Unfruchtbarkeit

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

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Kleine Hexe
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Beitragvon Kleine Hexe » 28.03.2010 22:01

Hallöchen,

Bin auch ganz neu hier... 31. weiblich, vermutlich MB Stadium II B.
Mein Onkologe hat mir das "Ferti Protekt" ans Herz gelegt.
www.fertiprotekt.de
Ich solle mich mal belesen...
Hab erst die Woche nach Ostern das Gespräch mit dem Doc wie und
wann es los geht.
Kennt jemand das Projekt? Oder habt Ihr Eure "Vorsichtsmaßnahmen"
wo anders getroffen?
Ehrlich gesagt hab ich im Moment genug Arztbesuche und Behandlungen,
da hab ich glaube ich kein Nerv für "Eingefrorene Eizellen" oder ähnliche OP-ähnliche Maßnahmen, die evtl. auch noch Zeit in Anspruch nehmen und die Chemo vielleicht auch noch nach hinten verschieben.
Eigentlich klingt das mit der "1 oder 3-Monatsspritze" ganz gut.
Die Erfahrungen scheinen ja nicht schlecht zu sein.
Wo habt Ihr Euch denn die Spritze setzten lassen?
Alle teilnehmenden Kliniken sind mit einer größeren Fahrt für mich
verbunden. Kann das auch mein normaler Frauenarzt "erledigen"??

Schönen Abend noch
Kleine Hexe
Gruß
Hexe

MH IIb mit Risikofaktor
Diagnose Ende März 2010
Theraphiebeginn 16.04.2010
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germansunshine
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Beitragvon germansunshine » 28.03.2010 23:52

Hallo zusammen,

1) fertiprotekt ist eine super Sache! Ich bin dafür auch extra nach Heidelberg in die Frauenklinik gefahren, aber man hat sich da sehr viel Zeit genommen um mich zu beraten. Mein Onkologe hat mich da gleich zu Beginn von allem darauf angesprochen und mir zu einem Beratungsgespräch mit den Ärztinnen da geschickt, u.a. um den Maßnahmen die zu ergreifen sind noch genügend Zeit zu lassen.
Das Beratungsgespräch an sich war klasse. Ich war mit Freund und Mutter da, und obwohl die Ärtze alle Maßnahmen im Rahmen von fertiprotekt auf Selbstkostenbasis abrechnen, sprich selber ehrenamtlich beraten, hat man alle unsere Fragen beantwortet, alle Möglichkeiten ausführlich dargestellt und insgesamt waren wir an nem Freitag nachmittag ca 1,5 Stunden da. Echt topp.

2) Ich habe mich auch für die Enantone entschieden. Die verordnet und spritzt mein Onkologe. Die Versicherung zahlt. Nebenwirkungen: bisher nur leichte Hitzewallung. Eigentlich kann man damit recht wenig falsch machen. In Heidelberg sagte man mir, dass die Wahrscheinlichkeit mit Beacopp und Enantonen unfruchtbar zu werden so ca. bei 50 % liegt. Ohne Enantone wohl höher. Aber das sind keine belegten Zahlen, das hat die Ärztin aus eigener Erfahrung berichtet.

3) Als zweite Maßnahme habe ich mich dann gemeinsam mit meinem Freund für eine Eizellentnahme entschieden. Das funktioniert wie bei einer künstlichen Befruchtung. Teilweise haben wir aber auch unbefruchtet Eier einfrieren lassen. Ich habe mich gegen eine Eierstockgewebsentnahme entschieden.
Warum: die Eizellentnahme ist heutzutage ein sehr gut erprobtes Verfahren. Man bekommt vorher Hormone und die Entnahme selber ist ein sehr kurzer Eingriff, zwar unter Vollnarkose, aber es dauert nur 15-20 Min. Quasi wie der Ultraschall beim Frauenarzt, nur halt mit einer feinen Nadel, mit der durch die Scheidenwand die Eizellen geholt werden.
Mit befruchteten Eiern weiß man, dass man mit diesen auch nach Auftauen eine sehr gute Chance auf eine Schwangerschaft hat. Das Einsetzen der Eier in der Zukunft ist ein völlig harmloser Eingriff ohne Betäubung, ggf. mit Hormonen vorher.
Da ich noch relativ jung bin, haben mein Freund und ich uns entschieden, aber auch unbefruchtete Eier einfrieren zu lassen. Zwar ist bei denen die Überlebenschance nicht so groß wie bei befruchteten, und man hat mit denen einfach weniger Erfahrung, aber wir wollten dann doch noch ne Tür offen lassen, falls es mit uns nicht klappen sollte in der Zukunft. Auf die befruchteten Eier kann man nämlich nur als zusammenlebendes Paar zugreifen. Einfach gesagt: wenn meinem Freund irgendwas passiert, dann komm ich nicht mehr an unsere Babies ran ;-)
Warum keine Eierstockgewebeentnahme: Dafür wäre eine Lapraskopie angestanden. 3 Schnitte im Bauchraum. Das hatte ich 2008 beim Blinddarm, und das wäre mir ein zu großer Eingriff gewesen. Beim Blinddarm habe ich ne gute Woche gebraucht um mich zu erholen. Außerdem muss das Gewebe dann ja wieder mit einer ähnlichen OP wieder rein, und das ganze Verfahren war mir persönlich einfach noch ein bisschen zu experimentell.

