ich habe im januar erfahren das ich an morbus hodgkin erkrankt bin, seither verfolge ich immer wieder dieses forum und habe es nun auch endlich geschafft mich anzumelden

zu meiner "geschichte"...also ich hatte letztes jahr im okt/nov geschwollene lymphknoten unter der achsel und am hals bemerkt. meine mama ist etwas übervorsichtig seitdem sie an leukämie erkrankt ist und hat mich darum gleich zum arzt geschickt. dieser wiederrum hat mich zur kernkernspintomographie weitergeleitet und die haben mich dann ins krankenhaus geschickt. es wurde alles mögliche vermutet und getestet, aber kein krebs. ich habe mich sehr gut gefühlt und die lymphknoten taten weh, was ja untypisch für eine bösartige erkrankung ist. da sie einfach nix gefunden haben, wurde ein lymphknoten unter dem arm entnommen und eine woche später war dann klar: morbus hodgkin stadium 3.
ich wusste ungefähr was auf mich zukommt und hatte wahnsinnige angst. meine mama war vor sieben jahren an leukämie erkrankt und ich habe die zeit noch in erinnerung als sei es gestern gewesen. horror. 18 jahre alt und das abitur vor mir. wie sollte ich das schaffen??
naja was muss das muss. alles geht. irgendwie. ich musste mich dann noch entscheiden ob ich an der studie teilnehmen will oder nicht, port wurde sofort eingepflanzt weil ich sehr schlechte venen hab. dann kam doch alles anders ansatt wie vorgesehen mit beacopp theraphiert zu werden, entschied man sich gegen alle üblichen vorgehensweisen mich mit abvd zu theraphieren um mir die möglichkeit einer schwangerschaft später zu erhalten. die theraphie vertrage ich einigermaßen gut und auch das abitur ist nun fast geschafft

liebe grüße
mona
