Hallo Ihr!!!!!
Hallo Reiterin!!!
Danke erstmal für diese Geschichte die ich heute erst gelesen habe da ich erst seit ein paar Tagen hier bin im Forum!!
Ich gratuliere dir erstmal das du alles so wunderbar überstanden hast!!!!RESPEKT
Schimmelreiterin hat geschrieben:Die Chemo empfand ich als den unangenehmeren Teil, wobei ich die ersten 2 Kurse ohne Überlkeit gut überstand. Das legte sich aber nach dem 3. Kurs und ich war danach psychisch so angeschlagen, dass ich mich übergab, wenn ich nur das Tablett mit den ganzen Spritzen sah...........nie werde ich den unangenehmen minzartigen, kalten Geschmack vergessen, der meinen Körper durchzog, sobald ich diese "neongelbe" Flüssigkeit intravenös verabreicht bekam. Was DAS für ein Zeug war, habe ich vergessen

(VERDRÄNGT), vielleicht weiß es jemand?
Also das kenne ich sehr gut..bei mir ist es zwar erst 9 Jahre her, aber ich hatte immer so nen metallischen Geschmack im Mund und das hat auch so komisch gerochen...wäh....Und das was ich damals bei der Chemo gegessen habe kann ich bis heute noch nicht essen....da wird mir nach wie vor übel
Schimmelreiterin hat geschrieben:
Die Bestrahlung empfand ich dagegen als regelrecht "angenehm". Das einzige waren leichte Schluckbeschwerden, die durch "Tepilta" gedämpft wurden.
Ich weiß nur noch, dass ich überall "Edding-Kritzeleien" und Tätovier-Markierungspunkte am Körper hatte und mich ca ein halbes Jahr nicht waschen durfte. Es gab dann so ein Köperpuder, damit konnte man sich "waschen" (im weitesten Sinne)
Ist das heute noch genauso??
Bei mir hats zwar nicht so lang gedauert aber ich durfte mich auch nicht waschen und hatte diese Zeichnung einen Monat, die ich täglich nachzeichnete und mit dem Babypuder bestuppte..Die Leute haben mich immer drauf angesprochen ob ich mich selbst angemalt habe.

..meist reagierte ich sehr schroff und ging mit einen Kopfschütteln davon....
Schluckbeschwerden hatte ich auch...ui ich konnte gar nix mehr essen ausser Flüssig!!
Schimmelreiterin hat geschrieben: Heute lebe ich nun mit den Folgeschäden der Behandlung.
Ich habe eine Fettleber (von der Chemo), Strahlenfibrose in der Lunge, meine Schilddrüse arbeitet nur noch eingeschränkt (Unterfunktion)
Auch die Fettleber habe ich seit 6 Jahren und mir hat auch gleich der junge frischgefangene Arzt im AKH an den Kopf geworfen ob ich TRINKE!!!!!
Ich war empört und sehr verletzt, denn ich trinke so gut wie nie was!!!!
Meine Hausärztin meinte gleich dass er sich soetwas überhaupt sagen traut is eine Frechheit, denn in der heutigen Zeit haben nicht nur Alkoholiker diese Fettleber......
Diese Strahlenfibrose habe ich nicht aber dafür eine schwere Schilddrüsenunterfunktion die sie erstmals nicht erkannten die Ärzte...hatte gleich unmittelbar nach Therapieende in einem Zeitraum von 4 -5 Monaten 45 Kilo zugenommen und das ohne das ich übermässig gegessen hätte..

.aber sie fanden nix...3 jahre später dann die Diagnose...Schwere Unterfunktion der Schilddrüse
Die nachwirkungen der Chemo, das muss ich erst abchecken ich vermute dass ich seit 2 Jahren in einer Art Wechsel bin, da meine Periode fast permanent ausbleibt oder nur tröpfchenweise kommt und dann oft gleich einen Monat lang...
ALLES LIEBE UND GUTE WEITERHIN WÜNSCHE ICH ALLEN!!!!