Kinder und Krebs
Kinder und Krebs
Hallo Zusammen!
Wie habt ihr mit euren Kindern über eure Krankheit geredet? WIe gehen sie damit um? Mit den Verlustängsten? Mit dem "vom Mammi/ Pappi" weg sein?
Meine Tochter ist 4,5 Jahre alt...bei der Diagnose war sie 3.5 Jahre alt...für sie ist es sehr schwer, da ich Alleinerziehend bin und sie immer, wenn es mir schlecht geht, oder ich ins Krankenhaus muss, sie meiner Mutter abgeben muss. Ausserdem fällt es ihr schwer, zu glauben, dass ich immernoch krank bin, da sie den "bösen Bollen" ( Lymphom am Hals ) nicht mehr sehen kann.
In letzter Zeit, hat sie oft Alpträume, sie träumt, dass sie für immer weg muss und nicht mehr zum Mammi darf.
Ich habe seit einem Jahr sporadisch (wie es die Behandlung halt zulässt ) Kontakt zu einem Kinderpsychologen, aber jrgendwie hilft das nicht wirklich..
Wie habt ihr das gehandhabt?
Wie habt ihr mit euren Kindern über eure Krankheit geredet? WIe gehen sie damit um? Mit den Verlustängsten? Mit dem "vom Mammi/ Pappi" weg sein?
Meine Tochter ist 4,5 Jahre alt...bei der Diagnose war sie 3.5 Jahre alt...für sie ist es sehr schwer, da ich Alleinerziehend bin und sie immer, wenn es mir schlecht geht, oder ich ins Krankenhaus muss, sie meiner Mutter abgeben muss. Ausserdem fällt es ihr schwer, zu glauben, dass ich immernoch krank bin, da sie den "bösen Bollen" ( Lymphom am Hals ) nicht mehr sehen kann.
In letzter Zeit, hat sie oft Alpträume, sie träumt, dass sie für immer weg muss und nicht mehr zum Mammi darf.
Ich habe seit einem Jahr sporadisch (wie es die Behandlung halt zulässt ) Kontakt zu einem Kinderpsychologen, aber jrgendwie hilft das nicht wirklich..
Wie habt ihr das gehandhabt?
Hallo Poison,
meinst du wirklich, es ist eine gute Idee einem kleinen Kind "einzuimpfen" das Mama immer noch krank ist?
Du bist doch schon an anderer Stelle von anderen Usern hier gefragt worden, warum du davon ausgehst dass du noch Hodgkin hast. Es wurde dir von mehr als einem User hier erklärt, das Narben (inaktive) nach Hodgkin sehr normal sind und der Regelfall sind - hängt immer ein wenig davon ab, was für einen Subtyp von Hodgkin du hast - der noduläre bleibt im Regelfall immer mit Narben zurück.
Vor der Therapie ist es sicherlich richtig dem Kind zu erklären, das die Mama krank ist und anders aussehen wird (Stichwort Haarausfall) und das die Mama aufgrund der Krankheit, sich vielleicht auch anders verhalten wird. Das versteht ein Kind und ist auch wichtig, meiner Ansicht nach.
Aber man muss kein Pyschologe sein um im Ansatz zu ahnen, was ein kleines Kind (was nunmal noch so rational denken kann wie ein Erwachsener) durchmacht, wenn die Mutter (obwohl sie für das Kind und seinem kindlichen Verständnis gesund ist) ihm dauernd erklärt, das die Mama noch krank ist. Das schürt glaube ich massive Ängste (z.B. Verlustängste) in dem Kind, wie soll bitte ein kleines Kind das verstehen. Für es bist du gesund, weil für das Kind der "böse Bollen" am Hals der Krebs war. Der "böse Bollen" war für das Kind "greifbar", jetzt ist er weg und somit in seinem Verständnis auch der Krebs. Verstehst du das wirklich nicht? Für deine Tochter muss es so sein, das es sich einer "unsichtbaren Gefahr und Bedrohnung", das ihr seine Mutter nehmen kann" ausgesetzt fühlt.
Zu den Ängsten deiner Tochter, dass sie "nicht mehr zu dir darf". Hast du deiner Tochter in irgendeiner Form mal (auch nur im Ansatz) zu verstehen gegeben, das du mal wirklich nicht mehr da sein kannst?
Mir fällt da nichts mehr ein was man da noch sagen kann, für mich hört es sich so an, als müsste deine Tochter deinen eigenen Ängste (immer noch krank) mittragen. Und das ist nicht die Aufgabe eines kleinen Kindes! Da hilft auch kein Pyschologe, wenn es daheim vermittelt bekommt, das Mama immer noch "krank" ist. Ich hab zwar keine Kinder, aber ich kann dir sagen, was mir da der gesunde Menschenverstand sagt: Fang an, deiner Tochter zu vermitteln, das Mama wieder gesund ist - du kannst nicht aufgrund deiner eigenen Ängste das MH noch aktiv ist, deine Tochter permament darauf "trimmen" das Hodgkin noch da ist.
Sie ist einfach noch zu klein, um das alles rational und vollständig zu erfassen. Es ist deine Aufgabe, auch wenn es dir schlecht geht, deiner Tocher das nicht immer zu zeigen und wenn sie zu deiner Mutter muss, ihr nicht immer zu zeigen, das es geschieht, weil es dir nicht gut geht.
Ein kleines Kind muss nicht immer alles wissen, denn meiner Ansicht nach, schadet es oft mehr als es nützt.
In diesem Sinne
meinst du wirklich, es ist eine gute Idee einem kleinen Kind "einzuimpfen" das Mama immer noch krank ist?
Du bist doch schon an anderer Stelle von anderen Usern hier gefragt worden, warum du davon ausgehst dass du noch Hodgkin hast. Es wurde dir von mehr als einem User hier erklärt, das Narben (inaktive) nach Hodgkin sehr normal sind und der Regelfall sind - hängt immer ein wenig davon ab, was für einen Subtyp von Hodgkin du hast - der noduläre bleibt im Regelfall immer mit Narben zurück.
Vor der Therapie ist es sicherlich richtig dem Kind zu erklären, das die Mama krank ist und anders aussehen wird (Stichwort Haarausfall) und das die Mama aufgrund der Krankheit, sich vielleicht auch anders verhalten wird. Das versteht ein Kind und ist auch wichtig, meiner Ansicht nach.