3) Meine allgemeinen Erfahrungen: die ganze Fruchtbarkeitssache war sicherlich mit das schwerste nach der Diagnose. Aber ich bin verdammt froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, mich damit zu beschäftigen. Meine Chemo wurde zwar um eine Woche verschoben, aber das war es wert. Denn jetzt habe ich ein "reines" Gewissen, dass ich gemacht habe was möglich war. Auch wenn dafür Hormone und ein zusätzlicher Eingriff nötig waren - im Nachhinein sind das Kleinigkeiten, die mich zwar 2 Wochen zusätzliche gestresst haben, aber das Problem ist abgehakt und muss mich jetzt erstmal nicht beschäftigen. Ob ich mich dann in Zukunft befruchten lasse, falls es auf natürlichen Wege nicht geht, das weiß ich noch nicht. Vielleicht adoptiere ich auch, oder ich will gar keine Kinder, aber das werde ich dann sehen. Auf jeden Fall habe ich mir jetzt den Weg geebnet, trotz Hodgkin noch Möglichkeiten auf eigene Kinder zu haben.
Dazu muss ich auch noch eines sagen: es ist leider so, dass die meisten KK es wohl nicht bezahlen. Gottseidank sind da meine Eltern eingesprungen und haben mir den finanziellen Druck genommen. So blöd es klingt, das sollte eigentlich keine Geldentscheidung sein. Wenn das liebe Geld fehlt, dann ist das echt sch***. Ich hoffe ihr plagt euch nicht mit dem Problem.

Viele Grüsse,
Janine
Stadium IIA mit großem Mediastinaltumor
2 x BEACOPP esk, 2 ABVD, 30 Gy Bestrahlung
22.2.10 BEACOPP 1
15.3.10 BEACOPP 2
12.4.10 ABVD 1/1
3.5.10 ABD 2/1
17.5.10 ABD 1/2
31.5.10 ABD 2/2
23.6.10 - 13.7.10 Bestrahlung (15 mal 2 Gray im unteren Hals und im Mediastinum)
29.7.10-26.8.10 JER Bad Oexen
20.9.10 Abschluss CT: alles so wie es ein soll :-)

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germansunshine
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Beitragvon germansunshine » 28.03.2010 23:58

Was ich noch vergessen habe:
Ich bin überzeugt davon, dass es wichtig ist, sich mit diesem Thema vor Beginn der Chemo zu beschäftigen und sich dafür auch die Zeit zu nehmen.

Allerdings gibt es da eindeutig keine Richtig- oder Falschentscheidung. Jeder muss das ganz persönlich für sich entscheiden.

Was mir bei der Entscheidung geholfen hat, war:
"Wie würden sie sich fühlen, wenn sie in Zukunft erfahren, dass sie keine Kinder bekommen können als Folge der Therapie"
Diese Frage hat mir die beratende Ärztin gestellt und mir gesagt, ich solle mir Zeit nehmen darüber reiflich nachzudenken und dann zu entscheiden, was für mich das Beste ist und zu überlegen was ich in Zukunft bereuen würde.
Stadium IIA mit großem Mediastinaltumor

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17.5.10 ABD 1/2

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summer
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Beitragvon summer » 01.04.2010 20:16

Habe mich damals auch über die verschiedenen Methoden beraten lassen und mich dann für die Zoladex Spritze entschieden. Auch weil mir alles andere damals einfach zunlange gedauert hätte.
Leider scheint es bei mir aber nicht funktioniert zu haben. Ein dreiviertel Jahr nach Therapieende sind meine Hormone immer noch im Keller und es werden keine Eizellen produziert. Ich bin jetzt aber bei einem sehr engagierten Gynäkologen in Behandlung und wir versuchen alles um die Eierstöcke doch nochmal in Bewegung zu bekommen. Mal sehen ob es funtioniert.
Aber eins hat mich der Krebs gelehrt, GIB NIEMALS AUF.
01/09 Morbus Hodgkin Stadium 3 A (nodulär sklerosierender Typ)
Behandlung nach HD 18 ( 8x BEACOPP eskaliert)
erste Chemo am 21.01.09
letzte Chemo 18.06.09

