Gürtelrose

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susanne80
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Gürtelrose

Beitragvon susanne80 » 24.01.2005 18:03

Hallo Ihr Lieben,

momentan hat sich meine PET-Bestrahlungsunsicherheit erstmal aufgeschoben, da wir das PET wegen Entzündung im Körper verschieben mussten.
Ich habe mir nämlich tollerweise eine Gürtelrose eingefangen. Beim Stöbern im Forum habe ich gemerkt, dass ein paar von Euch damit Erfahrungen haben. Meine Fragen: Ich habe seit ca 10 Tagen erhöhte Temperatur (immer so um 38 Grad, was ich zuerst auf meine etwas angespannte Psyche geschoben habe), seit einer Woche nimmt auch wieder mein Nachtschweiß zu (inzwischen ziemlich extrem) und dann habe ich Donnerstag einen leichten Ausschlag festgestellt (zunächst dachte ich allergische Reaktion oder so aufs Schwitzen), als ich dann aber Freitag abend (natürlich, wann sonst!) festgestellt habe, dass er auch am Rücken ist, war schon klar, dass da was nicht stimmen kann. Heute hat mein Arzt dann Gürtelrose diagnostiziert. Bis jetzt habe ich deshalb auch noch keine Virostatika genommen. Ist es jetzt zu spät? / Überhaupt noch sinnvoll? Ich muss dazusagen, meine Haut ist vollkommen unempfindlich, es juckt so gut wie gar nicht und von brennenden Nervenschmerzen merke ich auch nichts. Der Ausschlag blüht momentan fast nur noch an der Stelle, an der er zuletzt kam, sonst scheint er sich zurückzuziehen. Hat jemand von Euch mit Gürtelrose ohne Virostatika Erfahrung? In Verbindung mit Nachtschweiß?

Ganz lieben Dank,
Susanne
Diagnose MH Stadium IVb im April 2004, 8* BEACOPP eskaliert (21-Tage Zyklus) von Mai 04 bis Jan 05; Komplikationen: bakterielle Portinfektion und daraufhin Lungenentzündung Juni - Aug 04

Elisabeth
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Wohnort: bei München

Beitragvon Elisabeth » 24.01.2005 18:57

Hallo Susanne,

also ich habe zweierlei Erfahrung mit Gürtelrose.
Einmal bei mir selber auch am Rücken. Im Jahr nach meinem ersten MH bekam ich dies zweimal und habe ziemlich schnell Aciclovir genommen. Allerdings habe ich die Stellen noch Jahre später gespürt. Fieber und Nachtschweiß hatte ich dazu nicht.

Zum anderen hatte meine Tochter mit 5 Jahren eine Gürtelrose. Das ist bei Kindern sehr ungewöhnlich. Bei ihr ist es so ausgeheilt und laut Arzt ist es bei Kindern nicht unbedingt nötig ein Medikament zu geben. Vielleicht, weil die Nerven, die durch den Virus geschädigt werden, sich bei Kindern problemlos regenerieren.

Also wenn es eindeutig Gürtelrose ist, dann würde ich als Erwachsener schon ein Medikament nehmen. Es sei denn, es ist wirklich eindeutig, dass es schon am Abklingen ist.

LG
Elisabeth

ich

Beitragvon ich » 05.03.2005 13:36

Hallo!
Also ich habe nach MH auch die refahrung mit gürtelrose gemacht!allerdings anders als bei dir!bei mir war die gürtelrose auf der rechten gesichtshälfte,angefangen hat es mit sehr starken zahnschmerzen,alle zähne auf dieser seite waren betroffen.....joa dann kam erst der ausschlag an der lippe und am auge ,dann auf der ganzen gesichtshälfte und im mund und höllische schmerzen auf allen nerven die dort in diesem gesichtsbereich sind !ich wurde 2 wochen im KH mit infusionen behandelt (Aciclovir) und dann noch mal 2 wochen zu hause die tabletten!nur ist der ausschlag fast weg,aber ich merke an der betroffenen haut immer noch unterschiede...jucken...!
ich kann nur sagen, sei froh das du keine schmerzen oder so hast und ich hoffe mal das das auch so bleiben wird!!!
also alles gut!!;)


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