Lymphknotenentnahme

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Steffi41
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Lymphknotenentnahme

Beitragvon Steffi41 » 31.07.2012 02:16

Hallo miteinander,

gerne würde ich Frage die mich momentan arg beschäftigt einmal hier im Forum stellen, bin aber nicht sicher, ob das okay ist, auch wenn ich noch keine Diagnose habe? Ich mach einfach mal, denn ich würde mich freuen evt. eine Einschätzung der Lage zu bekommen.
Ich kasper seit Monaten mit gesundheitlichen Problemen (höllische Müdigkeit - bin diese Woche tatsächlich am Rechner eingeschlafen, Knochen-/Gliederschmerzen (vor allem meine Unterarme und Beine), abends immer wieder mal leichte Temperatur, mein Bauch drückt wenn ich auf der linken Seite liege, neuerdings hoher 2. Blutdruckwert, früher immer so 90/60 und auf einmal 150/115 usw.). Fühle mich momentan wie mindestens 90.

Ich hatte lange Zeit (9 Monate) massiv Flitzerei und nach meinem Drängen wurden dann in einer Probe clostridien difficile (ausgelöst durch Antibiotika) festgestellt und mit starken Antibiotika (haha, Feuer mit Feuer bekämpfen) behandelt. Ich dachte danach würde es mir besser gehen, aber selbst nach vielen Wochen - Pustekuchen.

Originalaussage meines letzten Arztes nach dieser Behandlung und weiterhin bestehenden Problemen war"jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende, vielleicht sind sie einfach psychisch angeschlagen".

Mein Blutbild im Mai (noch beim alten Arzt) war insoweit okay bis auf leicht erhöhte Lymphozyten absolut und prozentual (Norm absolut bis 4,00 bei mir 5,31) und erniedrigte Neutrophile/Segmentkernige sowie 8% anormale und 2% atypische Lymphozyten (die mir keiner erklären kann) sowie ganz leicht erhöhte Leberwerte (GGT). Dazu hatte er sich aber nicht geäußert, da die Entzündungswerte, Leukozyten und die Blutsenkung im Normbereich waren. Ach so Hypochr. und Ri.-Thrombo waren mit + gekennzeichnet, aber dazu hab ich nix gefunden was das überhaupt heißt!?


Auf meinen geschwollenen Lymphknoten (seit ca. 4 oder 5 Monaten) ist er nicht eingegangen, ebenso nicht auf meinen Wunsch die Schildddrüse (bekannte Vergrößerung mit Knoten) nach 3 Jahren mal wieder checken zu lassen nicht.

Habe dann kürzlich den Arzt gewechselt und mir dort eine Überweisung zur Schilddrüsendiagnostik geholt. Im Prinzip bis auf eine leichte Vergrößerung ist alles beim Alten, ich wurde aber von dort zum HNO-Arzt geschickt. Dieser machte ein Ultraschall und vermutet einen Tumor in der Ohrspreicheldrüse (höchstwahrscheinlich gutartig) und hat mich zur HNO-Ambulanz weitergleitet. Der Ultraschaller dort stellte fest, dass mein ganzer Hals voller geschwollener Lymphknoten sei und in der Ohrspeicheldrüse seien es auch 2 Lymphknoten (1,5 cm und 0,7cm) und kein Adenom.

Die anderen Lymphknoten im Hals (sowie ich das verstanden habe beidseits) alle um die 2 cm und im Mundboden 1 cm. Ich zurück zum HNO-Arzt, er hat alles nochmals gecheckt. Eine Entzündung liegt nirgends vor und er ginge immer noch von einem Parotistumor aus. Auch meine Zähne hab ich checken lassen, alles roger. Ich denke ich würde auch merken wenn ich einen Infekt hätte.


Zurück zum neuen Hausarzt, dieser hat mir dann eine Überweisung zum MRT vom Hals, zum Gastroenterologen (wobei ich gar keine Magenschmerzen habe) und eine zum Lungenfacharzt in die Hand gedrückt, auf meine Frage warum Lungenfacharzt, ich hätte keinen Husten oder so, meinte er dann "bei Lymphomatode(??) also Hodgkin manifestiert sich gerne mal was in der Lunge". Da habe ich erst einmal ganz schön blöd geguckt, damit hatte ich nun nicht gerechnet.

