Symptome/Erkennung von MH

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SebastianS
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Symptome/Erkennung von MH

Beitragvon SebastianS » 10.04.2005 12:00

Guten Tag!

also vor ca. 3 Wochen habe ich an meinem Hinterkopf Lymphknoten entdeckt. Bei einem Arztbesuch versicherte mir der Arzt es wäre unbedenklich weil ich einige Tage vorher eine Erkältung hatte. Nach diesen 3 Wochen sind die Lymphknoten allerdings noch nicht weg und ich habe außerdem noch weitere Lymphknoten am Hals, unter meinem Kiefer und in der Leistengegend entdeckt. Vor 2 Wochen hat mein Arzt mir Blut abgenommen von dem die Ergebnisse alle O.K waren. Er geht davon aus ich wäre kerngesund. Allerdings mache ich mir trotzdem Sorgen nachdem was ich alles hier gelesen habe. Seit einigen Tagen fühle ich mich allerdings sehr schwach und habe keinen Appetit mehr außerdem gähne ich sehr oft obwohl ich nicht wirklich müde bin. Mein Arzt diagnostizierte diese Beschwerden als depressive Störungen, was gut möglich sein kann da ich mir wirklich große Sorgen machen ums Sterben usw. . Ich sehe mich so zu sagen schon im Grab.Achso und außerdem habe ich auch noch ab und zu ein Wärmegefühl in den Beinen, meine Temperatur beträgt kontinuierlich so um die 37° und ab und zu habe ich auch ein Wärmegefühl im Bauch und in den Armen sowie Schwindelgefühl etc. Allerdings sind das auch alles Anzeichen auf eine depressive Störung meines Körpers, ich denke das ist durchaus möglich weil ich schon seit ca. 3 Wochen unheimliche Sorgen habe und überhaupt sehr niedergeschlagen bin seitdem ich die Lymphknoten entdeckt habe. War jetzt auch 4 mal beim Arzt davon 3 mal bei meinem Hausarzt und einmal bei einem Arzt im Krankenhaus jeder Arzt versichterte mir das wäre ganz normal. Kann es auch an meinem Alter liegen das die Lymphknoten so lange bleiben?? (bin 15)
Mein Hausarzt hat mich jetzt zu einem Neurologen geschickt obwohl ich noch nicht einmal weiß was ein Neurologe macht (weiß das vielleicht einer von euch??) Könnte ich vielleicht doch Morbus Hodgkin haben? Denn obwohl mein Arzt mir versichert hat ich hätte keine Art von Krebs (aufrgund der Blutuntersuchung) kann ich ihm doch nicht wirklich glauben weil ich eben die Symptome von MH aufweise!Ist denn eine Blutuntersuchung ein guter Weg um MH zu entdecken oder sollte ich noch andere Untersuchungen machen lassen?Wie gut ist MH eigentlich heilbar `?
Bitte um schnelle Antwort

MfG.Sebastian Stolarczyk

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 10.04.2005 12:43

Hallo Sebastian,

wenn du den Verdacht hast, Morbus Hodgkin zu haben, dann wäre es sinnvoller zu einem Hämatologen (Arzt für Blut- und Systemerkrankungen) zu gehen als zu einem Neurologen (Arzt für Erkrankungen Nervensystems u. der Muskulatur). Die meisten Hausärzte haben noch nie was von Morbus Hodgkin gehört (überspitzt formuliert) und reagieren falsch. So war es auch bei mir. Ein Hämatologe hingegen weiß, worauf er achten muss und kann nach enstprechenden Untersuchungen auch eine sichere Diagnose stellen.

Nur eine Blutuntersuchung reicht nicht zur Diagnosestellung. Veränderte Blutwerte sind bei MH zwar keine Seltenheit, aber es gibt auch MH-Patienten, die bei der Diagnosstellung normale Blutwerte aufwiesen.

Du solltest dir bei einem Facharzt schnell Gewissheit holen, denn wenn du kein MH hast, dann machst du dich unnötig verrückt (falls die Symptome keine andere Urschache haben). Und wenn es tatsächlich MH sein sollte, dann muss eine Therapie natürlich so schnell wie möglich erfolgen. Verschleppen kann bei MH lebensgefährlich sein.