Aber man muss kein Pyschologe sein um im Ansatz zu ahnen, was ein kleines Kind (was nunmal noch so rational denken kann wie ein Erwachsener) durchmacht, wenn die Mutter (obwohl sie für das Kind und seinem kindlichen Verständnis gesund ist) ihm dauernd erklärt, das die Mama noch krank ist. Das schürt glaube ich massive Ängste (z.B. Verlustängste) in dem Kind, wie soll bitte ein kleines Kind das verstehen. Für es bist du gesund, weil für das Kind der "böse Bollen" am Hals der Krebs war. Der "böse Bollen" war für das Kind "greifbar", jetzt ist er weg und somit in seinem Verständnis auch der Krebs. Verstehst du das wirklich nicht? Für deine Tochter muss es so sein, das es sich einer "unsichtbaren Gefahr und Bedrohnung", das ihr seine Mutter nehmen kann" ausgesetzt fühlt.
Zu den Ängsten deiner Tochter, dass sie "nicht mehr zu dir darf". Hast du deiner Tochter in irgendeiner Form mal (auch nur im Ansatz) zu verstehen gegeben, das du mal wirklich nicht mehr da sein kannst?
Mir fällt da nichts mehr ein was man da noch sagen kann, für mich hört es sich so an, als müsste deine Tochter deinen eigenen Ängste (immer noch krank) mittragen. Und das ist nicht die Aufgabe eines kleinen Kindes! Da hilft auch kein Pyschologe, wenn es daheim vermittelt bekommt, das Mama immer noch "krank" ist. Ich hab zwar keine Kinder, aber ich kann dir sagen, was mir da der gesunde Menschenverstand sagt: Fang an, deiner Tochter zu vermitteln, das Mama wieder gesund ist - du kannst nicht aufgrund deiner eigenen Ängste das MH noch aktiv ist, deine Tochter permament darauf "trimmen" das Hodgkin noch da ist.
Sie ist einfach noch zu klein, um das alles rational und vollständig zu erfassen. Es ist deine Aufgabe, auch wenn es dir schlecht geht, deiner Tocher das nicht immer zu zeigen und wenn sie zu deiner Mutter muss, ihr nicht immer zu zeigen, das es geschieht, weil es dir nicht gut geht.
Ein kleines Kind muss nicht immer alles wissen, denn meiner Ansicht nach, schadet es oft mehr als es nützt.
In diesem Sinne
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)
Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
Langzeit-Vollremission
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Langzeit-Vollremission
- 3fachmama
- Beiträge: 421
- Registriert: 25.04.2009 12:12
- Wohnort: Blockwinkel (Niedersachsen)
- Kontaktdaten:
Hallo,
ich denke ein Kinderpsychologe ist hier der falsche Ansatz. Du selber solltest dich mal beraten lassen. Das ist nicht böse gemeint, habe ich auch gemacht. Auch für meine Tochter (sie war 4 bei Erstdiagnose) war es nicht zu verstehen, das meine Lymphknoten am Hals weg sind und ich immer noch nicht gesund war. Wir haben ihr aber erklären können (mit Hilfe meines Onkologen) das der "böse Bollen" zwar schon weg ist aber die Chemoritter (darüber gibt es auch sehr gute Bücher) die Mama im Moment immer wieder ein bisschen mehr krank machen. Diese aber dafür sorgen das der "böse Bollen" nicht wiederkommt. Wir haben ihr auch erklärt das wir alle Angst haben (besonders vor den Nachsorgeuntersuchungen) das der "böse Bollen" nochmal wiederkommt. Das auch sie diese Angst haben darf. Niemals darfst du in deinem Kind Ängste schüren, wie kommt sie darauf das du sie wegeben könntest??
Es ist ein ganz schwieriges Alter. Wir haben meinen Kindern immer wieder erklärt, wenn Mama wieder Haare hat ist das schlimmste vorbei.
Für meine Tochter war es immer besonders schwer zu verstehen wenn ich nach der Erholungswoche (wo es einem ja oft ganz geht) wieder zur Chemo fuhr und es mir dann ganz schlecht ging. Sie sagte mal zu mir das wenn sie Ohrenschmerzen hat und zum KIA geht es ihr immer besser geht, wenn Mama zum Artz geht wird es immer Schlimmer. Meiner Tochter hat es geholfen das mein Onkologe es ihr kindlich erklären konnte und sie ihm sehr vertraut hat. Immerhin hat er die Mama ja wieder gesund gemacht. Vielleicht hast du ja auch einen netten Arzt oder eine nette Schwester die das mal machen kann.
WEnn du jetzt als geheilt giltst, zeig deinem Kind das es wieder Normalität gibt. (Kino,Sport,Urlaub viel gemeinsame Zeit) Warst du mit deiner Tochter zur Reha?
Lieben Gruß und nicht den Kopf hängen lassen
Katja
Ps. und Sabi das soll nicht böse gemeint sein, doch denke ich wenn man keine Kinder hat kann man sich in die Ängste einer Mutter nicht gut reinversetzen
ich denke ein Kinderpsychologe ist hier der falsche Ansatz. Du selber solltest dich mal beraten lassen. Das ist nicht böse gemeint, habe ich auch gemacht. Auch für meine Tochter (sie war 4 bei Erstdiagnose) war es nicht zu verstehen, das meine Lymphknoten am Hals weg sind und ich immer noch nicht gesund war. Wir haben ihr aber erklären können (mit Hilfe meines Onkologen) das der "böse Bollen" zwar schon weg ist aber die Chemoritter (darüber gibt es auch sehr gute Bücher) die Mama im Moment immer wieder ein bisschen mehr krank machen. Diese aber dafür sorgen das der "böse Bollen" nicht wiederkommt. Wir haben ihr auch erklärt das wir alle Angst haben (besonders vor den Nachsorgeuntersuchungen) das der "böse Bollen" nochmal wiederkommt. Das auch sie diese Angst haben darf. Niemals darfst du in deinem Kind Ängste schüren, wie kommt sie darauf das du sie wegeben könntest??
Es ist ein ganz schwieriges Alter. Wir haben meinen Kindern immer wieder erklärt, wenn Mama wieder Haare hat ist das schlimmste vorbei.
Für meine Tochter war es immer besonders schwer zu verstehen wenn ich nach der Erholungswoche (wo es einem ja oft ganz geht) wieder zur Chemo fuhr und es mir dann ganz schlecht ging. Sie sagte mal zu mir das wenn sie Ohrenschmerzen hat und zum KIA geht es ihr immer besser geht, wenn Mama zum Artz geht wird es immer Schlimmer. Meiner Tochter hat es geholfen das mein Onkologe es ihr kindlich erklären konnte und sie ihm sehr vertraut hat. Immerhin hat er die Mama ja wieder gesund gemacht. Vielleicht hast du ja auch einen netten Arzt oder eine nette Schwester die das mal machen kann.
