Hallo Sunny!
Neuer Tag und neue Sorgen

Nein, kann ich dich verstehen. Gerade am Anfang einer Behandlung ist man unsicher - aber das gibt sich mit der Zeit.
Knochenschmerzen (allgemeiner Art) sind fast immer Bestandteil der Chemotherapie - ich sollte dagegeben Paracetamol nehmen. Und meist hat mir da auch Paracetamol recht schnell und gut geholfen.
Zum Kopfhautjucken - von was soll das denn ein Vorzeichen sein? Gegenfrage: Hast du deine Haare noch? Wenn ja, deutet dieses Kopfhautjucken meist darauf hin, das die Haare ausfallen.
Zur Haut: Die wird auch im allgemeinen schlechter. Aber was für Medikamente willst du dagegen nehmen? Am besten eine normale Bodylotion - mehr kannst du da auch nicht machen.
Allgemein: Du hast recht, das man sich zusätzlich zur Chemo noch quälen muss. Trotzdem glaube ich, das du deine Toleranzgrenze etwas höher schrauben musst

Nebenwirkungen sind Bestandteil der Chemo - manche kann man zuordnen, manche nicht. Ich kann dir von meiner Erfahrung her sagen, das sie meist harmloser Natur sind - also im Sinne von nicht lebensbedrohend. Ich denke, dein Onkologe wird dir auch gesagt haben, bei was für Nebenwirkungen du dich melden sollst. Es gibt Nebenwirkungen, die solltest du auf jeden Fall deinem Arzt melden, wie z.B. Fieber. Bei den meisten anderen, ist es nicht notwendig.
Zusatzmedikamente müssen immer mit dem Arzt abgesprochen werden.
Mach dir nicht allzu viel Angst - ABVD gehört zu der verträglicheren Art von Chemo und die Nebenwirkungen werden auch nach der Chemo vorbei sein. Sie sind aber halt nun mal da und leider gibt es nicht für alle ein "Medikament".
Viele Grüße