben:genetische veränderunghilfe echt?
Ääh - keine Panik jetzt! Kann sein, daß ich das nicht ganz korrekt formuliert habe. Ich bin kein Mediziner sondern Maschbauer.
Jedenfalls werden dir keine weiteren Arme o.ä. wachsen!

Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--
Hi Mieze!
Also, so eine richtig plausible Begründung hab ich bisher auch nicht gehört, ist wohl eher auch eine Absicherung der Ärzte.
Uns wurde gesagt, dass man 1-2 Jahre warten sollte, weil man den Krebs auch erst mal verarbeiten sollte, bevor man sich gleich in die nächste Belastung begibt (vielleicht auch, weil die Schwangerschaft an sich eine Belastung darstellen kann), aber ich denke, dass es nicht wirklich ausreichend medizinische Gründe dafür gibt. Und das Risiko eines Rezidivs hat man immer und es gibt hier ja auch eine, die direkt im Anschluss an die Chemo schwanger geworden ist und nun ein gesundes Kind hat.
Kurzum: wir werden uns wahrscheinlich auch nicht an diese zwei Jahre halten und man will sich schließlich die Zukunft nicht vorschreiben lassen und was wahrscheinlich die meisten hier gelernt haben ist: nicht mehr alles vor sich herzuschieben, sondern zu machen
.
Also, das war keine plausible Begründung, vielleicht ist es da wieder gut, auf seinen Körper zu hören und zu vertrauen udn wenn man bereit dafür ist, es auch zu tun.
Liebe Grüße
Bianca
Also, so eine richtig plausible Begründung hab ich bisher auch nicht gehört, ist wohl eher auch eine Absicherung der Ärzte.
Uns wurde gesagt, dass man 1-2 Jahre warten sollte, weil man den Krebs auch erst mal verarbeiten sollte, bevor man sich gleich in die nächste Belastung begibt (vielleicht auch, weil die Schwangerschaft an sich eine Belastung darstellen kann), aber ich denke, dass es nicht wirklich ausreichend medizinische Gründe dafür gibt. Und das Risiko eines Rezidivs hat man immer und es gibt hier ja auch eine, die direkt im Anschluss an die Chemo schwanger geworden ist und nun ein gesundes Kind hat.
Kurzum: wir werden uns wahrscheinlich auch nicht an diese zwei Jahre halten und man will sich schließlich die Zukunft nicht vorschreiben lassen und was wahrscheinlich die meisten hier gelernt haben ist: nicht mehr alles vor sich herzuschieben, sondern zu machen

Also, das war keine plausible Begründung, vielleicht ist es da wieder gut, auf seinen Körper zu hören und zu vertrauen udn wenn man bereit dafür ist, es auch zu tun.
Liebe Grüße
Bianca
Diagnose meines Mannes:
Diagnose (Januar 05): MH IIb mit RF (>3 Areale und hohe BSG), HD 14 Arm A (4 Zyklen ABVD), 30 Gy, beendet 08/05, 3. Nachsorge am 01.09.06:alles o.k.!
Diagnose (Januar 05): MH IIb mit RF (>3 Areale und hohe BSG), HD 14 Arm A (4 Zyklen ABVD), 30 Gy, beendet 08/05, 3. Nachsorge am 01.09.06:alles o.k.!
hi
hier der thread von katrin, die gleich nach der chemo schwanger wurde. sie hat ein gesundes baby geboren.
schwanger gleich nach CHEMO
ob man das jetzt wirklich riskieren sollte bleibt sicher jedem selbst überlassen.
wenn einem der arzt sagt , "warten sie 2 jahre" und du tust es nicht, und das kind hat dann irgendeine behinderung, dann wirst du dir evtl. ständig gedanken oder gar vorwürfe machen...."hätte ich nur gewartet".
klar kann es immer passieren, auch gesunden frauen, dass kinder behindert auf die welt kommen. ich für meinen teil, würde aber auf jeden fall jedes risiko ausschliessen wollen.
ausserdem ist eine schwangerschaft auch eine belastung für den körper und wenn das baby da ist, dann ist man nicht weniger-auch körperlich- gefordert.
eine kleine pause sollte man seinem körper also schon lassen denke ich.
aber wie gesagt, letztendlich ist es für jeden seine eigene entscheidung.
wegend er medizinischen gründe kann ich jetzt auch nichts sagen, da ich mich damit nicht weiter auseinandergesetzt habe.
LG sassi
hier der thread von katrin, die gleich nach der chemo schwanger wurde. sie hat ein gesundes baby geboren.