Als nächstes habe ich erst einmal in einer Woche das MRT und den Termin beim Pulmologen und die Warterei nervt mich ganz schön, ich möchte einfach nur wieder fit sein. Den Termin zur Magenspeigelung habe ich mangels Einsicht noch nicht gemacht.
Ende der nächsten Woche habe ich dann einen Termin zur Besprechung der Entnahme im KH, der Termin zur OP dauert dann aber laut Sekretärin auch 6 bis 8 Wochen, und das Ergebnis dann ja auch noch einmal einige Tage. Solange mag ich echt nicht mehr rumkaspern. Ich bin selbständig und kann mir ein Rumhängen einfach nicht leisten. Mittlerweile möchte ich einfach nur noch wissen was los ist und was man dagegen tun kann. Angst habe ich seltsamerweise keine, geh da momentan recht nüchtern ran. Ziel ist einfach wieder auf die Beine zu kommen!

So, jetzt habe ich eine Menge geschrieben und sollte wohl mal zum Punkt kommen. Die Ambulanz meinte, es solle ein Knoten aus dem Kieferwinkel entnommen werden (dort wohl am besten zu erreichen), dieser ist auch der einzige den ich selber fühlen und auch sehen kann. Er war auch als Kind mal dick als ich Pfeiffersches Drüsenfieber hatte, das ist aber fast 30 Jahre her und bis vor ein paar Monaten hat er sich brav bedeckt gehalten. Die Ambulanz meinte aber auch, dass die Stelle wegen der ganzen Gesichtsnerven nicht risikolos sei.Auf meine Frage ob denn dann generell nach der Entnahme des 1 Knotens und wenn nichts gefunden würde Entwarnung gegeben werden könne bekam ich "Nein" zu hören. Na toll, das wollte ich hören. Nun meine Frage: Was wird denn dann gemacht? Weiter rausgenommen bis alle weg sind? So nach und nach? Hat da jemand von euch die Erfahrung gemacht, dass Hodgkin erst bei einer weiteren Entnahme festgestellt wurde? Und muss man dass wirklich stationär machen lassen? Ich war bis auf 1 Nacht nach einer Hand-Op vor ein paar Jahren das letzte Mal im KH als ich 10 war. Kann man darauf bestehen, dass die Entnahme anbulant vorgenommen wird?

Sorry, dass es so lang geworden
Gute Nacht
Steffi
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yoda
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Beitragvon yoda » 31.07.2012 08:36

MRT ist super! Das ist der schonendste und beste Schritt mehrErkenntnisse zu erhalten. Sollte es ein Lymphom sein, dann wird man das im MRT auf jeden Fall im Ansatz erkennen. Die Manifestationen sind dann ziemlich typisch und können eingegrenzt werden.

Aber soweit gehen wir jetzt einmal noch nicht. Deine anderen beschriebenen Symptome passen irgendwie nicht richtig. Eine solche Abgeschlagenheit ist nicht unbedingt typisch, zusammen mit den Blutwerten die du aufgeführt hast. Und so viele gescchwollene Lymphies deuten eben doch eher auf ein anderes Problem hin. Sei es drum. Halte uns auf dem Laufenden. Alles Gute.
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Steffi41
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Beitragvon Steffi41 » 31.07.2012 11:45

Hallo Yoda,

Vielen Dank für deine Antwort. Bin erst mal froh wenn nächste Woche das MRT ist und erhoffe mir dann wirklich nähere Erkenntnisse. Es wurde ja schon alles mögliche getestet: toxoplasmose, CMV, mononukleose und noch zig anderes. Ich hatte ja immer die flitzerei im Verdacht für die Erschöpfung, aber die Lymphies - wie du sie so nett nennst- im Hals können ja wohl nicht deswegen anschwellen. So wie ich es verstanden habe, reagieren diese ja immer auf einen Störfall in der "eigenen" Region. Wobei der Arzt meinte, dass 9 Monate Flitzerei für Clostridien nicht typisch sei, normalerweise bekämpft der Körper sie bis dahin selber oder sie erledigen dich - krass gesagt.
Mein nächster Schritt - je nach Resultat der Untersuchungen - wird ein Hämatologe sein. Der kann ja sicher mehr testen und schauen, ob im Gesamtsystem was schräg läuft.