WEnn du jetzt als geheilt giltst, zeig deinem Kind das es wieder Normalität gibt. (Kino,Sport,Urlaub viel gemeinsame Zeit) Warst du mit deiner Tochter zur Reha?
Lieben Gruß und nicht den Kopf hängen lassen
Katja
Ps. und Sabi das soll nicht böse gemeint sein, doch denke ich wenn man keine Kinder hat kann man sich in die Ängste einer Mutter nicht gut reinversetzen
mehr ...
Morbus Hodgkin 3B
26.02.2009 8xBeacopp esk. HD 18 Studie
Bestrahlung 30 Gray (17mal)
ab April 2011 starke Rückenschmerzen
Juli 2011 Rezidiv Stadium 4 Befall in den Wirbeln Hochdosis, Stammzellentransplantation
ab 12/2011 Bestrahlung 45 Gray
2. Rezidiv 04/2013
6 Zyklen Brentuximab (Sommer 2013)
2x IGEV 2x DHAP (10/-12/2013)
Brentuximab bis Mai 2014 dann plus Bendamustin Juli 2014 allogene SZT
Morbus Hodgkin 3B
26.02.2009 8xBeacopp esk. HD 18 Studie
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ab April 2011 starke Rückenschmerzen
Juli 2011 Rezidiv Stadium 4 Befall in den Wirbeln Hochdosis, Stammzellentransplantation
ab 12/2011 Bestrahlung 45 Gray
2. Rezidiv 04/2013
6 Zyklen Brentuximab (Sommer 2013)
2x IGEV 2x DHAP (10/-12/2013)
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@3fachmama:
Ne, ist schon klar. Aber von welchen Ängsten einer Mutter sprichst du jetzt? Angst, weil das Kind Alpträume etc. hat?
Ich sehe hier nicht unbedingt das Poison verstanden hatt, das allein sie es ist, die die Ängste ihrer Tochter mit der Aussage "Mama ist krank" schürt und entstehen lässt. Sie überträgt ihre Angst komplett auf ihre Tochter, die es "mitzutragen" hat und zu "verstehen" hatt, das "Mama krank ist".
Man muss nicht Mutter sein um ein wenig sich in die Pysche eines Kindes reinzuversetzen können. Also bin ich der Meinung
. Ich denke das jeder Mensch (egal ob man Kinder hat oder nicht) weiß, das ein Kind bestimmte Sachen eben nicht versteht und es gefälligst zu schützen ist.
Mich stört es massiv, das die Aussage "versteht nicht, das ich noch krank bin" getroffen wird. Denn es geht hier, glaube ich nicht darum das die Tochter nicht versteht das Poison vielleicht noch nicht so fit ist wie vorher, sondern mit "krank" wird hier glaube ich, der Krebs gemeint. Das von einem Kind zu erwarten finde ich nicht gut.
Selbst meinen Eltern treibt es den Blutdruck noch in die Höhe, wenn ich auch nur das Wort Krebs und "vielleicht ist da wieder was", auch nur erwähne. Ein Kind leidet da doch verständlicherweise noch mehr darunter. Und ja, ich bin weiterhin der Meinung, das ich definitiv die Aussage treffen kann, das ich weiß, das wenn ich Mutter wäre, meinem Kind nach der Therapie viele Sachen wie Ängste garnicht oder nur sehr begrenzt zeigen würde, da ich Angst hätte, mein Kind zu sehr zu belasten und in irgendeiner Form "Traumata" zu verursachen. Man muss nicht Mutter sein, um diese vermutliche Reaktion eines Kindes auf diese Belastung zu vermuten.
Ich halte es dennoch für gut wenn Poisons Tochter weiterhin zum Kinderpyschologen geht, aber wie 3fachmama sagt, in Verbindung das vielleicht eine Änderung durch Poison selber und der "Darstellung des eigenen Befindens" erfolgt.
VG
Ne, ist schon klar. Aber von welchen Ängsten einer Mutter sprichst du jetzt? Angst, weil das Kind Alpträume etc. hat?
Ich sehe hier nicht unbedingt das Poison verstanden hatt, das allein sie es ist, die die Ängste ihrer Tochter mit der Aussage "Mama ist krank" schürt und entstehen lässt. Sie überträgt ihre Angst komplett auf ihre Tochter, die es "mitzutragen" hat und zu "verstehen" hatt, das "Mama krank ist".
Man muss nicht Mutter sein um ein wenig sich in die Pysche eines Kindes reinzuversetzen können. Also bin ich der Meinung

Mich stört es massiv, das die Aussage "versteht nicht, das ich noch krank bin" getroffen wird. Denn es geht hier, glaube ich nicht darum das die Tochter nicht versteht das Poison vielleicht noch nicht so fit ist wie vorher, sondern mit "krank" wird hier glaube ich, der Krebs gemeint. Das von einem Kind zu erwarten finde ich nicht gut.
Selbst meinen Eltern treibt es den Blutdruck noch in die Höhe, wenn ich auch nur das Wort Krebs und "vielleicht ist da wieder was", auch nur erwähne. Ein Kind leidet da doch verständlicherweise noch mehr darunter. Und ja, ich bin weiterhin der Meinung, das ich definitiv die Aussage treffen kann, das ich weiß, das wenn ich Mutter wäre, meinem Kind nach der Therapie viele Sachen wie Ängste garnicht oder nur sehr begrenzt zeigen würde, da ich Angst hätte, mein Kind zu sehr zu belasten und in irgendeiner Form "Traumata" zu verursachen. Man muss nicht Mutter sein, um diese vermutliche Reaktion eines Kindes auf diese Belastung zu vermuten.
Ich halte es dennoch für gut wenn Poisons Tochter weiterhin zum Kinderpyschologen geht, aber wie 3fachmama sagt, in Verbindung das vielleicht eine Änderung durch Poison selber und der "Darstellung des eigenen Befindens" erfolgt.
VG
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)
Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
Langzeit-Vollremission
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- 3fachmama
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@Sabi
nein ich mein die Ängste das man seinem Kind durch diese Erkrankung keine sorgenfreie Kindheit bieten kann. Und glaub mir jedes Kind bekommt die Angst vor einer Nachsorge mit. Diese Angst ist ja nicht nur bei mir sondern auch bei meinem Mann und meinen Eltern. Aus diesem Grund denke ich ist es wichtig dem Kind zu "erlauben" auch seine Angst/Ängste zu formulieren. Ausserdem denke ich das jemand mit kleinen Kindern viel mehr Zukunftsängste auszuhalten hat. Mich hat es am Anfang der Therapie unheimlich viel Kraft gekostet, die Gedanken weg zu wischen das ich vielleicht die Einschulung meiner Kinder nicht erleben kann/werde. Ich hatte Angst meinen Kindern die Zukunft zu verbauen weil sie nicht wie andere Kinder offen ins Leben gehen können. Ich denke da ist ein Unterschied ob es um eigene Kinder geht oder um Eltern oder Partner.