Kleine Hexe
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Beitragvon Kleine Hexe » 06.04.2010 20:12

Hallo,

hab heute den Ärztemarathon hinter mir. - Welch ein Stress...
Hab mich für die Zoladex-Spritze entschieden. Allerdings war das jetzt bei mir ein "Implantat" und keine Spritze. Wie war denn das bei Euch?
Spritze oder Implantat?? Und mir haben sie gesagt, sie hält nur einen Monat.
@summer: Naja, warte mal ab, wenn du so einen engagierrten Gyn hast, dann wird das auch bestimmt wieder. Drück ganz fest die Daumen.
Gruß

Hexe



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Vala
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Beitragvon Vala » 06.04.2010 20:22

Hallo!
ich bekomme jeden Monat die Zoladex-Spritze... was ist denn ein Implantat??
lg
MH Stadium 3A+RF
Diagnose am 31.12.09
19.1.2010-15.6.2010 Therapie
4x BEACOPPesk.
2x ABVD
26.8.10 Reha Katharinenhöhe/ Schwarzwald-richtig toll!
19.4.13 Port-Ex

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Beitragvon Kleine Hexe » 06.04.2010 20:28

Hallööchen,

dann muss ich beim nächsten mal noch mal nach fragen, denn ein Implantat für 1 Monat finde ich "sinnlos" für 3 M würde ich es ja eher
verstehen.
Implantat ist halt ne "Kapsel" die durch eine größere Spritze in den Bauchraum "gespritzt" wird.
Gruß

Hexe



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summer
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Beitragvon summer » 07.04.2010 18:14

@hexe Du hast Recht mit dem Implantat, es sieht halt aus wie eine große Spritze, aber es ist die besagte Kapsel drin. Die gibt es aber auch als 3 Monats Implantat. Ich hatte zuerst aber auch nur die für einen Monat, weil sie sehen wollten wie ich sie vertrage. Als ich keine größeren Nebenwirkungen hatte, habe ich so ein 3 Monats Teil bekommen.
01/09 Morbus Hodgkin Stadium 3 A (nodulär sklerosierender Typ)

Behandlung nach HD 18 ( 8x BEACOPP eskaliert)

erste Chemo am 21.01.09

letzte Chemo 18.06.09

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Beitragvon Kleine Hexe » 10.04.2010 12:13

@summer
Du hattest also ein Implantat und keine Spritze, richtig?
Gruß

Hexe



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Tanja83
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Beitragvon Tanja83 » 11.04.2010 13:20

Hi kleine Hexe :wink2: also die so genannte Zoladex Spritze ist das Implantat. Das sind GnRH-Analoga die als Ein- bzw. Dreimonatsspritze als subkutanes Depot in Form einer Kapsel unter die Haut gespritzt bzw. "implantiert" werden.

Einige der verwendeten Substanzen:
Leuprorelin (Eligard®, Enantone®)
Goserelin (Zoladex®)
Buserelin (Profact®)
Degarelix (Firmagon®)

Einsatzbereiche sind eigentlich operativ nicht mehr behandelbare Formen des Prostatakrebses, des Mammakarzinoms (Brustkrebses) und der Endometriose. Jetzt hat man aber festgestellt das sie u.U. auch die Eierstocke während einer Chemotherapie schützen können - und wird deswegen öfter bei jungen Patientinnen angewendet. Bewiesen ist die Wirkung jedoch nicht.

LG Tanja

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Jim_Stark
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Beitragvon Jim_Stark » 27.09.2010 17:00

kann mir hier vieleicht auch jemand Informationen geben, wie es bei Männern abläuft?
Also klar...das technische kann ich mir alles vorstellen/denken usw...
aber so ganz allgemein, ist das alles neuland für mich.
Liegt es an der art der therapie, ob sie unfruchtbar macht, oder individuell am patienten? usw ;)

neya
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Beitragvon neya » 27.09.2010 18:31

aso bei mir wurde jetz ganix gemacht.. die ärztin meint des mit den spritzen sei garnani klar ob da überhaupt i was klappt..
MH nodulär sklerosierend, Stadium IIa
24.9.10-30.12.10: 4zyklen abvd + Bestrahlung 30Gy, G-CSF Spritze
11.1.11: PET/CT: komplette metabolische remission - dennnoch warten auf die strahlentherapie :?
28.1.11-17.2.11 Bestrahlung 30Gy

15.7.11 Halbjahres NU und alles in Ordnung :D
17.1.14 Krebsfrei und Topfit :)
17.1.14: Neuer Job, neues Zuhause, Topfit und sogar wieder Leistungssport

Alex2010
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Beitragvon Alex2010 » 27.09.2010 18:55