Wenn MH allerdings rechtzeitig behandelt wird, stehen die Chancen wieder ganz gesund zu werden, sehr gut (auch bei Spätstadien) - sogar so gut, dass MH heutzutage als generell heilbar gehandelt wird.
Zuletzt geändert von Axel B. am 10.04.2005 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
Behandlung: 4xABVD + 30Gy (HD11)
Vollremission (04.05.2001) bis heute ...
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SebastianS
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Beitragvon SebastianS » 10.04.2005 12:49

Gibt es da vielleicht prozentuale Angaben??Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit in dem letzten Stadium von Hodgkin geheilt zu werden?Wie lange kann man überleben wenn Hodgkin nich behandelt wird?
Meinen Symptomen nach zur Folge in welchem Stadium bin ich dann ungefähr?Welche UNtersuchung kann mir denn Gewissheit geben ob ich MH habe oder nicht???
Bitte antwortet schnell ich habe unglaubliche Angst!

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 10.04.2005 13:04

Wir können hier keine Ferndiagnosen stellen. Man kann auch nicht ungefähr sagen, in welchem Stadium du dich befindest oder ob du überhaupt MH hast. Das kann nur ein Arzt, der sich damit auskennt.

Dieser wird, wenn sich der Verdacht tatsächlich erhärten sollte, den Brustkorb röntgen und u.a. eine Ultraschalluntersuchung machen. Wenn er dort etwas findet, wird eine Gewebeentnahme (Biopsie) vorgenommen, die dann im Labor genau untersucht wird. Nur sie kann letztendlich die ganaue Diagnose liefern.

Wenn du solche Angst hast, dann ist das einzig richtige, was du tun kannst, schnellstens zu einem Facharzt oder in eine entsprechende Klinik zu gehen und dich untersuchen zu lassen und damit für Gewissheit zu sorgen.

Statistiken gibt es, du kannst einige auf den Seiten finden, auf die ich von meiner Seite verlinke. Ich würde mich aber jetzt nicht allzu verrückt machen und irgendwelche hypotetischen Rechenxempel vornehmen.
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
Behandlung: 4xABVD + 30Gy (HD11)
Vollremission (04.05.2001) bis heute ...
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Krümel

Beitragvon Krümel » 10.04.2005 13:13

Hallo Sebastian

Also es wäre besser wenn du zu einem Hämatologen hingehst. Und hast du b-Symtome wie Nachtschweiss, gewichtsverlust, Fierberschübe, Juckreiz (unerklärlich) usw?
Selbst wenn du die B-symtome (diese können bei jedem stadium auftreten) hättest kann man nicht sagen in welchen stadium du bist, das kann man nur bei einem Staging und bei einer Biopsie eines Lymphknotens/beckenkamm feststellen. Sonst kann man gar nichts sagen ob du Hodgkin hast und in welchen stadium du bist!
Selbst in einem Hohen Stadium kannst du geheilt werden. Prozentuelle Angaben kann ich dir im Moment nicht geben. Aber gehe bitte erst zum Hämatologen bevor du dich unnötig verrückt machst.
Liebe Grüße
Carina



Wer Rechtschreibfehler findet, kann diese gerne behalten :)

SebastianS
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Beitragvon SebastianS » 10.04.2005 13:16

Noch einige Fragen:

Meine LKs sind alle beweglich tun aber nicht weh,ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen??Kann man auch direkt eine Biopsie machen lassen um direkt sicher zu gehen??Wie schnell können sich die LKs vermehren??Als ich mit den LKs im Krankenhaus war hat mir die Ärztin die Leistengegend und in den Achselhöhlen auch abgetastet hat dort allerdinds keine entdeckt,heute nach dem aufstehen hab ich mir mal selber die Leistengegend abgetastet und habe dort etwas LK ähnliches gefunden was mich jetzt zusätzlich beunruhigt?Und was bedeutet eigentlich Remission bzw. Voll Remission,und was passiert eigentlich wenn die Chemo nicht anspringt,ist man dann hilflos ausgeliefert???Und auch wenns taktlos ist,kennt ihr vielleicht jemanden der obwohl man MH bei ihm therapiert hat trotzdem gestorben ist??Und was genau versteht ihr unter Fieberschüben??AUßerdem kann ich nicht sagen ob ich Gewicht verloren habe weil ich immer eher ein langer Spargel war.Und wenn ich Gewicht verloren habe dann kanns auch daran liegen das ich sehr Appetitlos bin seitdem ich mir diese Sorgen
mache und daher wenig esse
Bitte antworten ist mir sehr wichtig