Ansonsten kann ich deinen Ausführugen aber zu 100% zustimmen. Ich dacht e Poison ist mit der Therapie gerade erst fertig????
Habe ich da was nicht mitbekommen, die Sig. ist ja nicht aussagekräftig.
Lieben Gruß Katja
nein ich mein die Ängste das man seinem Kind durch diese Erkrankung keine sorgenfreie Kindheit bieten kann. Und glaub mir jedes Kind bekommt die Angst vor einer Nachsorge mit. Diese Angst ist ja nicht nur bei mir sondern auch bei meinem Mann und meinen Eltern. Aus diesem Grund denke ich ist es wichtig dem Kind zu "erlauben" auch seine Angst/Ängste zu formulieren. Ausserdem denke ich das jemand mit kleinen Kindern viel mehr Zukunftsängste auszuhalten hat. Mich hat es am Anfang der Therapie unheimlich viel Kraft gekostet, die Gedanken weg zu wischen das ich vielleicht die Einschulung meiner Kinder nicht erleben kann/werde. Ich hatte Angst meinen Kindern die Zukunft zu verbauen weil sie nicht wie andere Kinder offen ins Leben gehen können. Ich denke da ist ein Unterschied ob es um eigene Kinder geht oder um Eltern oder Partner.
Ansonsten kann ich deinen Ausführugen aber zu 100% zustimmen. Ich dacht e Poison ist mit der Therapie gerade erst fertig????
Habe ich da was nicht mitbekommen, die Sig. ist ja nicht aussagekräftig.
Lieben Gruß Katja
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2. Rezidiv 04/2013
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26.02.2009 8xBeacopp esk. HD 18 Studie
Bestrahlung 30 Gray (17mal)
ab April 2011 starke Rückenschmerzen
Juli 2011 Rezidiv Stadium 4 Befall in den Wirbeln Hochdosis, Stammzellentransplantation
ab 12/2011 Bestrahlung 45 Gray
2. Rezidiv 04/2013
6 Zyklen Brentuximab (Sommer 2013)
2x IGEV 2x DHAP (10/-12/2013)
Brentuximab bis Mai 2014 dann plus Bendamustin Juli 2014 allogene SZT
Hallo Poison,
hier gibt es eine kostenlose Broschüre zu diesem Thema. Vielleicht kann Dir dies etwas weiterhelfen.
http://assets.krebsliga.ch/downloads/1033.pdf
Meine Tochter war bei meinem Rezidiv 10 Jahre alt (die Ersterkrankung hat sie nicht mitbekommen, da ich während der Schangerschaft MH bekam) und ich persönlich finde drei Dinge wichtig.
Ich habe versucht altersgemäß mit ihr zu sprechen. Als Zweites habe ich versucht, nicht zuuuviel Gedöns um die Krankheit zu machen, dh. ich habe gesagt, dass das halt jetzt mein Job ist, regelmäßig ins Krankenhaus zu fahren zu meinen Behandlungen und dass sie sich um ihren Job kümmern muss (Schule) und der Papa um den seinen. Also, das ist die Geschichte, dass meine persönliche schwarze Wolke nicht über der ganzen Familie schweben muss.
Und als drittes fand ich es wichtig, immer wieder Zuversicht zu verbreiten. Also jetzt nicht irgend einen oberflächlichen Scheinoptimismus, sondern wirkliche Zuversicht. Aber die muss natürlich aus einem selber kommen, denn die Kinder spüren ja alles ganz deutlich.
Nach der Therapie hab ich mich nicht mehr als krank bezeichnet. Das fand ich auch wichtig. Zwar habe ich vermittelt, dass ich halt manchmal nicht so fit bin als Folgeerscheinung, aber nicht als krank. Und dass die Krankheit wiederkommen kann, habe ihr auch gesagt, und dass die Ärzte dann immer noch was haben. Bei einer Vierjährigen würde ich dies aber wohl nicht machen. Da würde ich einfach sagen, dass ich gesund bin, und dass ich halt regelmäßig zur Kontrolle muss. Also, dem Ganzen einfach etwas Normales geben.
Persönlich habe ich auch einmal Rat gesucht bei der Bayerischen Krebsgesellschaft. Nach einem ausführlichen Gespräch dort war dies eigentlich erledigt, da mir versichert wurde, dass es schon so ok ist, wie ich es mache. Aber die Bestätigung hat mir in meiner Unsicherheit schon etwas geholfen.
Vielleicht kannst Du Dich ja auch noch irgendwo beraten lassen.
Alles Gute
Elisabeth
hier gibt es eine kostenlose Broschüre zu diesem Thema. Vielleicht kann Dir dies etwas weiterhelfen.
http://assets.krebsliga.ch/downloads/1033.pdf
Meine Tochter war bei meinem Rezidiv 10 Jahre alt (die Ersterkrankung hat sie nicht mitbekommen, da ich während der Schangerschaft MH bekam) und ich persönlich finde drei Dinge wichtig.
Ich habe versucht altersgemäß mit ihr zu sprechen. Als Zweites habe ich versucht, nicht zuuuviel Gedöns um die Krankheit zu machen, dh. ich habe gesagt, dass das halt jetzt mein Job ist, regelmäßig ins Krankenhaus zu fahren zu meinen Behandlungen und dass sie sich um ihren Job kümmern muss (Schule) und der Papa um den seinen. Also, das ist die Geschichte, dass meine persönliche schwarze Wolke nicht über der ganzen Familie schweben muss.
Und als drittes fand ich es wichtig, immer wieder Zuversicht zu verbreiten. Also jetzt nicht irgend einen oberflächlichen Scheinoptimismus, sondern wirkliche Zuversicht. Aber die muss natürlich aus einem selber kommen, denn die Kinder spüren ja alles ganz deutlich.
Nach der Therapie hab ich mich nicht mehr als krank bezeichnet. Das fand ich auch wichtig. Zwar habe ich vermittelt, dass ich halt manchmal nicht so fit bin als Folgeerscheinung, aber nicht als krank. Und dass die Krankheit wiederkommen kann, habe ihr auch gesagt, und dass die Ärzte dann immer noch was haben. Bei einer Vierjährigen würde ich dies aber wohl nicht machen. Da würde ich einfach sagen, dass ich gesund bin, und dass ich halt regelmäßig zur Kontrolle muss. Also, dem Ganzen einfach etwas Normales geben.
