M. Hodgkin St. 2a

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Daisy
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M. Hodgkin St. 2a

Beitragvon Daisy » 24.02.2009 21:15

Guten Abend!

Nach einem Marathon von Untersuchungen steht nun endlich meine Diagnose fest: Hodgkin St. 2a. Jetzt solls losgehen mit der Therapie im Rahmen der HD 14 Studie Arm B (2 x BEACOPP esk. + 2 x ABVD). Wer von Euch hat diese Therapie bereits bekommen und kann mir Tipps bzgl. der Behandlung von NW geben?

Bezüglich der Spätkomplikationen: Gibt es Möglichkeiten, diesen bereits jetzt schon entgegenzuwirken? (z.B. Lungenfibrose, Kardiotoxizität)

Würde mich über reichlich Erfahrungsberichte sehr freuen!

Talex
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:)

Beitragvon Talex » 25.02.2009 07:53

Hallo
schau mal ein paar Beiträge weiter runter da steht "meiner" mit der Frage nach 2xbeacopp + 2x ABVD. Ich habe einige Antworten bekommen. Den meisten gehts wohl ganz gut damit. Bei uns ist mein Mann betroffen. Macht auch grad den ersten Zyklus beacopp, aber es geht ihm überhaupt nicht gut.
Als er die ersten Infusionen bekommen hatte hatte er schon einen leichten Infekt den er den Ärzten mitgeteilt hatte, aber für die war das alles nicht schlimm. Mittlerweile, seit Tag 9 geht es ihm so richtig dreckig, er liegt nun isoliert im Krankhenhaus, seine weißen Blutkörperchen sind auf unter 200 (!!!) runter, man darf nur mit Mundschutz an ihn ran und das Fieber will auch nicht wirklich runter und er hat schlimmen Husten.
Mein Tip an dich: Wenn du dich nicht gut fühlst dann besteht drauf dass der Zyklus verschoben wird. Mein Mann ist super sportlich, dass es ihn so umhaut hätten wir und v.a die Ärzte nie gedacht.
Und ganz wichtig lass dir VOR den ersten Infusionen auf jeden Fall ein Anti-Brech-Mittel geben :) dann wird die Übelkeit nicht so schlimm...
liebe Grüße, alles alles Gute und bald ist es vorbei!!!
Tanja

Lilia
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Beitragvon Lilia » 25.02.2009 13:04

Hallo Daisy,

vielleicht kann ich Dir etwas Mut machen: ich durfte ebenfalls mit BEACOPP und ABVD Bekanntschaft machen und habe es recht gut überstanden. BEACOPP 1 ist relativ spurlos an mir vorbei gegangen (bis auf die Haare), BEACOPP 2 rief eine leichte Übelkeit hervor und ich hatte zwei Tage lang einen feuerroten Kopf. ABVD habe ich weniger gut weggesteckt - wahrscheinlich war ich insgesamt geschwächt. Es ging mir allerdings die ganze Zeit zumindest so gut, dass ich weiterarbeiten konnte (natürlich mit Ausnahme der Infusionstage + 1 oder 2 Erholungstagen). Wenn Du konkrete Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden.

Kopf hoch!

nantidze2001
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Beitragvon nantidze2001 » 25.02.2009 13:21

Dear Daisy,

I have MH and did start ABVD(I am not familiar with beacopp), I will have 4 cycles. Will try to tell you what I did develope and what helped. first infusion was not bad, I did get some stomatitis, but after I used NaHCO3 deluted in water and later when I had pains- in mouth because of stomatitis I used strahllung therapie-mund wasser, it was very helpful, it does have inside lidocaine-local anesthetic, so you have no pains anymore, but do not swallow. For nausea I got Navoban, I took it every morning before I eat anything, eat small portions, not very irritating food, not very spicy, not very salty. Drink much water, about 2 litres and look that you are going to the toilet regularly, do not get constipated, that can escalate nausea. If you have any symptoms like unaxplained pain in epigastrium, difficulties to breath let the doctor know as soon as possible, it will help to avoid further complications. And you should remember that most symptoms are temporary, they go away in one week you nearly do not feel you did have chemo, in 10 days you are your usual yourself, do not get panic, when you feel a little weak, It is very normal reaction, sleep when you want to sleep, do not fight with it.
Mainly this can I tell at the moment, I write that , what I myself would have find helpful to know before I started treatment. I hope it will help a little. If I can help in any ways please let me know.


Much luck,
nino

Daisy
Beiträge: 55
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Beitragvon Daisy » 02.03.2009 16:48

So, die ersten Tage sind nun rum. Zum Glück.

Mit welchen Nebenwirkungen habt ihr denn so zu kämpfen? Und was macht ihr dagegen?

Etwas Sorge habe ich ja vor den möglichen Spätkomplikationen (wie z.B. Lungenfibrose). Macht Ihr irgendetwas, um denen möglichst vorzubeugen?

Ich freue mich schon auf eure Antworten!

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 02.03.2009 20:29

Daisy, denk jetzt nicht über *mögliche* Spätfolgen nach...
FAKT ist, dass du jetzt erst mal wieder gesund werden musst und zu der Therapie gibt es keine Alternativen.

Meine Lunge ist z.B. immer noch topfit, kein Unterschied zu vorher...
Ahoi Marc


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