Ein neuer aus Hessen

[RedDevil81]

Hallo an Alle,
so da ich seit rund 4 Wochen die Diagnose Morbus Hodgkin bekommen habe und einen Austausch mit anderen Leidgenossen suche, habe ich mich entschlossen diesem echt tollem Forum beizutreten.
Mal kurz zu mir. Ich bin 31 Jahre jung, komme aus Bad Nauheim in Hessen. Liegt so ca. 20 Minuten von Frankfurt am Main entfernt
Wie gesagt vor rund 4 Wochen bekam ich die Diagnose, nachdem ich eine Woche im Krankenhaus lag und sämtliche Untersuchungen durchgemacht habe.
Seit dem 4.7. bin ich nun in der Chemotherapie und bekomme 2xBEACOPP eskaliert und danach 2 x ABVD. Danach noch Bestrahlung.
Den ersten Block BEACOPP habe ich relativ gut weggesteckt. Durch das Emend war mir so gut wie nie schlecht und nur ab und an ein flaues Gefühl im Bauch. Was mir zu schaffen machte, sind Magenprobleme, Sodbrennen und teilweise eine entzündete Mundschleimhaut und Knochenschmerzen. Meine Onkologin hat mir allerdings zu allen Problemen Medikamente verschrieben und es hat sich auch alles in der Chemopause recht gut erholt.
Morgen geht es dann in eine neue Runde, und ich beginne meinen 2. Block.
So das solls erst mal von mir gewesen sein zur Vorstellung hier. Wenn jemand aus der Nähe ist, oder einfach mal schreiben möchte, kann er dies gerne tun.
Ansonsten euch noch einen schönen Sommertag *wird auch mal Zeit*

[Roesti]

Hallo RedDevil,

eigentlich ist es doof, wenn's einen trifft, aber trotzdem herzlich willkommen in diesem Forum.

Ich hatte die gleiche Therapie und ich kann Dir versichern, es ist nicht angenehm aber machbar! Meine Leukos haben sich regelmäßig verabschiedet, aber mit Unterstützung haben sie es immer wieder geschafft. Ansonsten ging es mir auch vergleichsweise gut während der ganzen Chemo. Ich hoffe, dass Du das dann rückblickend auch sagen kannst.

Für die weitere Therapie wünsche ich Dir viel Kraft und gute Betreuung. Solltest Du Fragen haben, in diesem Forum wird Dir sicher weitergeholfen.

Liebe Grüße
Rösti

[RedDevil81]

Hi Roesti,
vielen Dank für die erste Antwort hier im Forum
Ja klar, als die Diagnose kam und man irgendwo realisiert hat, dass man Krebs hat, veränderte es den ganzen Ablauf und das ganze Leben steht quasi Kopf. Zum Glück steht meine Frau und meine ganze Familie fest hinter mir und gibt mir viel Kraft in letzer Zeit. Vor allem meine kleine 17 Monate alte Tochter gibt mir viel Antrieb.
Tja meine Leukos waren auch im Keller, doch dank der Spritzen ging es dann schnell wieder bergauf. Allerdings waren die Rücken- und Beinschmerzen schon ziemlich übel, aber so sagte meine Onkologin, ein gutes Zeichen, da sich die Blutkörperchen langsam wieder neu bilden.
Naja Morgen früh geht es in eine neue Runde, um dem Morbus zu killen Hoffe nur, dass alles so klatt geht, wie beim ersten Zyklus.
Grüße
Red Devil