Persönlich habe ich auch einmal Rat gesucht bei der Bayerischen Krebsgesellschaft. Nach einem ausführlichen Gespräch dort war dies eigentlich erledigt, da mir versichert wurde, dass es schon so ok ist, wie ich es mache. Aber die Bestätigung hat mir in meiner Unsicherheit schon etwas geholfen.
Vielleicht kannst Du Dich ja auch noch irgendwo beraten lassen.
Alles Gute
Elisabeth
1993 MH 2A (7. Schwangerschaftsmonat), Bestrahlung (50gy) und Splenektomie
11/2003 Rezidiv 2A, 3X ABVD, HD Cyclophosphamid, vorsorgliche Stammzellsammlung, 2X BEACOPP, Bestrahlung
12/2004-2005 mehrmals Verdacht auf Frührezidiv nach PET
08/2015 alles ok
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=778
11/2003 Rezidiv 2A, 3X ABVD, HD Cyclophosphamid, vorsorgliche Stammzellsammlung, 2X BEACOPP, Bestrahlung
12/2004-2005 mehrmals Verdacht auf Frührezidiv nach PET
08/2015 alles ok
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=778
@Sabi: hmm, das ist die ansicht der USER, welche alle keine Onkologen sind, schon gar nicht MEINE. Meine Onko sagte mir, vor dem letzten CT, ich soll nicht enttäuscht sein, wenn noch Lymphome da sind. WIchtig sei es, dass sie schrumpfen und nicht wachsen. Ich finde es beinahe ein wenig frech von dir, mich hier als Hypochonder darzustellen!! Ausserdem habe ich nicht nur Hodgkin, sondern auch Morbus Addison und seit knapp 9 Wochen eine Lungenentzündung, Probleme, mit dem Herzen und immernoh häufiges erbrechen von der Chemo und den fehldenden Schleimhäuten. Das heisst ich muss tägöich noch sehr viele Medis nehmen und spritzen, was meiner Tochter auch nicht verorgen bleibt.
Ich habe meiner Tochter nie gesagt, dass ich nicht mehr da sein könnte, aber ihr Vater sagte ihr, dass Mamma sterben könnte. Ich bin nicht das heulende3 eelend, vor meiner Tochter, oder liege halb tot in der Weltgeschichte herun. Ich versuche mit ihr einen "normalen" Alltag zu führen, soweit das geht, bei mind. 5 Arztterminen die Woche. Und ja, es git Tage, an denen geht es mir so schlecht, dass ich kaum aufstehen kann, und ja, ich muss noch regelmässig ins Krankenhaus, und stationär bleiben. Was soll ich ihr da deiner Meinung nach sagen? Mamma geht ins Spital arbeiten??!!?? Ausserdem finde ich es nicht richtig, dass ich meine Tochter anlüge, Kinder sind sehr feinfühlig und merken vieles, da bring es nichts, ihr etwas vorzumachen.
Ausserdem, was soll ich ihr sagen, wenn sie mich fragt: wieso arbeitest du nicht? wieso musst du erbrechen?
Ganz ehrlich: Auf deinen Beitrag kann ich gut verzichten und bringt mich kein bisschen weiter, da du anscheinend keine Ahnung von mir, meiner Krankheitsgeschichte und von Kindern hast.
Ich habe meiner Tochter nie gesagt, dass ich nicht mehr da sein könnte, aber ihr Vater sagte ihr, dass Mamma sterben könnte. Ich bin nicht das heulende3 eelend, vor meiner Tochter, oder liege halb tot in der Weltgeschichte herun. Ich versuche mit ihr einen "normalen" Alltag zu führen, soweit das geht, bei mind. 5 Arztterminen die Woche. Und ja, es git Tage, an denen geht es mir so schlecht, dass ich kaum aufstehen kann, und ja, ich muss noch regelmässig ins Krankenhaus, und stationär bleiben. Was soll ich ihr da deiner Meinung nach sagen? Mamma geht ins Spital arbeiten??!!?? Ausserdem finde ich es nicht richtig, dass ich meine Tochter anlüge, Kinder sind sehr feinfühlig und merken vieles, da bring es nichts, ihr etwas vorzumachen.
Ausserdem, was soll ich ihr sagen, wenn sie mich fragt: wieso arbeitest du nicht? wieso musst du erbrechen?
Ganz ehrlich: Auf deinen Beitrag kann ich gut verzichten und bringt mich kein bisschen weiter, da du anscheinend keine Ahnung von mir, meiner Krankheitsgeschichte und von Kindern hast.
Deine Antwort bestätigt mir nur dass, was ich seit geraumer Zeit vermutet habe. Mehr sage ich dazu nicht. Ich denke aber, das du mit großer Sicherheit auf die Aussagen und auch Hilfestellung sämtlicher User (inklusive mir) in Zukunft dann verzichten kannst, denn wir sind ja leider keine Onkologen. Dass diese Aussagen aber von Usern kommen, die sich tatsächlich mit Hodgkin und was alles damit zusammenhängt auch wirklich gut auskennen und auseinander gesetzt haben (was du anscheinend nicht wirklich tust), finde ich das schon ein Ding. Wenn du hier der Meinung bist, das hier nur Unbedarfte schreiben, dann frag ich mich, warum du dann überhaupt hier schreibst.
Aber tu dir keinen Zwang an und poste doch in fast jeden Beitrag von allen Usern, das du ja wahrscheinlich noch Hodgkin hast (ignoriere dann weiterhin Aussagen wie es ist "normales" Narbengewebe) und dass du lieber ja 8x Beacopp esk. bekommen hättest. Ach ja, ich vergass die Sache, das dir gesagt worden ist, dass man nicht verhüten muss. Auch das, hätten dir hier die unbedarften nicht-onkologischen User sagen können, das das Quatsch ist. Ich denke auf sowas können andere auch getrost verzichten. Ebenfalls bin ich kein Mensch, den man mit der Aufzählung sämtlicher "Leiden" in irgendeiner Art und Weise beindrucken kann. Meine Meinung zu dem Umgang mit deiner Tochter steht und daran wird sich auch nichts ändern. Mann kann sehr sowohl sowas wie Spritzen verbergen. Es gibt sowas wie Badezimmer was man hinter sich abschließen kann, man ist also nicht gezwungen es vor der Tochter zu machen. Nur ein Beispiel.
Aber Poison, wünsch dir trotzdem alles Gute.
Gruß von einem User der kein Onkologe ist und schon mal garnicht deiner!
Da auch der Rat von Elisabeth, es als deinen Job hinzustellen das du nunmal ins Krankenhaus fahren musst, als lächerlich empfindest...