(Auch mal ein Dankeschön für die Antworten,ich glaube langsam ich drehe noch durch wegen dieser LKs)

Krümel

Beitragvon Krümel » 10.04.2005 13:22

Nochmals hallo

Also ich kann dir nur aus meiner sicht berichten. bei mir wurde röntgen und ct/MRT gemacht und dann wurde ein lymphknoten entfern, und auch ne beckenkammsbiopsie wurde durchgeführt.
Die Chemo ist soweit ich das hier im Forum mitbekommen habe bei allen angesprungen, und die die es mittlerweile hinter sich haben sind alle durch und es ist wieder alles in Ordnung.

ich kann nur nochmals appelieren gehe zum Hämatologen bevor du dich verrückt machst, denn damit ist dir auch nicht geholfen. Erst dann kann man sagen ob du MH hast oder nicht. Die LK´s schwellen bei jeden mist an. Also auf zum arzt.

Carina

Wer rechtschreibfeheler findet kann diese bahlten :)

SebastianS
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Beitragvon SebastianS » 10.04.2005 13:26

Ist es denn überhaupt wahrscheinlich da MH bei einem Hämatologen entdeckt wird wenn ich es hätte?Denn sogar wenn die Ergebnisse gut wären würde ich mir glaube ich noch Sorgen machen

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Kirlew
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Beitragvon Kirlew » 10.04.2005 13:27

Hallo Sebastian!

Eigentlich kann ich nur Axel in allen Punkten zustimmen.
Ob du MH hast (und wenn ja in welchem Stadium) können wir nun wirklich nicht sagen, dafür braucht es einen Arzt.
Ich würde dir auch raten, mal zu einem Facharzt zu gehen, da die sich wesentlich besser mit MH etc. auskennen und so auch wissen was sie tun müssen. Wie Axel schon sagte, reicht eine Blutuntersuchung nicht aus. Man kann dort zwar Anzeichen finden, muss es aber nicht. Es sollte mindestens ein Ultraschall gemacht und daraufhin evtl. ein Lymphknoten entnommen werden.
Und bitte mach dich nicht so dolle verrückt mit irgendwelchen Statistiken. Du weißt noch nicht mal ob es überhaupt etwas schlimmes ist, was du hast. Und selbst wenn es MH sein sollte: MH ist nicht gleich tot! Im Gegenteil, MH ist so ziemlich die am Besten zu heilende Krebsart überhaupt. Solltest du wirklich MH haben, dann wird das nächste halbe Jahr bestimmt nicht das tollste, aber du kommst heile wieder hinten raus! Voraussetzung dafür ist nur, dass es behandelt wird.

Von daher: Geh zum Arzt, mach die Untersuchungen und dann mal schauen was dabei rauskommt.
Ich drück dir die Daumen, dass doch alles harmlos ist!
Meld dich wieder!

Liebe Grüße
Kirsten
Angaben zu meinem Freund:
Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus :-)

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Beitragvon SebastianS » 10.04.2005 13:34

Ich weiß ja selber nicht was mit mir los ist!Mein Arzt hält mich schon verrückt und überängstlich und ist sich 100 % sicher das ich keinerlei Art von Krebs habe (hat er mir glaub ich 4 mal versichert).Meine Mutter dreht auch schon durch wegen mir.Ich hatte schon 100 verschiedene Verdächte was es mit diesen Lymphknoten auf sich haben könnte z.B AIDS ,Krebs ,Hepatitis usw.
Langsam glaube ich selber ich bilde mir die Schwindelgefühle nur ein oder sie kommen von meinem Schlafmangel da ich Nachts kaum ein Auge zu bekomme vor Sorge bald sterben zu müssen.

Danke für die vielen netten Antworten ihr habt mich schon ein bisschen beruhigt.

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Kirlew
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Beitragvon Kirlew » 10.04.2005 13:37

Aaargh! Wie schnell seit ihr denn? Als ich angefangen habe mit der Antwort, waren die letzten vier Postings aber noch nicht da.

