Erfahrungen mit Nachtschweiß ???

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janetrose
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Erfahrungen mit Nachtschweiß ???

Beitragvon janetrose » 09.10.2010 08:50

Bei meiner Ersterkrankung 2006 hatte ich als B-Symptomatik starken Nachtschweiß. Jetzt habe ich wieder Nachtschweiß, allerdings nicht jede Nacht. Mal 1x Mal 2x die Woche.
Wie sind eure Erfahrungen damit?
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Dieter
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Beitragvon Dieter » 09.10.2010 11:49

Gehe zum Onkologen.!Lieber einmal zuviel, aber keine Panik.Lass eine Blutbild machen dann hast du Gewissheit !
Der Oldie :cool_wink: :cool_wink:
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03.08.!Hals Ct keine vergrösserungen alles gut!Aber in allen Lungenlappen laut CT multible,neuaufgetretene,flaue Rundherd,bis maximal 5mm Größe

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DieJule
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Beitragvon DieJule » 09.10.2010 12:54

Ich habe deine Geschichte gelesen mit dem PET und so, und wollte dir nur sagen das man manchmal auch viel herein interpretiert. Also ich will dich keineswegs als heuchler oder ...ahhh ich komm grad nicht auf das wort...na du weisst schon was ich meine...hinstellen, aber vielleicht machst du dir aufgrund des PET s so viele gedanken. Das heißt man denkt bei jedem noch so kleinem zeiches des körpers das das mit dem hodgkin zusammenhängt. Ich denke auch nicht das das PEt was du beschrieben hast der hodgkin ist sondern eher von einer erkältung oder so zeugt. Nachtschweiß ist ja echt so, das man schweißgebadet aufwacht und das hemd mehrmals in der nacht wechseln muss weil es klitschenass ist. Und ich glaub auch das das jede NAcht ist.
Also ich hoffe du weisst wie ich das meine.

Achja Hypochonder hieß das wort :D

Lg jule
Mb Hodkin Stadium 2 a
HD14- 2* Beacopp+2* ABVD
Letzte Chemo : 6. April 10, Bestrahlung im Mai
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Ich wünsche dir...
dass du liebst, als hätte dich nie jemand verletzt,
dass du tanzt, als würde keiner hinschauen,
dass du singst, als würdest du die Welt um dich herum vergessen,
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janetrose
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Beitragvon janetrose » 09.10.2010 13:29

Ja, ich bin Hypochonder seit meiner Krebserkrankung! Gebe ich ehrlich zu. Ich schwitze schon ganz heftig aber eben nicht jede Nacht und dann ist nicht alles durchgeschwitzt sondern immer nur bestimmt Körperregionen, meistens der Brustkorb und der Hals. Einen Infekt habe ich nicht zur Zeit.
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DieJule
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Beitragvon DieJule » 09.10.2010 14:04

Nein dann denke ich nicht das das davon kommt. Ich denk vielmehr das du schlecht träumst, auch wenn du dir das nicht merkst und dadurch schwitzt oder so.
Ach un so ein kleiner hypochonder bin ich auch gewurden, total nervig :?

lg :wink2:
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Katja79
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Beitragvon Katja79 » 09.10.2010 14:58

Hm,

also ich habe auch Nachtschweiß, auch nur ab und zu und auch meistens die Region um den Brustkorb herum, auch so, dass ich mich schon das ein oder andere Mal regelrecht mit dem Handtuch abtrocknen musste!
Im Gegensatz zu Dir habe ich aber meine Therapie gerade frisch beendet und ich hatte es auch schon vor meiner Bestrahlung. Krebs kann das also nicht sein ;).
Ich hab das natürlich meinem Onko erzählt und der meinte: das vegetative Nervensystem, kein Wunder, der ganze Krebsscheiß ist ja auch kein Zuckerschlecken.

Was bei Dir nun der Auslöser ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber Nachtschweiß ist lange nicht NUR ein Symptom von Krebs. Sprich, es kann auch alles andere sein und vor allem die Psyche spielt da auch ne große Rolle, denke ich. Und Du machst Dir ja ohnehin gerade Sorgen, oder?

Also, sprich vielleicht tatsächlich nochmal mit Deinem Onko drüber, damit Du Gewissheit hast, aber versuch das nicht noch als zusätzlichen "Beweis" zu sehen, dass da wieder was kommt, sondern eher als "Angstschweiß".

Alles Gute,
Katja
Diagnose: 03.05.2010

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- Bestrahlung vom 18.-31.08.2010,
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Vala
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Beitragvon Vala » 09.10.2010 19:00

hey.. mach dir keinen stress--habe das seit der ganzen Sache auch eigentlich jede Nacht.. allgemein schlafe ich sehr bescheiden... und schwitzen und trinken... schlimm.. bin mal gespannt wann das nun endet...

LG
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yoda
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Beitragvon yoda » 09.10.2010 19:06

Ich habe ja auch ein positives PET, das noch auf seine bestätigung wartet, dass es eigentlich nichts ist. Doch es ist was, ein Infekt. Auch ich hatte Nachtschweiss vor der Erstdiagnose. Und das war brutal heftig. Mehrmals pro Nacht war der Oberkörper klitschnass. Nach meinem positiven PET habe ich auch ganz tief in mich rein gehorcht. Zuviel. Und viele die mich hier besser kennen wissen, dass ich eher besonnen und cool bin, als nervös in solchen Situationen. Ich hatte dann nach der Grippe auch an drei Nächten Schweissausbrüche. Aber das lag wohl eher am zu warmen Zimmer und an meinem Infekt, der sich rausgearbeitet hat. Nachtschweiss durch Krebs ist ein kalter Schweiss, der grossflächig am ganzen Oberkörper ausbricht. So wie du es beschreibst, glaube ich nicht daran. Und du hast ja glaube ich eine Stelle die im PET positiv war? Das wäre Stadium I. Da gibts keinen Nachtschweiss, glaube mir. Die B-Symptomatiken treten meistens erst ab Stadium III auf.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

janetrose
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Beitragvon janetrose » 09.10.2010 19:36

Ich hatte bei der Ersterkrankung Stadium II und auch schon ganz heftigen Nachtschweiß. Jetzt leuchtet im PET die eine Stelle intensiv (unter der Achsel) und bei mehreren Stellen sind laut Arztbrief "fragliche Befunde" (cervikal)
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Lunita
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Beitragvon Lunita » 10.10.2010 10:50

Halli hallo!

Mich belastet dieses Thema auch sehr. Obwohl ich jetzt die 7.BEACOPP Basis durch habe, ist der Nachtschweiß seit etlichen Wochen wieder da. Als es losging, wurde gesagt, es vielleicht läge an der Bronchitis. Die ist aber längst weg. Inzwischen ist es wieder Routine mindestens einmal in der Nacht aufzustehen und sich umzuziehen, weil alles klatschnass ist...
Auch die Stelle wo der große Mediastinale-Klumpen war (oder das Narbengewebe ist) schmerzt immer wieder mal. Aber ich denke, das ist normal, oder?
Liebe Grüße!

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peng1967
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Beitragvon peng1967 » 10.10.2010 17:02

Hey Lunita,
also, was ist schon normal? ;-)
Aber, ich hatte vor der Diagnose ueberhaupt keine B-Symptome, und jetzt, im 4. Zyklus hatte ich auch ganz paar Naechte, wo ich ordentlich geschwitzt hab. Wenn ich nicht gewusst haette, dass es "Nachtschweiss" ueberhaupt als eine Art Symptom gibt, haette ich ruhiger gelebt... Ich denk aber, es liegt einfach an der Jahreszeit. Ohne heizen ist es zu kalt, mit heizen dann aber doch gleich wieder zu warm, da schwitzt man eben.

Was mich am Nachtschweiss besonders fasziniert, ist, dass er nur nachts auftritt. Ok, klingt trivial, deshalb heisst er ja so. Aber wieso ist das so? Wieso schwitzt man nachts, wo man doch eigentlich am wenigsten tut? Wie kommt der Hodgkin darauf, tagsueber nicht schweisstreibend zu sein? Wozu? Fragen ueber Fragen...
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Diagnose 16.7.10
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Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
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95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?

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Beitragvon DerAndi » 10.10.2010 17:10

Ich weiss nicht, ob es vielleicht hier reinpasst, aber ich hab oft nach einahme von schmerzmitteln geschmitzt wie ein horst. das war vorallem nachts, wenns halt weh getan hat.

tramal, novalgin und targin lösen bei mir saunaähnliche zustände aus.

hoffe es ist nix böses bei dir

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Beitragvon janetrose » 10.10.2010 17:55

Also mir wurde das so erklärt:

Der Körper kämpft beim Schlafen am meisten gegen die jeweilige Erkrankung, sei es eine Erkältung oder sei es Krebs. Man sagt nicht umsonst, wenn man Grippe hat "ab ins Bett und ordentlich schwitzen, damit die Krankheit raus kann"
Was mich aber "fasziniert".....ab und zu schläft man doch auch tagsüber und da schwitzt man komischerweise nicht! Warum dann in der Nacht???

Vielleicht trauen sich die bösen Zellen erst raus wenn es dunkel ist :wink2: !? Eigentlich lustig wenn es nicht so traurig wäre.

Aber im Ernst, da müsste doch die B-Symptomatik eigentlich gut sein, wenn der Körper die bösen Zellen raushaut beim schwitzen....
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Beitragvon Schinacken » 12.10.2010 16:53

Moin!

janetrose hat geschrieben:...Aber im Ernst, da müsste doch die B-Symptomatik eigentlich gut sein, wenn der Körper die bösen Zellen raushaut beim schwitzen....


Schön wär's, wenn die Sache mit ein bisserl Schwitzen erledigt wäre. 8)

Ich hatte vor der Therapie auch das Vergnügen des nächtens Rotz & Wasser zu schwitzen - das war dann auch wie schon beschrieben: heftig. T-Shirt, Haare & Bettzeug... alles naß. Dann und wann schwitze ich auch heute noch, allerdings nicht mehr ganz so arg, wie damals. Meist nur im Brustbereich und da ist dann höchstens mal das T-Shirt etwas feucht. Seien es schlechte Träume oder auch Infekte (die man ja nicht immer mitbekommt), als B-Symptomatik sehe ich dieses heute nicht mehr. Damals, während der Therapie und kurz danach, allerdings schon. Da habe ich auch stärker geschwitzt, was aber (seitens der Ärzte) durch die Medis begründet schien. So eine Chemo ist für den Körper schließlich ein ziemlicher Hammer und der möchte erst einmal verdaut sein. :?

Was Zweifel angeht, so würde ich auch einfach den Onkologen konsultieren. Auch wenn unnötig, aber ein fachlich versiertes "Keine Sorge" beruhigt ungemein - weiß ich aus eigener Erfahrung. 8)

Viele Grüße
Olli
Morbus Hodgkin
Stadium 4b + Risikofaktoren
29.01.2007 - 28.08.2007
8x BEACOPP-14 + 17 Bestrahlungen
lt. DHSG - HD15

Hodgi-TÜV 1. Halbjahr 2009 v. 26.05.2009: Bestanden! ;o)
Hodgi-TÜV 2. Halbjahr 2009 v. 07. & 17.12.2009: Bestanden! ;o)
Hodgi-TÜV 1. Halbjahr 2010 v. 03.05.2010: Bestanden! ;o)
Hodgi-TÜV 2. Halbjahr 2010 v. 02.11.2010: Bestanden! ;o)

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yoda
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Beitragvon yoda » 12.10.2010 21:30

An alle Schwitzer während der Chemo kann ich beruhigen. So ab BEACOPP Zyklus 4 - 8 steigert sich das immens. Auch tagsüber bei körperlicher Ertüchtigung. Mein Arzt meinte auch, dass dies durch die Chemo und den veränderten Stoffwechsel komme.
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