Aber tu dir keinen Zwang an und poste doch in fast jeden Beitrag von allen Usern, das du ja wahrscheinlich noch Hodgkin hast (ignoriere dann weiterhin Aussagen wie es ist "normales" Narbengewebe) und dass du lieber ja 8x Beacopp esk. bekommen hättest. Ach ja, ich vergass die Sache, das dir gesagt worden ist, dass man nicht verhüten muss. Auch das, hätten dir hier die unbedarften nicht-onkologischen User sagen können, das das Quatsch ist. Ich denke auf sowas können andere auch getrost verzichten. Ebenfalls bin ich kein Mensch, den man mit der Aufzählung sämtlicher "Leiden" in irgendeiner Art und Weise beindrucken kann. Meine Meinung zu dem Umgang mit deiner Tochter steht und daran wird sich auch nichts ändern. Mann kann sehr sowohl sowas wie Spritzen verbergen. Es gibt sowas wie Badezimmer was man hinter sich abschließen kann, man ist also nicht gezwungen es vor der Tochter zu machen. Nur ein Beispiel.
Aber Poison, wünsch dir trotzdem alles Gute.
Gruß von einem User der kein Onkologe ist und schon mal garnicht deiner!
Da auch der Rat von Elisabeth, es als deinen Job hinzustellen das du nunmal ins Krankenhaus fahren musst, als lächerlich empfindest...
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)
Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
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Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
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@3famamma: Sorry, habe es vielleicht falsch geschrieben: Ich gehe zum Kinderpsych und lasse mich beraten, meine Tochter wird in dem Sinn nicht Terhapiert. Ich habe sie auch schon mitgenommen, und der Kinderpsych hat sie einfach beim spielen beobachtet. Und wie bereits gesagt: Ich bin nocht nicht "fertig".
Morgen habe ich ein PET, die Onko sagte, ich soll mich darauf vorbereiten, dass was leuchtet, die Frage ist nur wieviel leuchtet.
Ich sage ja meiner Tochter auch nicht Tag und Nacht: Mamma ist krank. Aber wenn ich ins Krankenhaus muss und sie zu ihrer Oma, und sie mich fragt warum...oder wenn sie mich fragt, wieso ich immer so viel zum Arzt muss.
Ich versuche, ihren Alltag so normal wie möglich zu gestalten, aber dieser wird trotzdem noch sehr von den Ärzten bestimmt.
Ich versuche auch, sie zu verschonen, wenn es mir zu schlecht geht, sprich, dass sie mich dann nicht so sehen muss.
Ich denke, die verlustängste kommen daher, dass sie schon sehr oft zu meiner Mutter musste, weil ich im Krankenhaus war, oder es mir zu schlecht ging, um mich richtig um sie zu kümmern.
Nächtse Woche muss ich sie schon wieder abgegen, da ich opperiert werde.
Ausserdem war sie schon sehr lange weg (über 8 Wochen), da ich wegen einer schweren Blutvergiftung lange im KK war.
Was meine Ängste betrifft: Zu sagen, ich hätte keine Angst, dass der Krebs nicht ganz weg ist, wäre gelogen...aber es macht mich nicht verrückt, da meine Onkologin mir von anfang an gesagt hat, was sache ist.
Für ein kleines Kind klingt Krebs nicht so wie für uns Erwachsene (sie weiss nichht mal was das ist, für sie ist ein Krebs ei nTierchen, das piekst).
@Elisabeth: Danke für den Tip mit der Broschüre, ich werde sie gleich mal runterladen.
Morgen habe ich ein PET, die Onko sagte, ich soll mich darauf vorbereiten, dass was leuchtet, die Frage ist nur wieviel leuchtet.
Ich sage ja meiner Tochter auch nicht Tag und Nacht: Mamma ist krank. Aber wenn ich ins Krankenhaus muss und sie zu ihrer Oma, und sie mich fragt warum...oder wenn sie mich fragt, wieso ich immer so viel zum Arzt muss.
Ich versuche, ihren Alltag so normal wie möglich zu gestalten, aber dieser wird trotzdem noch sehr von den Ärzten bestimmt.
Ich versuche auch, sie zu verschonen, wenn es mir zu schlecht geht, sprich, dass sie mich dann nicht so sehen muss.
Ich denke, die verlustängste kommen daher, dass sie schon sehr oft zu meiner Mutter musste, weil ich im Krankenhaus war, oder es mir zu schlecht ging, um mich richtig um sie zu kümmern.
Nächtse Woche muss ich sie schon wieder abgegen, da ich opperiert werde.
Ausserdem war sie schon sehr lange weg (über 8 Wochen), da ich wegen einer schweren Blutvergiftung lange im KK war.
Was meine Ängste betrifft: Zu sagen, ich hätte keine Angst, dass der Krebs nicht ganz weg ist, wäre gelogen...aber es macht mich nicht verrückt, da meine Onkologin mir von anfang an gesagt hat, was sache ist.
Für ein kleines Kind klingt Krebs nicht so wie für uns Erwachsene (sie weiss nichht mal was das ist, für sie ist ein Krebs ei nTierchen, das piekst).
@Elisabeth: Danke für den Tip mit der Broschüre, ich werde sie gleich mal runterladen.
@Sabi: Ich habe den Job von Elisabeth nicht als lächerlich hingestellt, ich habe den Beitrag erst danach gelesen.
Ausserdem habe ich nie behauptet, dass mir gesagt wurde, ich solle während der Chemo nicht verhüten, mir wurde gesagt, dass ich keinerlei Hormonelle aktivität habe, und desshalb keine Kinder mehr bekommen könne, und ich DAHHER nicht mehr verhütet habe.
Ja, ich gebe es zu, ich hätte lieber 8mal beaccopp bekommen, anstatt, so wie jetzt, zu wissen, dass noch nicht alles weg ist, obwohl es eine Möglichkeit gegeben hätte edn Lymphomen von anfang an den gar aus zu machen,ausserdem war für mich persönlich die Bestrahlung der Horror. Was macht DICH so sicher, dass es bei mir nur noch um Narbengewebe handelt? Und solange meine Onko sagt, ich habe Hodgkin, habe ich halt nunmal Hodgkin, oder etwa nicht?
Klar,, du bist eine Patientin, aber hast DU meine Bilder gesehen? Kannst DU beruteilen, welche grösse Narbengewebe hat, und ab welcher grösse nicht mehr mit Narbengewebe gerechnet werden muss? DAS meinte ich mir, die User sind keine Onkologen. Ich ignoriere diese Aussagen nicht, aber ich höre auf das, was meine Ärzte mir sagen.