Ich werde mal berichten
Euch allen Wünsche ich viel Kraft
Steffi
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Martina56
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Beitragvon Martina56 » 31.07.2012 14:18

Hallo Steffi,
Durchfall hatte ich auch ziemlich lang ( hielt es für Reizdarm ) und
erschöpft war ich auch. Fieber am Abend kenne ich auch, allerdings hatte ich
hohe Entzündungswerte ( CRP ) im Blut.
Bei der Lymphknotenentnahme in der Leiste war ich eine Nacht im Krankenhaus.
Ich wünsch Dir, daß Du bald Klarheit hast und daß es was Harmloses ist
Alles Gute
Martina
Diagnose MH 9.9.11
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PetCt nach 4 Zyklen komplette Remission
warten auf Abschluß PET
Schluß PET am 23.02.12 komplette Remission
1. NU 25.6.12 alles okay
2. NU 16.10.12 alles okay
3. NU 11.3.13 alles okay
4. NU 25.7.13 alles gut

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Jean
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Beitragvon Jean » 31.07.2012 19:26

Hallo Steffi,

bei mir war's bei der Biopsie so, dass der erste entnomme Lymphknoten gleich in die Histologie gewandert ist. Die Histologen haben sich den sofort angeschaut und sich einen weiteren "gewünscht".

Ich war 4 Tage im Krankenhaus für die Biopsie - allerdings war die im Beckenbereich. Es war zwar ein minimal-invasiver Eingriff, aber die Folgen waren dennoch nicht zu vernachlässigen - die 4 Tage waren voll gerechtfertigt!

Alles Gute,

Jean

PS: Natürlich darf man hier auch Fragen stellen, wenn man noch nicht "amtlich bestätigt" dazugehört!
mein Blog: https://isv20.wordpress.com

2001 diffus großzelliges Non-Hodgkin-Lymphom: 3 CHOP + Bestrahlungen
2003 Marginalzonenlymphom: Wait and Watch
2012 Morbus Hodgkin, nodulär-sklerosierender Typ, Stadium IIB:
ABVD (4 Zyklen, d.h. 8 mal)
PET-CT: refraktäre LK
2 DHAP, 2 IGEV, HD-BEAM mit autologer SZT
komplette Remission Dez. 2012
Reha in Oberstaufen Jan. 2013
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Beitragvon Steffi41 » 31.07.2012 23:11

Hallo Martina, hallo Jean,

vielen Dank für eure Informationen.

Vor der Biopsie hab ich eigentlich keine Angst, ich mag halt nur nicht ins Krankenhaus. Die in der Ambulanz meinten ja ich müsse ein paar Tage rechnen weil es halt am Hals ist und es irgendwie mit Monitoring bez. der Gesichtsnerven gemacht würde, hatte aber dennoch die Hoffnung, dass ambulant auch ginge. Weil mittlerweile kann man sich ja auch den Blindarm ambulant entfernen lassen. Aber da werd ich mir wohl mal einen Schlafanzug kaufen müssen :-)

Was den Duchfall anbelangt, ich hatte im Mai eine Koloskopie wo optisch alles in Ordnung war, bei der Pathologie fand sich allerdings eine "ausgeprägte lymphoplasmazelluläre und granulozytäre Entzündung und ein hyperplastisches Lymphfollikel". Dies entsprach "am ehesten einer infektiösen Genese", sollte aber unbedingt kontrolliert werden wenn die Flitzerei weiter besteht. Erst danach wurden die Clostridien gefunden und behandelt. So ganz Flitzereifrei bin ich nicht, aber statt 10 bis 20 mal täglich im letzten Jahr bin ich momentan mit 4 bis 5 mal am Tag mittlerweile echt zufrieden. Wobei ich mir einen Zusammenhang mit den Halslymphknoten nicht vorstellen kann, aber ich bin ja kein Arzt.

Ich hab mir jetzt einen Schnellhefter gemacht mit den aktuellen Berichten die ich mittlerweile habe und hoffe, dass ich mir zum Einen damit "Doppeluntersuchungen" sparen kann und zum Anderen evt. ein Arzt doch einen globalen Zusammenhang sieht. Den werde ich jetzt immer mitschlörren.

Erst kam ja der Schreck, dass es nicht nur der eine fühlbare Lymphknoten ist und dann vom Hausarzt noch "Hodgkin" in den Raum geworfen. Anschließend Überweisungen in die Hand bekommen und dann bin ich abgezogen. Eigentlich stelle ich immer ne Menge Fragen wenn mir was nicht einleuchtet oder ich etwas nicht verstehe, aber an dem Tag war ich wohl einfach zu perplex.