Jim_Stark hat geschrieben:kann mir hier vieleicht auch jemand Informationen geben, wie es bei Männern abläuft?
Also klar...das technische kann ich mir alles vorstellen/denken usw...
aber so ganz allgemein, ist das alles neuland für mich.
Liegt es an der art der therapie, ob sie unfruchtbar macht, oder individuell am patienten? usw ;)


Es liegt in erster Linie an der Therapie, wobei die Unfruchtbarkeit wohl nicht zwangsläufig eintreten MUSS und eventuell auch nur vorrübergehend ist. Das Risiko ist bei Beacopp wohl deutlich höher als bei ABVD, denn bei Beacopp killt wohl insbesondere das Natulan (Procarbazin) mit Vorliebe unsere kleinen Schnellteiler. Ob sich da hinterher irgendwas erholen kann, hängt davon ab ob zumindest nochn paar lebende Reste übrig sind, die sich dann im Laufe der Zeit wieder vermehren könnten.
Egal welche Therapie du kriegst, das Thema solltest du bei deinem Onkologen unbedingt ansprechen und im Zweifel würde ich behaupten, ist Vorsicht besser als Nachsicht! Ich meine hier im Forum zB eine Geschichte gelesen zu haben, wo jemand bei ABVD nicht vorgesorgt hatte und kurz darauf ein Frührezidiv eintrat und sich vor der Hochdosischemo noch nix erholt hatte...

Praktisch läuft das dann so, dass du nen Überweisungsschein kriegst, zu nem andrologischen Labor gehst (in meinem Fall gabs direkt im Krankenhaus eins), dort ... , und dann fürs Einfrieren und die weitere Lagerung zahlst (die KK kommt dafür in der Regel nicht auf).
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4692
MH nodulär sklerosierend
Stadium IVa mit Lungenbefall
Teilnahme HD18
1. Zyklus Beacopp: 05.08.2010
2. Zyklus Beacopp: 26.08.2010
PET-CT 13.09: NEGATIV -> Arm D (4x)
3. Zyklus Beacopp: 16.09.2010
4. Zyklus Beacopp: 07.10.2010
Abschlussuntersuchung 24.11.2010 komplette Remission, Residuen bis 16x12mm
Kontroll-CT Dez.2012: alles top

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Cheesecake
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Beitragvon Cheesecake » 29.09.2010 23:23

@neya: Ja, das stimmt. Diese Spritzen verleihen keine Garantie, dass man hinterher wieder ganz normal fruchtbar ist. Aber irgendwie klingt das ganze recht sinnvoll. Der Unterleib wird quasi "lahm gelegt", d.h. weniger Zellen, die sich schnell teilen und das würde dann ja weniger Angriffsfläche für die Chemo bedeuten (ganz kurz ausgedrückt). Ich hatte die Trenantone-Gyn und habe zusätzlich die Pille durchgenommen. Das war der Ratschlag meines Gyn. Aber er hat auch ganz klar gesagt, dass die Wirksamkeit dieser Spritzen in diesem Zusammenhang noch umstritten ist.
MH IIB
2 Zyklen ABVD + 20 Gy Bestrahlung (HD16)
04/2010 - 07/2010 Chemotherapie
08/2010 Strahlentherapie, da PET positiv
01/2012 6. NU: Alles tutti! :)
04/2016 noch immer alles tiptop!

Jules0905
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Registriert: 19.12.2016 13:05

Re: Unfruchtbarkeit

Beitragvon Jules0905 » 03.08.2017 18:57

Hallo hallo,

ich wollte mal nachfragen, ob sich mittlerweile schon mal jemand evtl. sein Eierstockgewebe hat zurück pflanzen lassen?!

Wenn ja, wann macht man das am Besten? Wie viel Zeit habt ihr euch gelassen?

Vielen Dank

LG
Stadium II b mit RF ED -> 6 x BEACOPP esk.
1. Zyklus: 25.10.2016 - 02.11.2016
2. Zyklus: 15.11.2016 - 22.11.2016
3. Zyklus: 06.12.2016 - 13.12.2016
4. Zyklus: 27.12.2016 - 03.01.2016
5. Zyklus: 17.01.2017 - 24.01.2017
6. Zyklus: 07.02.2017 - 14.02.2017
10.03.2017: PET-CT->erste Befundbesprechung: keine leuchtenden Krebszellen gefunden :carrot:

Begutachtung der Befunde durch die Studienzentrale in Köln->Remission :0010:
AHB in Bad Oexen

1. - 10. NU geschafft :0010: :b020: :10: :b020: :)
->alles i.O.

17.03.19 Geburt unserer Tochter :wub:
03.11.20 Geburt unserer 2. Tochter :0010:

https://www.krebshilfe.de/informieren/u ... eschichte/


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