Ausserdem, will ich niemanden mit meinen Leiden beindrucken, wieso auch? Aber leider reagieren nicht alle Körper gleich auf die Therapie, die einen fühlen sich während der Chemo besser, die einen schlechter, die einen kommen ohne kollateralschäden davon, die einen mit. Ich habe dir meine Leiden nur beschrieben, um die verständlich zu machen, dass Hodgkin nicht alles ist, was mich "krank" macht. Und es auch nicht bedeuten muss, dass wenn der Hodgkin weg ist, man automatisch gesund ist.
An deiner Antwort erkenne ich, dass du wirklich keine Ahnung von mir hast, und du kannst denken, was du willst. Du kannst auch über mich als Mutter denken, was du willst, ich weiss, dass ich für meine Tochter nur dass Beste will und auch versuche das Beste zu machen, desshalb habe ich auch den Rat anderer betroffenen Mütter gesucht.
Ich schätze die Beiträge der User hier drinnen sehr, und ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben. Aber Anworten von Usern ersetzen nicht die Meinung von Ärzten. Oder verlässt du dich auf die Anworten von Usern, statt mit deinem Arzt zu reden?
Ich dachte, ein Forum sei dafür da, Erfahrungen auszustauschen und sich Mut zu machen und ggf. Ratschläge zu geben. Aber ein Forum ersetzt auf keinen Fall den Arzt...
Ausserdem habe ich nie behauptet, dass mir gesagt wurde, ich solle während der Chemo nicht verhüten, mir wurde gesagt, dass ich keinerlei Hormonelle aktivität habe, und desshalb keine Kinder mehr bekommen könne, und ich DAHHER nicht mehr verhütet habe.
Ja, ich gebe es zu, ich hätte lieber 8mal beaccopp bekommen, anstatt, so wie jetzt, zu wissen, dass noch nicht alles weg ist, obwohl es eine Möglichkeit gegeben hätte edn Lymphomen von anfang an den gar aus zu machen,ausserdem war für mich persönlich die Bestrahlung der Horror. Was macht DICH so sicher, dass es bei mir nur noch um Narbengewebe handelt? Und solange meine Onko sagt, ich habe Hodgkin, habe ich halt nunmal Hodgkin, oder etwa nicht?
Klar,, du bist eine Patientin, aber hast DU meine Bilder gesehen? Kannst DU beruteilen, welche grösse Narbengewebe hat, und ab welcher grösse nicht mehr mit Narbengewebe gerechnet werden muss? DAS meinte ich mir, die User sind keine Onkologen. Ich ignoriere diese Aussagen nicht, aber ich höre auf das, was meine Ärzte mir sagen.
Ausserdem, will ich niemanden mit meinen Leiden beindrucken, wieso auch? Aber leider reagieren nicht alle Körper gleich auf die Therapie, die einen fühlen sich während der Chemo besser, die einen schlechter, die einen kommen ohne kollateralschäden davon, die einen mit. Ich habe dir meine Leiden nur beschrieben, um die verständlich zu machen, dass Hodgkin nicht alles ist, was mich "krank" macht. Und es auch nicht bedeuten muss, dass wenn der Hodgkin weg ist, man automatisch gesund ist.
An deiner Antwort erkenne ich, dass du wirklich keine Ahnung von mir hast, und du kannst denken, was du willst. Du kannst auch über mich als Mutter denken, was du willst, ich weiss, dass ich für meine Tochter nur dass Beste will und auch versuche das Beste zu machen, desshalb habe ich auch den Rat anderer betroffenen Mütter gesucht.
Ich schätze die Beiträge der User hier drinnen sehr, und ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben. Aber Anworten von Usern ersetzen nicht die Meinung von Ärzten. Oder verlässt du dich auf die Anworten von Usern, statt mit deinem Arzt zu reden?
Ich dachte, ein Forum sei dafür da, Erfahrungen auszustauschen und sich Mut zu machen und ggf. Ratschläge zu geben. Aber ein Forum ersetzt auf keinen Fall den Arzt...
Poison,
ich schreib hier seit ca. genau 5 Jahren, irgendwann hat man ein gewisses Gespür für Sachen, die bei näherer Betrachtung (und nicht nur flüchtigem Überlesen) als (ich formulier es mal vorsichtig) "komisch" und "unstimmig" erscheinen.
Tut mir leid, aber ich hab dazu echt keine Lust mehr, denn ich hab da eine Ahnung und hoffe das ich mich diesmal täusche, aber ich möchte ehrlich gesagt was dich betrifft nichts mehr schreiben, denn diese Ahnung wird mich in Zukunft nicht objektiv mehr schreiben lassen können. Ich denke du selber weißt was ich damit meine. Da ich dir nicht unrecht tun möchte, werd ich deine Geschichte, deine Geschichte sein lassen.
Zitat zum Ende "Getroffene Hunde bellen".
ich schreib hier seit ca. genau 5 Jahren, irgendwann hat man ein gewisses Gespür für Sachen, die bei näherer Betrachtung (und nicht nur flüchtigem Überlesen) als (ich formulier es mal vorsichtig) "komisch" und "unstimmig" erscheinen.
Tut mir leid, aber ich hab dazu echt keine Lust mehr, denn ich hab da eine Ahnung und hoffe das ich mich diesmal täusche, aber ich möchte ehrlich gesagt was dich betrifft nichts mehr schreiben, denn diese Ahnung wird mich in Zukunft nicht objektiv mehr schreiben lassen können. Ich denke du selber weißt was ich damit meine. Da ich dir nicht unrecht tun möchte, werd ich deine Geschichte, deine Geschichte sein lassen.
Zitat zum Ende "Getroffene Hunde bellen".
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)
Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
Langzeit-Vollremission
Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
Langzeit-Vollremission
Genau Poison, das werde ich auch tun, aber danke für die Erteilung deiner "Absolution".
In diesem Sinne werd ich mich weiter meiner Unbedarftheit widmen.
In diesem Sinne werd ich mich weiter meiner Unbedarftheit widmen.
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)
Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
Langzeit-Vollremission
Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)
Langzeit-Vollremission
- Marion1970
- Beiträge: 916
- Registriert: 03.10.2009 16:58
- Wohnort: Marburg, Hessen
Hallo Poison,
ich habe zwei Kinder (9 und 7 Jahre alt) und meine Diagnose wurde letztes Jahr im August gestellt, also waren meine Kinder da jeweils ein jahr jünger. Ich habe es auch so gehalten wie Du und den Kindern gesagt, was los ist. Gut, die sind natürlich älter als Deine Tochter, verheimlichen war da nicht. Ich habe ihnen auch gesagt, dass sie immer die ersten sind, die den neuesten Stand erfahren und sie deshalb nicht versuchen müssten, die Gespräche von Erwachsenen zu belauschen. Die ersten eineinhalb Wochen, nachdem mir der Knubbel am Schlüsselbein gewachsen ist, war schon schwer, denn dass das eine Krebsform sein sollte, daran hat der HNO-Arzt keinen Zweifel gelassen. Da kamen schon mal Fragen meiner Tochter, ob ich sterben könnte - und ich habe es bejaht. Ich hätte meine Kinder auch nicht belügen können, wozu auch, wenn es zum Schlimmsten gekommen wäre, hätten wir uns damit auch auseinandersetzen müssen. Ich war dabei allerdings immer gefasst und habe den Kindern versucht, trotz allem Sicherheit und Zuversicht zu vermitteln.
