tobi33 hat geschrieben:Meine Onkologin wollte bei meinem PET/CT unbedingt (!) Kontrastmittel und nachdem die Nuklearmediziner es beim ersten PET/CT vergessen hatten, habe ich beim zweiten PET/CT explizit darauf bestanden. Die Strahlenärzte haben meist keine Ahnung von den Unterschieden der einzelnen Krebserkrankungen und denken, dass KM nicht nötig sei.
MIT Kontrastmittel kann der Arzt bei der Analyse der Bilder aber neben den Strukturen auch ganz klar die Lage & Größe der LKs bestimmen (was bei MH immer im Vordergrund steht), weswegen (laut meiner Ärztin) das PET/CT unbedingt MIT Kontrastmittel im Blut gemacht werden MUSS!
LG T.
Stimmt so nicht.
Wenn beim PET/CT ein RICHTIGES CT gemacht wird, dann braucht man schon das Kontrastmittel.
Wenn aber (wie bei mir) ein paar Tage davor schon ein einzelnes CT (Siemens Somatom Sensation 16) mit Kontrastmittel gemacht wurde, dann ist das CT beim PET/CT (Siemens Biograph 16) nicht mehr für eine Diagnose notwending. Es ist dann wesentlich strahlungsärmer als das einzelne CT, da es nur ein bisschen darstellen soll wo das Gewebe liegt.
In diesem Fall wird das Kontrastmittel eigentlich weggelassen.
Also entweder man bekommt:
1. PET/CT mit normalem CT. Dann ist das KM nötig!
oder
2. Ein getrenntes CT mit KM - UND - ein PET/CT mit nieder-dosis CT ohne KM
Im 2. Fall hat man natürlich ein bisschen meh Strahlenbelastung, aber warum das so gemacht wird konnte(/wollte) mein Arzt mir auch nicht sagen. Er meinte nur "das CT beim PET/CT ist nicht so eingestellt wie das einzelne CT". kA...
Kontrastmittel ist aber nichts schlimmes, es strahlt ja nicht oder so, es ist nur ein bisschen Farbstoff, blöd gesagt

20.02.10 - Stadium IVa (Hals, Brust, Bauch, Lungenherde) + RF (Mediastinaltumor, BKS beschleunigt)
08.03.10-09.08.10 - HD 18 Arm A 8x (B)EAC(O)PP (4.-8. Zyklus ohne Vincristin/Bleo), Keine Bestrahlung
Bisher alles ok