schwanger gleich nach CHEMO
ob man das jetzt wirklich riskieren sollte bleibt sicher jedem selbst überlassen.
wenn einem der arzt sagt , "warten sie 2 jahre" und du tust es nicht, und das kind hat dann irgendeine behinderung, dann wirst du dir evtl. ständig gedanken oder gar vorwürfe machen...."hätte ich nur gewartet".
klar kann es immer passieren, auch gesunden frauen, dass kinder behindert auf die welt kommen. ich für meinen teil, würde aber auf jeden fall jedes risiko ausschliessen wollen.
ausserdem ist eine schwangerschaft auch eine belastung für den körper und wenn das baby da ist, dann ist man nicht weniger-auch körperlich- gefordert.
eine kleine pause sollte man seinem körper also schon lassen denke ich.
aber wie gesagt, letztendlich ist es für jeden seine eigene entscheidung.
wegend er medizinischen gründe kann ich jetzt auch nichts sagen, da ich mich damit nicht weiter auseinandergesetzt habe.
LG sassi
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147
SASSIS HP
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147
SASSIS HP
Hy,
ich kann auch nix beisteuern, ist glaube ich recht unerforscht !!
hier ein paar links :
http://www.gesundheit.com/gc_detail_3_gc15080420.html
hier ein Forum
KID hierzu
mit Eierstockgewebetransplantation
usw.
LG Armin
Ich tendiere auch eher zum Warten, wenigstens 1 Jahr.
ich kann auch nix beisteuern, ist glaube ich recht unerforscht !!
hier ein paar links :
http://www.gesundheit.com/gc_detail_3_gc15080420.html
hier ein Forum
KID hierzu
mit Eierstockgewebetransplantation
usw.
LG Armin
Ich tendiere auch eher zum Warten, wenigstens 1 Jahr.
hweihe hat geschrieben:
Jedenfalls werden dir keine weiteren Arme o.ä. wachsen!![]()
Holger

Willis Carriers Zauberformel:
1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.
1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.
ich würd auch sagen, daß man auf seinen körper auch hören sollte! man braucht sicher seine zeit um wieder ganz fit zu werden und die sollte man sich auch gönnen und DANN mal in ruhe überlegen wie lange man noch wartet! 

