Huhu Melle,
ja das kenn ich ... die Mutti als Arzt, Pyschologe, Lebensberater .... alles vereint in einer Person
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie das ist, meine Mutter hatt selbst nach dem CT wo überall Lymphome sichtbar waren noch nicht glauben wollen, dass ich Krebs habe. Hatt irgendwelche abstrusen Theorien aufgestellt, was das sein könnte
Versuch deine Mutti zu verstehen, für sie als Angehöriger ist es zum Teil schwieriger, da sie aktiv nichts machen kann.
Meine Mutter hatt sich mit dem Thema auch nie wirklich befasst, was sie für Vorstellungen hatte

das hatt mich echt auf die Palme gebracht. Auch mein verändertes Essverhalten, sie hatt das als persönlichen Angriff gesehen, wenn ich ihr gesagt habe, dass das Essen komisch riecht. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass für mich das Essen nicht gut riecht.
Ich kann dir nur den Rat geben, deine Mutter genau zu informieren und wenn sie (so wie meine) irgendwelche lustigen Therapievorschläge macht, sie nicht ernst zu nehmen (so wie ich) & Streit dadurch vermeiden.
Versuch dich mit dem Gedanken anzufreunden, dass es ein Rezidiv ist, wenn man einmal das Unvermeidliche akzeptiert hatt, kann man wieder nach vorne schauen.
Aber ich drücke Dir die Daumen, dass es kein Rezidiv ist (muss es nämlich unter Umständen nicht zwingend sein).
Vielleicht kannst du deine Energie die du momentan hast (bzw. die schlaflosen Stunden) konstruktiv nutzen.
Malen, basteln, spazierengehen .... schlafen, lesen ...

... Big Brother schauen ....
Drücke Dir die Daumen & halt uns auf dem Laufenden
Liebe Grüße