Der Durchbruch kam für meine Kinder, als ich ihnen sagte, mein Onkologe sehe meine Heilungschancen bei über 90%, und dass er noch keinen Patienten mit meinem Stadium gesehen hätte, der am Hodgkin gestorben sei. Das war genau das, was meine Kinder hören wollte und was ihnen Mut gemacht hat. Ich hatte allerdings auch riesiges Glück, denn ich habe die Therapie super vertragen, so dass unser Alltag eigentlich normal weiterlief, außer dass ich eben nicht arbeiten gegangen bin. Aber ich habe die Kinder nach wie vor durch die Gegend kutschiert, ihre Freunde waren hier usw. Ich denke, das war für die Kinder total wichtig. Gut, Schwimmbad und solche Späße mussten ausfallen, aber das hat die Kinder nicht groß gestört.
Die Krebsbehandlung gehörte irgendwann zu unserem normalen Alltag und als die Behandlung vorbei war, war auch der Krebs für meine Kinder "Schnee von gestern". Ich erinnere mich noch an eine Episode, als ich die Kinder wegen irgendeinem Blödsinn angemotzt habe, sie sich über meine miese Laune beschwert haben und mir rausrutschte, dass ich bei dem ganzen Mist mit Krebs und Behandlung und Haarausfall ruhig mal meckern dürfte. Darauf die wirklich coole Reaktion: "Ach Mama, das ist doch jetzt schon so lange her, damit musst Du jetzt auch nicht mehr ankommen." Selten habe ich so viel Weisheit aus dem Mund meiner Kinder gehört!
Also, liebe Poison, versuche weiterhin, positiv in die Gegenwart und Zukunft zu blicken, mache Deiner Tochter Mut und lass' es nicht zu, dass dieser verflixte Krebs Euer Leben bestimmt. Das ist einfacher gesagt als getan, besonders, wenn es Dir mal nicht so gut geht, aber Deine Kleine muss sich auf eine starke Mama verlassen können.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft, gute Nerven und ausreichend Humor, um durch den ganzen Wahnsinn durchzusteigen.
Liebe Grüße, Marion
ich habe zwei Kinder (9 und 7 Jahre alt) und meine Diagnose wurde letztes Jahr im August gestellt, also waren meine Kinder da jeweils ein jahr jünger. Ich habe es auch so gehalten wie Du und den Kindern gesagt, was los ist. Gut, die sind natürlich älter als Deine Tochter, verheimlichen war da nicht. Ich habe ihnen auch gesagt, dass sie immer die ersten sind, die den neuesten Stand erfahren und sie deshalb nicht versuchen müssten, die Gespräche von Erwachsenen zu belauschen. Die ersten eineinhalb Wochen, nachdem mir der Knubbel am Schlüsselbein gewachsen ist, war schon schwer, denn dass das eine Krebsform sein sollte, daran hat der HNO-Arzt keinen Zweifel gelassen. Da kamen schon mal Fragen meiner Tochter, ob ich sterben könnte - und ich habe es bejaht. Ich hätte meine Kinder auch nicht belügen können, wozu auch, wenn es zum Schlimmsten gekommen wäre, hätten wir uns damit auch auseinandersetzen müssen. Ich war dabei allerdings immer gefasst und habe den Kindern versucht, trotz allem Sicherheit und Zuversicht zu vermitteln.
Der Durchbruch kam für meine Kinder, als ich ihnen sagte, mein Onkologe sehe meine Heilungschancen bei über 90%, und dass er noch keinen Patienten mit meinem Stadium gesehen hätte, der am Hodgkin gestorben sei. Das war genau das, was meine Kinder hören wollte und was ihnen Mut gemacht hat. Ich hatte allerdings auch riesiges Glück, denn ich habe die Therapie super vertragen, so dass unser Alltag eigentlich normal weiterlief, außer dass ich eben nicht arbeiten gegangen bin. Aber ich habe die Kinder nach wie vor durch die Gegend kutschiert, ihre Freunde waren hier usw. Ich denke, das war für die Kinder total wichtig. Gut, Schwimmbad und solche Späße mussten ausfallen, aber das hat die Kinder nicht groß gestört.
Die Krebsbehandlung gehörte irgendwann zu unserem normalen Alltag und als die Behandlung vorbei war, war auch der Krebs für meine Kinder "Schnee von gestern". Ich erinnere mich noch an eine Episode, als ich die Kinder wegen irgendeinem Blödsinn angemotzt habe, sie sich über meine miese Laune beschwert haben und mir rausrutschte, dass ich bei dem ganzen Mist mit Krebs und Behandlung und Haarausfall ruhig mal meckern dürfte. Darauf die wirklich coole Reaktion: "Ach Mama, das ist doch jetzt schon so lange her, damit musst Du jetzt auch nicht mehr ankommen." Selten habe ich so viel Weisheit aus dem Mund meiner Kinder gehört!
Also, liebe Poison, versuche weiterhin, positiv in die Gegenwart und Zukunft zu blicken, mache Deiner Tochter Mut und lass' es nicht zu, dass dieser verflixte Krebs Euer Leben bestimmt. Das ist einfacher gesagt als getan, besonders, wenn es Dir mal nicht so gut geht, aber Deine Kleine muss sich auf eine starke Mama verlassen können.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft, gute Nerven und ausreichend Humor, um durch den ganzen Wahnsinn durchzusteigen.
Liebe Grüße, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009
@Marion: Danke =) Da hast du wirklich zwei tapfere, gefitze Knirpse =) Hast du mir einen Tipp, wie ich versuchen kann, die angst zu nehmen, die mammi zu verlieren? Das mit den Prozenten und Heilungchancen versteht sie noch nicht...dazu kommt noch, dass ich nicht weiss, was ihr Vater alles sagt, der Kontakt zwischen uns ist leider nicht der beste...sie versteht auch die Sache mit dem Tod noch nicht richtig, und der Vater hatte ihr gesagt, dass Mammi sterben könnte, seitdem (das war letzten August) habe ich das Gefühl, dass es mit jedem KK Aufenthalt von mir schlimmer wird ( mit ihrer Angst)
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