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Boa
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Beitragvon Boa » 26.07.2005 23:50

Na fein, daß es gut aussieht, und daß du deine "weiberbrust" weghast sowieso :). Ich hoffe der PET schweigt still und du kannst beruhigt weiterleben...
LG
Boa
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Mieze
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Beitragvon Mieze » 27.07.2005 10:59

Hallo Jermaine,

" Weiberbrust "..., klingt fast,als wäre das das schlimmste für Dich gewesen. Also ist es ja schon mal gut das Du die jetzt los bist. Ich bin aber auch überrascht, was es alles gibt. Da eröffnen sich mir ja ganz neue Dimensionen. Wenn man von Cortison grosse Brüste bekommt, wozu gibts Schönheitsoperationen... :lol:

Aber: der Esi hat ja geschrieben, das das PET so ne tolle Sache ist. Habe gestern meinen Arzt mal darauf angesprochen, da bei mir kein PET gemacht wurde ( bin Kassenpatient). Mein Arzt hat gesagt, das es noch nicht ausgereift ist und das Problem besteht, das man " falsch negative" Ergebnisse bekommen kann. D.H. das die in der PET alles o.k. ist und trotzdem Tumorzellen vorhanden sein könnten. Vielleicht wird die PET nur bei
Privatpatienten standardmässig gemacht? Ich glaube, ich würde das nicht machen wenn ich es selbst bezahlen müsste, das kostet meines Wissens über 1000 Euro. Mit herkömmlichen Mitteln muss man auch rauskriegen können ob der Tumor wieder gekommen ist oder nicht.

Gruss

Mieze
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EsI
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Beitragvon EsI » 30.07.2005 13:13

Hi zusammen!

Um nicht Mißverstanden zu werden:

Ich wollte das PET nicht zum Himmel loben und über andere Analyse-Methoden stellen. Ich habe es für Jermaine nur als zusätzliche Möglichkeit in Erwägung gezogen.
Die Aussage des Arztes, dass das PET noch nicht ausgereift ist, halte ich für unfachlich. Er hält sich damit nur an ein Urteil von 2002. Hier werden jedoch Studien aus den 90'er Jahren zugrundegelegt und für mich hört sich das nur nach einer Rechtfertigung von Sparmaßnahmen der Krankenkassen an.
(Wer Lust hat sich zu langweilen:
http://www.g-ba.de/cms/upload/pdf/abs5/ ... PET%20.pdf)
Das PET liefert umfassendere und exaktere Staging-Informationen, die durch CT oder MRT nicht bereitgestellt werden können.
Dies kann dann zu einer Änderung der Behandlung führen, beispielsweise von einer aggresiven Behandlungsmethode hin zu einem palliativen Konzept.

Es stimmt aber, dass z.B. inaktive Tumorzellen in Narbengewebe (was nach einer Chemo in den Lymphen übrig bleibt) dadurch nicht erkannt werden, weshalb man ja auch in einigen Stadien zusätzlich noch bestrahlt...
Die PET ist somit nur ein ergänzendes Verfahren und keine Wundermaschiene, das ist mir schon auch klar.

Ich bin aber jederzeit bereit mich mit aktuellen Informationen zudiesem Thema auseinander zu setzten.

Mit den Kosten muss ich dir Recht geben, Mieze, das ist schon heftig und muss gut überlegt sein.
Vielleicht hat Jermaine aber die Möglichkeit, aufgrund seines Rezidiv-Verdachts eine außerordentliche Kostenübernahme zu erwirken. Ein Versuch ists ja wert.
Andernfalls kann bestimmt auch ein CT Ergebniss einen aufschlussreichen Befund ergeben, dass will ich nicht bezweifeln!

Die PET wird auch bei Privatpatienten nicht standardmäßig gemacht, aber Sie wird auf Wunsch hin durchgeführt.

Gruss

Esi
MH 2B , RF > 3 Lymphknotenareale, hohe BSG , Diagnose 06.2005, Therapie 7.07.05-6.12.05, 2xBEACOPP + 2xABVD + Bestrahlung 30 Gy- Vollremission nach Studie HD14 -

I miss Ingo :cry:


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