Willis Carriers Zauberformel:
1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.
1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.
hallo mieze,
als ich die diagnose bekam, war für mich auch einer der ersten gedanken, ob ich nach der behandlung noch kinder bekommen kann.
da ich ja nun auch schon 30 bin und wir gerade dabei waren eine gemeinsame zukunft zu planen, war und ist das eins unserer "hauptthemen".
ich nehme an, dass bei dir auch eine vorbeugende behandlung zum schutz der eierstöcke durchgeführt wurde?
die chemo-/strahlentherapie schädigt ja unsere eizellen und durch die vorsorgliche behandlung (zb mit einem GnRH-Agonisten) bleiben die eierstöcke von den zellgiften verschont.....
@ holger: eine veränderung der chromosomen? klingt ja eher nach science-fiction
soweit ich weiß, werden vorhandene zellen "abgetötet", aber die die nach der chemo noch da sind, sind wohl voll funktionstüchtig
die 2-jahres-regel bezieht sich wirklich auf die rezidivgefahr, die in den ersten zwei jahren am höchsten ist. daher wird von den ärzten empfohlen, diesen zeitraum abzuwarten.
es gibt aber ansonsten keinen grund von einer möglichen mutterschaft abzuraten! bisher wurden bei kindern vom müttern, die mit chemo+/oder strahlentherapie behandelt wurden, weder eine erhöhte rate angeborener behinderungen noch sonstiger auf die krankheit zurückzuführender schäden festgestellt!
letztendlich muss frau (zusammen mit dem partner) für sich selbst entscheiden, wann sie sich und ihren körper bereit für eine schwangerschaft hält. ich denke, es wird nach der behandlung schon einige zeit vergehen bis man sich überhaupt wieder "fit" genug für diese belastung fühlt.
ob man aber nicht ruhiger damit lebt, wenn man die zwei jahre abwartet, um dann mit dem verminderten rezidivrisiko, die schwangerschaft einzugehen, kann man wohl erst entscheiden, wenn es soweit ist......
lg
molly
als ich die diagnose bekam, war für mich auch einer der ersten gedanken, ob ich nach der behandlung noch kinder bekommen kann.
da ich ja nun auch schon 30 bin und wir gerade dabei waren eine gemeinsame zukunft zu planen, war und ist das eins unserer "hauptthemen".
ich nehme an, dass bei dir auch eine vorbeugende behandlung zum schutz der eierstöcke durchgeführt wurde?
die chemo-/strahlentherapie schädigt ja unsere eizellen und durch die vorsorgliche behandlung (zb mit einem GnRH-Agonisten) bleiben die eierstöcke von den zellgiften verschont.....
@ holger: eine veränderung der chromosomen? klingt ja eher nach science-fiction


die 2-jahres-regel bezieht sich wirklich auf die rezidivgefahr, die in den ersten zwei jahren am höchsten ist. daher wird von den ärzten empfohlen, diesen zeitraum abzuwarten.
es gibt aber ansonsten keinen grund von einer möglichen mutterschaft abzuraten! bisher wurden bei kindern vom müttern, die mit chemo+/oder strahlentherapie behandelt wurden, weder eine erhöhte rate angeborener behinderungen noch sonstiger auf die krankheit zurückzuführender schäden festgestellt!
letztendlich muss frau (zusammen mit dem partner) für sich selbst entscheiden, wann sie sich und ihren körper bereit für eine schwangerschaft hält. ich denke, es wird nach der behandlung schon einige zeit vergehen bis man sich überhaupt wieder "fit" genug für diese belastung fühlt.
ob man aber nicht ruhiger damit lebt, wenn man die zwei jahre abwartet, um dann mit dem verminderten rezidivrisiko, die schwangerschaft einzugehen, kann man wohl erst entscheiden, wenn es soweit ist......
lg
molly
Diagnose 03/2005, MH Stadium IIIA, 8 x BEACOPP esk. ab 04/2005 - Bestrahlung überstanden und fit für neue Schandtaten
molly hat geschrieben:@ holger: eine veränderung der chromosomen? klingt ja eher nach science-fictionsoweit ich weiß, werden vorhandene zellen "abgetötet", aber die die nach der chemo noch da sind, sind wohl voll funktionstüchtig
![]()
Na so ganz daneben war das nun auch nicht!