Ich hätte noch eine weitere Frage an euch: Wurden die MRTs bei euch mit Kontrastmittel gemacht? Und wenn ja, danach kann man Autofahren oder? Ich hab ja dummerweise 2 Untersuchungen am selben Tag und die sind weit auseinander. Und würde es Sinn machen, am Donnerstag noch einmal ein großes Blutbild mit Differentialblutbild machen zu lassen um dann nächste Woche aktuelle Werte parat zu haben?
Wie lange hat es bei euch nach der Vorbesprechung zur Biopsie gedauert bis die Entnahme stattgefunden hat? Sind 6 bis 8 Wochen wirklich realistisch? Das hieße ja, dass ich mich mind. 2 Monate sch**flööööt** fühle.

Upps, waren doch 3 Fragen :-) und wahrscheinlich könnte ich noch 20 rausschießen, aber das sind erst mal meine Dringlichsten. Wenn ich zuviel löcher, sagt mir einfach Bescheid

Wünsche euch alles Liebe
Steffi
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yoda
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Beitragvon yoda » 01.08.2012 07:16

Ein MRT benötigt im Normalfall kein Kontrastmittel. Jedoch bei dir vermutlich schon. Magen-Darm-Untersuchungen haben dabei ein spezielles Kontrastmittel, das mit dem vom CT nichts zu tun hat. Damit kann man den Magen besser abgrenzen. Autofahren ist wohl danach kein Problem. Fuhr auch nach CT's immer Auto.
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Jean
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Beitragvon Jean » 01.08.2012 08:16

Hallo Steffi,

MRT zur Diagnose habe ich nicht gehabt.
Das Blutbild wurde bei mir immer im Krankenhaus gemacht. Das hauseigene Labor hat das Ergebnis in ca einer halben Stunde geliefert.

Zwischen Entscheidung und Durchführung der Biopsie lagen bei mir 11 Tage:
09.02.: Biopsie notwendig, nachdem die Punktion nichts ergeben hat
14.02.: Vorgespräch zur OP
16.02.: Vorgespräch zur Anästhesie
20.02.: OP

Alles Gute,

Jean
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dojang
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Beitragvon dojang » 01.08.2012 08:37

Liebe Steffi,
also bei mir lagen zwischen Besprechung und OP nur 2 Tage. Ich hatte Vorgespräch und Narkosegespräch an einem Tag. Bei mir wurde die OP am Hals ambulant gemacht. So 3 Stunden nach dem Aufwachen nach der Narkose durfte mein Mann mich wieder mit nach Hause nehmen. Jetzt ist es bei mir so, dass der erste entnommene Lymphknoten bisher noch kein Ergebnis gebracht hat. Wenn es dabei bleibt wird nochmals ein Knoten entnommen, auch das soll dann kurzfristig passieren. Ich weiss noch nicht, ob ich dann doch eine Nacht im KKH bleibe. Es war die ersten 2 Tage schon recht unangenehm und mit Kind zu Hause schont man sich ja doch nicht so :-)
MRT hatte ich ohne Kontrastmittel, nur CT mit. Wenn das ambulant ist, kann man dann auf jeden Fall Auto fahren, kein Problem.
Tja, und die Sache mit der Warterei ist wirklich bescheiden. Mir geht’s im Moment auch so, seit Anfang Mai. Ich weiss immer noch nichts, ausser dass bei mir auch sämtliche Viren, Sarkoidose usw. ausgeschlossen wurden.
Also, halt die Ohren steif und bleib dran. Und immer alles Fragen, was man wissen möchte, notfalls alles aufschreiben. Wenn man bei Arzt sitzt, vergisst man vieles :-)
Alles Gute und liebe Grüße
Andrea

Steffi41
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Beitragvon Steffi41 » 01.08.2012 15:32

Hallo ihr lieben Antworter :-)

da bin ich ja schon wieder einiges schlauer geworden.

Dass man Autofahren kann nach dem MRT fin dich super, aber
@Yoda: warum sagst du dass bei mir vermutlich ein Kontrastmittel benötigt wird wenn das nicht Usus ist? Ist am Hals etwas besonderes? Meine Problemlymphies sind ja im Hals nicht im Bauch, zumindest nicht dass ich wüsste.