Ob du MH hast, kann man gesichert nur durch eine Gewebeprobe feststellen. Die wird aber erst gemacht, wenn ein Verdacht vorliegt (also nach Blutuntersuchung/ Ultraschall/ Röntgen), da es halt eine OP ist bei der ein Teil vom Lymphsystem entfernt wird und das macht man nicht mal eben so.

Und hör auf darüber nachzudenken, was sein sollte, wenn die Chemo nicht anspringt! Das bringt nichts! Du machst dich selber nur voll fertig... kein Wunder das du keinen Appetit mehr hast.
Aber um deine Frage zu beanworten: Du bekommst erst die Chemo die für dein Stadium die richtige ist. Dann gibt es noch die Möglichkeit zu bestrahlen. Wenn das auch nichts bringen sollte, gibt es noch ne Reihe härter Chemos die du machen könntest. Also da gibts noch ne Menge Möglichkeiten. Aber darüber nachzudenken bringt nix. Du wirst das alles bestimmt nicht brauchen!

Grüße,
Kirsten
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Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus :-)

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 10.04.2005 13:38

Verstehe bitte, dass wir hier nicht die Kompetenz haben, irgendwelche Diagnosen stellen zu können. Das wären alles nur Vermutungen, die dir nicht weiterhelfen können. Wichtig ist auf jeden Fall Ruhe bewahren, auch wenn es schwer fällt. MH ist zwar eine schnellwachsende Krebserkrankung, jedoch wirst du nicht innerhalb von wenigen Tagen daran zugrunde gehen, wenn du sie nicht sofort behandelst. So schnell ist sie dann doch wieder nicht.

Was letztendlich zu tun ist, musst du schon dem Spezialisten überlassen. Soviel Vertrauen solltest du schon zu den Ärzten haben.

Sicher kenne ich Leute die an MH gestorben sind. Allerdings kannte ich auch Leute, die an einer Blinddarmentzündung gestorben sind. Wie gesagt: Ruhe bewahren und jetzt nicht gleich den schlimmsten Fall annehmen. Selbst wenn die Standardtherapie nicht anspringt, gibt es alternative Behandlungswege.

Remission bedeutet "Rückbildung aller Krankheitssymptome". Das ist ein medizinischer Ausdruck, weil die Ärzte sich nicht sicher sein können, ob noch Krebszellen im Körper sind. Ein normaler Mensch würde diesen Zustand schlicht und ergreifend "gesund" nennen.

Mal interessehalber eine Gegenfrage: Wechseln deine Lymphknoten die Größe? Werden sie nicht nur größer sondern auch wieder kleiner?
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
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Beitragvon SebastianS » 10.04.2005 13:46

Nein sie bleiben wie sie sind.Vor ca.2 Wochen waren sie aber ziemlich komisch.Die Haut um die Lymphknoten am Hinterkopf war ganz ohne Gefühl,wie abgestorben einen Tag später war dann alles wieder normal.
Allerdings kommt es mir so vor als ob sie mehr werden würden,ob das stimmt kann ich nicht beurteilen,z.B weiß ich nicht ob die Lymphknoten (wenn es denn welche sind) in der Leistengegend schon vor einer woche da waren.Also man kann sagen sie sind seid 3 Wochen so gut wie unverändert.
Weiß aber vielleicht jemand, wie schnell die Lymphknotenschwellungen auf andere Gegenden übergehen können??Ist es so ,je mehr Lymphknoten geschwollen sind desto weiter ist auch MH fortgeschritten???

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Beitragvon Axel B. » 10.04.2005 13:58

Man kann nicht pauschal an der Anzahl der geschwollenen Lymphknoten feststellen, wie weit MH fortgeschritten ist. Dazu gibt es genaue Vorgaben zur Stadiumsbestimmung. Bei jedem entwickelt sich MH anders. Beim einen wächst er sehr schnell, andere leben über ein Jahr mit ihm, ohne ihn zu bemerken.

Also mein Tipp für dich: Suche morgen einen hämatologische Praxis oder eine Klinkik mit entsprechender Einrichtung auf und lass dich dort untersuchen. Das ist das einzige, was dir wirklich weiterhilft. Alles andere ist Panikmache.
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Beitragvon SebastianS » 10.04.2005 14:00

Ok vielen Dank für die Antworten ich werde morgen direkt zu einem Hämatologen gehen.
Wünscht mir Glück!


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