Zähne......

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Uta
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Zähne......

Beitragvon Uta » 09.01.2013 11:22

Hallo zusammen
natürlich habe ich mir vor Chemo Beginn im September die Zähne kontrollieren lassen und da war auch alles o.k.
Aber jetzt hat sich an der Wurzel (ganz oben natürlich) unter meiner Brücke eine Entzündung gebildet und am Freitag bekomme ich unter Vollnarkose
2 Wurzeln gezogen.
Am Montag soll dann meine 6. Beacop esk (25% reduziert) beginnen wenn meine Werte es zulassen, die eigentlich ständig im Keller sind....
Kann es da zu Komplikationen kommen? Kennt sich Eine oder Einer damit aus?
Viele Grüße
Stadium llB mit großem Medistinaltumor
(5 x 13,5cm) 28.08.2012
Chemotherapie : 6 x Beakop esk,
Bestrahlungen 30 Gy
und ab 16.05 AHB WYK auf Föhr !!!Freude!!
Ende Juni CT ( 3x4 cm) alles wird gut
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maikom
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Beitragvon maikom » 09.01.2013 12:37

Hallo Uta,

Auf jeden Fall sollten die Blutwerte okay sein, vorher würde ich keinen ranlassen.

Wegen der Blutung auf jedem Fall die Thrombos und wegen Infekten die Leukos.

Maik
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de

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Uta
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Beitragvon Uta » 11.01.2013 20:10

Danke für die Info Maik
die Blutwerte waren heute morgen in Ordnung
und ich bin jetzt um 2 Zähne+ Wurzel ärmer :-(
Mal sehen wann jetzt die 6. Chemo weitergeht........
Uta

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Marion1970
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Beitragvon Marion1970 » 12.01.2013 08:39

Hallo Uta,

wer braucht schon Zähne, es kommt doch auf die inneren Werte an, oder? :D
Ich habe mir zu Beginn der Chemo auch einen Zahn ziehen lassen müssen, weil da schon ewig eine (nur wenig schmerzhafte) Entzündung unter einer Brücke war. Das kam bei der Szintigrafie raus, wo es halt an der Stelle im Kiefer leuchtete. Da heißt es dann: Prioritäten setzen und Zahn ziehen!

So, seit Dienstag bin ich stolze Besitzerin zweier Titan-Implantate im Unterkiefer und in drei Monaten gibt es schöne, neue Zähne drauf. War alles bisher unkompliziert.

Der Zahnarzt übrigens, der mir damals den Zahn gezogen hat, meinte, das sei doch halb so schlimm, man könnte Zähne doch neu einsetzen. Den kommenden Haarausfall fand er viel schlimmer. Ich meinte da nur, dass die Haare aber von alleine wieder nachwachsen würden, das wäre aus meiner Patientensicht viel praktischer. Das hat er irgendwie nicht verstanden. :shock:

Liebe Grüße, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009

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Uta
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Beitragvon Uta » 12.01.2013 19:30

Hey Marion
und war das schmerzhaft mit den Implantaten? Mein Zahnarzt möchte die in 2 Wochen einsetzen aber das ist mir dann doch etwas knapp. Am Dienstag geht die letzte Chemo los. Da brauch ich doch was Erholung.
Und das mit den Haaren sehe ich auch wie Du.
Viele Grüße von Uta mit einer mittlerweile dicken Backe
Stadium llB mit großem Medistinaltumor

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Marion1970
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Beitragvon Marion1970 » 12.01.2013 22:24

Hallo Uta,

ich fand diese Zahnlücke am Anfang auch ganz schrecklich und wollte die so schnell als möglich verschließen. Mein Zahnarzt meinte damals, dass man das drei Monate nach Chemoende beginnen könnte, vorausgesetzt, die Blutwerte sind okay. Allerdings musste ich im ersten Jahr erst mal ein bisschen durch ein Psycho-Tief, dann wollte ich natürlich auch sicher gehen, dass sich diese finanzielle Investition lohnt (ich muss ganz schön was drauflegen, aber was tut man nicht alles für die Schönheit?) und als das erste Jahr rum war, hatte ich keine Lust auf Weißkittel und mich mittlerweile an die Lücke gewöhnt.

Der Eingriff dauerte knapp zwei Stunden und war komplett schmerzfrei. Ich habe dann dort gleich eine Schmerztablette bekommen, noch bevor die Betäubung nachgelassen hat, und habe dann abends nochmal eine Tablette genommen. In den zwei Tagen danach hat es hier und da etwas gezwiebelt, aber nicht schlimm. Jetzt nerven gerade noch die Fäden, die mich in die Zunge pieksen, die werden aber erst nach 10 Tagen gezogen, also nächsten Freitag.

Ich würde Dir jedenfalls raten, nach der Therapie noch etwas zu warten und zur Ruhe zu kommen (auch psychisch). Aber wenn Dein Arzt grünes Licht gibt und Dich die Lücke sehr stört, dann mach es gleich. Es ist wirklich überhaupt nicht schlimm.

Liebe Grüße, Marion
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Beitragvon Marion1970 » 12.01.2013 22:29

Da fällt mir noch ein: Ist es nicht üblich, der Krankenkasse vor Behandlungsbeginn einen Kostenvoranschlag zuzuschicken, auch damit Du weißt, welche Kosten übernommen werden und welche Du selbst noch drauflegen musst? Ich weiß, dass die Krankenkassen die Kosten für ein Implantat nur dann voll übernehmen, wenn die Nachbarzähne naturgesund sind. Ansonsten werden nur die Kosten für eine Brücke übernommen, der Rest muss aus der Haushaltskasse geklaubt werden. Die Differenz zwischen beiden Behandlungsmethoden ist nicht gerade wenig.

Liebe Grüße, Marion
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Beitragvon Uta » 14.01.2013 19:55

Hallo Marion
ich bekomme auch am Freitag meine Fäden gezogen und kann das mit der Zunge gut nachempfinden :-)
Bei mir war es der letzte Backenzahn verbunden als Brücke zu den Zähnen davor.
Das mit den Kosten muss ich mal abklären, aber du hast Recht, bevor ich in die Implantate investiere, kommt mir da eine andere Idee.
Lieber möchte ich wenn wieder alles schick und sauber ist mal 1 Woche Urlaub machen, ich glaub das habe ich mir dann auch verdient.....

Jetzt muss ich aber erst mal zusehen, dass ich die Leukos wieder hoch kriege. Die waren heute morgen mal wieder im Keller so dass die Chemo mal wieder vertagt wurde :-(
Liebe Grüße Uta
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