@Jean: ich glaube, dass MRT soll gemacht werden weil es mehrere sind und ja immer noch 2 Meinungen im Raum stehen (Tumor Parotis vs. Lymphies). Aber Blutbild lass ich nicht machen, das wird dann ja wohl in die Wege geleitet wenn nötig. Und eine halbe Stunde ist ja auch besser als 3 - 4 Tage warten wie das sonst so ist

@Andrea: darf ich dich fragen, was unangenehm war und warum du bleiben würdest? Hattest du Schmerzen? Ist es eine große Narbe?
Dass du auch so in der Luft hängst ist ja blöd, vor allem wenn du das ganze Procedere noch einmal machen müsstest.
Sarkoidose wurde bei mir glaube ich nicht getestet, aber zig andere Sachen/Viren/Bakterien etc. Was das Fragen anbelangt, fallen mir die immer hinterher ein, aber dann meist ganz wichtige :-), ich muss mal wirklich anfangen die aufzuschreiben
Na ja, jeder Zeitraum geht irgendwann vorbei, auch die unangenehmen. Drück dir die Daumen, dass du schnell Klarheit hast

Alles Liebe
Steffi
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Mariii
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Beitragvon Mariii » 01.08.2012 15:57

liebe Steffi,

bei mir waren alle Hals MRTs auch mit Kontrastmittel...!
Morbus Hodgkin IIa (Mischtyp) cervical, mediastinal

2 Zyklen ABVD+ Bestrahlung Studie HD16
6 .2.12 -19.3.12

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5297

5.4.12 Pet leuchtet noch leicht
26.4. -11. 5.12 Bestrahlung 20gy

19. 6. 12 Abschlus CT und MR schick,
28.8 12 1.Nachsorge, PET nichts leuchtet!
11.12.12 2.Nachsorge alles schick!
März 13 3.Nachsorge MRT Hals/Thorax- sauber
Juli 13 4.Nachsorge 2 kleine neue Lymphis
Aug. 13 Lymphis wieder kleiner PUH!
Feb. 14 5.Nachsorge tutti paletti. Alles weg!



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Beitragvon Steffi41 » 01.08.2012 19:56

Hallo Mariii,

Letztendlich spielt es ja keine Rolle, ob mit oder ohne Kontrastmittel, oder?
Man merkt das ja nicht und mit Spritzen hab ich keine Probleme, nur irgendwie gibt es immer erst beim x-Ten mal einen Treffer, die Ärzte müssen sich immer quälen bzw. Hand oder Puls nehmen.gehe aber davon aus, dass die Radiologen da sehr erfahren sind

Liebe Grüße
Steffi
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Beitragvon yoda » 02.08.2012 13:26

Habe gelesen, dass für das MRT vor allem für Weichteilregionen wie der Magen Kontrastmittel gegeben wird, dass die Magnetwirkung so leitet, dass eine bessere Darstellung möglich ist. Wie unsere Mary schrieb, hat sie es auch erhalten. Das dürfte aber eine Spritze sein.

Beim CT durfte ich wegen des Magens das Konstrastmittel DL-weise trinken. So übel das Zeug.
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Beitragvon Mariii » 02.08.2012 15:33

Genau, lieber Yoda, ich hab jedesmal einen Zugang gelegt bekommen und die Sosse läuft dann während des MRTs rein. Ich habe diese Freude am kommenden Montag wieder, hach, was freu ich mich drauf.... :roll:

letzter Urlaubstag am türkisblauen Meer, was schade...! Grüssle

[/url]http://bilderupload.de/bild.php/90213,img0489KKU18.jpg[url][/url]
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http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5297



5.4.12 Pet leuchtet noch leicht

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Beitragvon dojang » 02.08.2012 19:32

Hallo Steffi,

also ich fand es schon etwas schmerzhaft. Ist ja schliesslich schon ne OP. Es gibt hier aber auch andere, die das überhaupt nicht schlimm fanden. Und meine Narbe ist so ca. 6 cm. Ist aber auch bei jedem unterschiedlich, kommt drauf an, wie groß der LK ist und wo er liegt.

Ich würde vielleicht, ich weiss es noch nicht genau, 1 Nacht im KKH bleiben, weil ich denke, dass man dort schon ein wenig besser ausruhen kann, als zu Hause mit einem 3,5 jährigen Kind. Mein Mann hat mir zwar alles abgenommen in den ersten Tagen, aber ich empfand es trotzdem als sehr anstrengend, Vollnarkose, frische OP Wunde und ich wusste Nachts überhaupt nicht wie ich liegen sollte, weil alles verspannt war. Wie gesagt, ich weiss noch nicht, was ich mache, wenn es so weit kommen sollte.

Mit dem MRT würd ich mir gar keine Gedanken machen, das tut nicht weh, ist vielleicht ein bisschen laut, aber das wars dann auch schon.

Alles Gute und liebe Grüße
Andrea


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