Ich glaube ich müßte allerdings auch mal wieder auffrischen, wie das mit Chromosomen, Genen, DNS, Aminosäuren und der Zellvermehrung genau war. Bio-Untericht ist schon wieder ne Weile her...
Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--
Hallo Mieze,
meine Onkologin brachte bei mir auch das Thema Rezidif. Die Gefahr sei in den ersten 2 Jahren am höchsten und dann kann man als Schwangere nicht behandelt werden. Mein Strahlenarzt meinte allerdings, dass sich tatsächlich das Erbgut verändert und man deshalb mind. 2 Jahre warten sollte, obwohl bei mir die Eierstöcke ja nicht mitbestrahlt wurden. Also ich denke mal, auf die 2 Jahre kommt´s dann auch nicht mehr an, oder bekommst du Torschlusspanik?
LG Beate
meine Onkologin brachte bei mir auch das Thema Rezidif. Die Gefahr sei in den ersten 2 Jahren am höchsten und dann kann man als Schwangere nicht behandelt werden. Mein Strahlenarzt meinte allerdings, dass sich tatsächlich das Erbgut verändert und man deshalb mind. 2 Jahre warten sollte, obwohl bei mir die Eierstöcke ja nicht mitbestrahlt wurden. Also ich denke mal, auf die 2 Jahre kommt´s dann auch nicht mehr an, oder bekommst du Torschlusspanik?

LG Beate
MH IIA, 1 RF (3 Areale befallen); 4x ABVD, 30 Gy Bestrahlung bis Aug. 05, Remission !!!
hi mieze,
die 2 jahre wartezeit wurden mir damals dringend empfohlen, weil es aus damaliger medizinischer sicht zu genveränderungen kommen kann (ist jetzt aber auch schon gut 15 jahre her). wie das nun heute ist kann ich nicht sagen. ich weiß aber, dass ich durch die chemo steril wurde und keine kinder mehr kriegen kann.
das zeigt sich alles in einer sogenannten AZOO-spermie. in den sperma-köpfen, da wo das erbmaterial angelegt sein sollte, ist halt gähnende leere. der androloge sagte damals, dass es sich zwar wieder einstellen kann (die wahrscheinlich ist aber gleich null), aber dass dann die gefahr von behinerungen extrem hoch sei. die chemo hat aus seiner sicht also sehrwohl eine genschädigende wirkung.
ich würde auch ersma 2 jahre warten und jedem risiko aus dem weg gehen. erhol dich und genieße ein wenig dein "neues" leben.
lg
matze
die 2 jahre wartezeit wurden mir damals dringend empfohlen, weil es aus damaliger medizinischer sicht zu genveränderungen kommen kann (ist jetzt aber auch schon gut 15 jahre her). wie das nun heute ist kann ich nicht sagen. ich weiß aber, dass ich durch die chemo steril wurde und keine kinder mehr kriegen kann.
das zeigt sich alles in einer sogenannten AZOO-spermie. in den sperma-köpfen, da wo das erbmaterial angelegt sein sollte, ist halt gähnende leere. der androloge sagte damals, dass es sich zwar wieder einstellen kann (die wahrscheinlich ist aber gleich null), aber dass dann die gefahr von behinerungen extrem hoch sei. die chemo hat aus seiner sicht also sehrwohl eine genschädigende wirkung.
ich würde auch ersma 2 jahre warten und jedem risiko aus dem weg gehen. erhol dich und genieße ein wenig dein "neues" leben.
lg
matze
07/1985 - Stadium PS IIa - 40 Gy, danach 6 Zyklen COPP
07/1993 - Rezidiv Stadium IIIb - 4 Zyklen COPP-ABV-IMEP
16 Jahre in Remission
05/2009 Hinterwandinfarkt
12/2009 schwere Mitralklappen- und Trikuspidalklappenrekonstruktion
03/2010 Neuerkrankung hochmalignes NHL, schnellwachsend, aber gut auf die Therapie ansprechend. Geplant 4 Zyklen DEXA-BEAM, gerade mitten im dritten Zyklus.
carpe diem

07/1993 - Rezidiv Stadium IIIb - 4 Zyklen COPP-ABV-IMEP
16 Jahre in Remission
05/2009 Hinterwandinfarkt
12/2009 schwere Mitralklappen- und Trikuspidalklappenrekonstruktion
03/2010 Neuerkrankung hochmalignes NHL, schnellwachsend, aber gut auf die Therapie ansprechend. Geplant 4 Zyklen DEXA-BEAM, gerade mitten im dritten Zyklus.
carpe diem

Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste