Wieder arbeiten???

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Sane
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Wieder arbeiten???

Beitragvon Sane » 08.12.2007 13:10

Hallo an (hauptsächlich) alle, die ihre Therapie schon hinter sich haben!

Wann nach Eurer Therapie seid Ihr wieder arbeiten gegangen???

Oder studieren, oder sonstiges??

Ich befinde mich gerade in einem kleinen Motivationsloch... :verwirrt:

Viele liebe Grüße,
Sane

reni06
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Beitragvon reni06 » 08.12.2007 13:19

Hallo Sane!
Ich bekam Ende 2001 2 Zyklen ABVD und im Jan.02 20Gray Bestrahlung. Im April 02 habe ich eine Fortbildung gemacht und ab Mai war ich wieder Vollzeit arbeiten. Letztes Jahr wurde ich nach einem Rez. mit HD und autolog.SZT behandelt und an eine Vollzeitstelle würde ich mich noch nicht herantrauen. Ich denke es ist abhängig von der Therapie und wie man sie vertragen hat und nat. von der körperlichen Schwere der Arbeit. Ich selbst empfand den schnellen Wiedereinstieg 2002 als sehr gut, denn er gab mir ein Stück "normales" Leben zurück und ließ die Krankheit in den Hintergrund rücken. Jetzt bin ich froh, dass ich im Mutterschutz bin und sich diese Frage nicht stellt. Du siehst schon bei mir 2 verschiedene Ansichten :)
Alles Gute für dich und einen schönen 2. Advent
reni

Sabi
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Beitragvon Sabi » 08.12.2007 21:04

Bei mir war die Therapie komplett Ende Juli 2005 abgeschlossen und am 20. September 2005 hab ich mein Studium wieder aufgenommen.
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)

Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)

Langzeit-Vollremission

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Tati
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Beitragvon Tati » 08.12.2007 21:45

juhu ;-)
meine Therapie war am Ende September abgeschlossen und seit Mitte Oktober geh ich wieder arbeiten allerdings nur 12 Std die Woche,
aber die reichen mir auch fürs Erste!!!!!


Also ich muß seitdem immer ein Mittagsschläfchen machen,
ansonsten bekomm ich Mittags nichts mehr auf die Reihe!



LG Tati

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Joachim
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Beitragvon Joachim » 09.12.2007 13:16

hi sane,

ich bin 3 Monate nach Therapieende wieder los. Ich war allerdings
auch noch in der Zeit 4 Wochen auf AHB. Die AHB hat mich ein ganzes Stück nach vorne gebracht, körperlich aber auch psychisch.

Dann folgte 3,5 Wochen Wiedereingliederung (4Std und 6 Std. am Tag) und jetzt habe ich seit 2 Wochen wieder eine 40 Stunden Arbeitswoche. Ich muss
allerdings sagen, das es mir zur Zeit noch schwer fällt, 8 Stunden durch-
zuhalten. ich habe so nach 5-6 Stunden derbe Konzentrationsstörungen und Müdigkeitsanfälle :roll:
Ich bin allerdings auch wieder mit dem Rad unterwegs und so 10-11 Stunden unterwegs. Wird aber schon besser. :D

LG
Joachim
MH Ia/IIa noduläres lymphozytenprädominantes HL, Diagnose 02/07, 2 Kurse ABVD, PET im Juni 07 neg., 17 x 1,8 gray Juli 07, alle NUs okay :4587:
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Holger
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Beitragvon Holger » 09.12.2007 14:30

Hallo Sane,

meine Therapie war im April beendet (Letzte Chemo war glaube ich aber
schon im Februar). 2 Wochen nach Therapieende bin ich in eine 4-Wöchige REHA gefahren, die mir auch sehr gut tat, obwohl ich das erst nicht für notwendig gehalten habe.

Nach der Reha war ich nochmal 2 Wochen zu Hause und bin dann wieder zur Arbeit gegangen. Ich habe erst mit 4 Stunden pro Tag angefangen, später 6 und ab August wieder voll.
Diese langsame Wiedereingliederung hatte ich vorher ebenfalls nicht für nötig gehalten, hab sie dann aber doch gebraucht. Es ist halt doch anstrengender, 8 Stunden am PC zu arbeiten als 10 Stunden im Internet zu surfen.

Außerdem hatten wir zu der Zeit recht viel zu tun. Da ich offiziell nur 4 Stunden arbeiten sollte, war es dann auch leichter, nach 8 Stunden auch wirklich nach Hause zu gehen, während die Kollegen dann eben 12 Stunden da waren. :?

Ab August 2006 kam ich mit einem normalen Arbeitstag eigentlich wieder ganz gut klar. Ich hab aber komischerweise das Gefühl, daß ich jetzt, also gut ein Jahr später weniger belastbar bin als früher. :roll:

Holger
25.08.05: Diagnose MH, Mischtyp, Stadium IVa (Milz- und KM-Befall)
Therapie: 8 x BEACOPP eskaliert, recht gut vertragen
Nachwirkungen: z.T. Gelenkschmerzen u.ä.
11.04.2006: Laut PET-CT alles wieder weg!
...
2009: nächste Kontrolle im Dezember
--> Vorstellung<--

Sane
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Beitragvon Sane » 09.12.2007 15:44

Danke für Eure Antworten,

klingt erst mal gut!
Für mich war die Arbeit immer wichtig, bedeutet für mich eben auch Normalität.
Und psychisch ist es wichtig zu wissen, dass diese Chemo-Situation irgendwann endet...

:D Joachim, ich hoffe, es sind nur 10 Stunden am Tag und nicht in der Woche...

Sane

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Beitragvon Sane » 09.12.2007 15:47

...son Quatsch. Natürlich anders herum.

Also:10 Stunden in der Woche und nicht am Tag...

Sane

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Tati
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Beitragvon Tati » 10.12.2007 14:04

:lol01: :lol01: :lol01:

@ sane .......


ich hab auch schon gedacht ;-)





LG Tati


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