Was kann noch kommen ?
Was kann noch kommen ?
Hallo zusammen, bin durch google auf diese Seite gekommen. Heute vor einer Woche saß ich hier noch mit meinem Bruder dem am Freitag dem 7.11 per Telefon mitgeteilt wurde das die Punktion bösartig ist. Ablauf seit dem: Entfernung des Lympfknoten am Hals am Mittwoch, Untersuchung auf alles was den Hals betrifft negativ. Erste Aussage war der Lympfknoten ist nicht der Herd. Nun heißt es, vielleicht ist es doch der Herd und es wird eine Knochenmarkpunktion durchgeführt werden. Ceratin werte erhöht, Nierenwerte ok.
Zuletzt geändert von pheria am 24.11.2008 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grüß dich, 
bei mir wurde MH auch durch eine Punktion am Hals festgestellt. Darauf folgte eine LK-Entnahme, die IM SCHNELLTEST auch ein negatives Ergebnis brachte, letztlich aber die Diagnose abgesichert hat. Ein histologische, also feingewebliches Gutachten, wofür viele Tests mit Feinschnitten und Färbungen von Nöten sind, dauert i.d.R. 2-4 Wochen.
Nach diesem Test, der bei euch ja glücklicherweise negativ ausgefallen ist (obwohl mir das Endergebnis zu schnell ging, für meinen persönlichen Geschmack - fragt mal nach ob es sich um das Ergebnis des Schnelltests handelte), folgt bei Lymphomen eben u.a. die Knochenmarkspunktion, das große Blutbild, die Skelettszinthigraphie, ein Ganzkörperultraschall, ein CT Abdomen, Röntgen Thorax und vlt sogar noch mehr, das ich gerade vergessen habe. Erst danach, man nennt das ganze Prozedere Staging, kann man sagen, was er hat, wie weit es fortgeschritten ist und wie seine Prognose aussieht.
Wohl oder übel: Ihr müsst also abwarten, was die ganzen Untersuchungen bringen werden. Das Blut KANN manchmal gute Paramter liefern, die bei der Diagnose helfen können. In Bezug auf Morbus Hodgkin wäre da die Anzahl der T-Lymphozyten und die Blutsenkungsgeschwindigkeit zu nennen, wenn ich mich jetzt nicht völlig irre. Jedoch gibt es auch hier im Forum viele Betroffene, bei denen das Blutbild in Ordnung war, so dass die Aussagekraft nicht überschätzt werden sollte.
Interessant wären noch die sog. B-Symtome, als da wären... Nachtschweiss, Juckreiz, Fieber, Gewichtsverlust - wie schaut´s damit aus?
Euch alles Gute für das Staging - ich hoffe, ich wisst bald, welchen Namen euer Feind trägt. Am besten wäre natürlich, wenn es sich um einen Irrtum handelt und ihr Entwarung bekommt - jedoch würde ich aufgrund der negativ ausgefallenen Punktion nicht mehr unbedingt damit rechnen... Viel Glück! Ich drück die Daumen.
In Bezug auf euer normales Leben kann ich euch keinen anständigen Rat geben - euer Leben wird sich krankheitsbedingt ändern. Jedoch müsst ihr, so abgedroschen das auch klingen mag, euch immer vor Augen halten, dass ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas tun könnt gegen die bösartige Erkrankung. Es ist nicht aller Tage abend. Und es lohnt sich, zu kämpfen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
Klar, die erste Assoziaton mit Krebs ist Chemo, keine Haare, aufgedunsenes Gesicht, usw. - aaaaber: Ihr bzw. dein Bruder hat normalerweise die Möglichkeit, da wieder gesund rauszukommen - die Prognose liegt eben an der Art seiner Erkrankung - insofern: Ich hab meiner Familie immer gesagt, dass sie mich unterstützen und nicht so behandeln soll, als ob ich eher tot als lebendig wäre. Im Gegensatz zu einer Person, die völlig überraschend durch einen Verkehrsunfall ums Leben kommt, hatte ich faktisch gute Karten... Vergesst das nicht!
Und schreibt doch, wie´s bei euch weitergeht.
Gruss, Stefan
bei mir wurde MH auch durch eine Punktion am Hals festgestellt. Darauf folgte eine LK-Entnahme, die IM SCHNELLTEST auch ein negatives Ergebnis brachte, letztlich aber die Diagnose abgesichert hat. Ein histologische, also feingewebliches Gutachten, wofür viele Tests mit Feinschnitten und Färbungen von Nöten sind, dauert i.d.R. 2-4 Wochen.
Nach diesem Test, der bei euch ja glücklicherweise negativ ausgefallen ist (obwohl mir das Endergebnis zu schnell ging, für meinen persönlichen Geschmack - fragt mal nach ob es sich um das Ergebnis des Schnelltests handelte), folgt bei Lymphomen eben u.a. die Knochenmarkspunktion, das große Blutbild, die Skelettszinthigraphie, ein Ganzkörperultraschall, ein CT Abdomen, Röntgen Thorax und vlt sogar noch mehr, das ich gerade vergessen habe. Erst danach, man nennt das ganze Prozedere Staging, kann man sagen, was er hat, wie weit es fortgeschritten ist und wie seine Prognose aussieht.
Wohl oder übel: Ihr müsst also abwarten, was die ganzen Untersuchungen bringen werden. Das Blut KANN manchmal gute Paramter liefern, die bei der Diagnose helfen können. In Bezug auf Morbus Hodgkin wäre da die Anzahl der T-Lymphozyten und die Blutsenkungsgeschwindigkeit zu nennen, wenn ich mich jetzt nicht völlig irre. Jedoch gibt es auch hier im Forum viele Betroffene, bei denen das Blutbild in Ordnung war, so dass die Aussagekraft nicht überschätzt werden sollte.
Interessant wären noch die sog. B-Symtome, als da wären... Nachtschweiss, Juckreiz, Fieber, Gewichtsverlust - wie schaut´s damit aus?
Euch alles Gute für das Staging - ich hoffe, ich wisst bald, welchen Namen euer Feind trägt. Am besten wäre natürlich, wenn es sich um einen Irrtum handelt und ihr Entwarung bekommt - jedoch würde ich aufgrund der negativ ausgefallenen Punktion nicht mehr unbedingt damit rechnen... Viel Glück! Ich drück die Daumen.
In Bezug auf euer normales Leben kann ich euch keinen anständigen Rat geben - euer Leben wird sich krankheitsbedingt ändern. Jedoch müsst ihr, so abgedroschen das auch klingen mag, euch immer vor Augen halten, dass ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas tun könnt gegen die bösartige Erkrankung. Es ist nicht aller Tage abend. Und es lohnt sich, zu kämpfen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
Klar, die erste Assoziaton mit Krebs ist Chemo, keine Haare, aufgedunsenes Gesicht, usw. - aaaaber: Ihr bzw. dein Bruder hat normalerweise die Möglichkeit, da wieder gesund rauszukommen - die Prognose liegt eben an der Art seiner Erkrankung - insofern: Ich hab meiner Familie immer gesagt, dass sie mich unterstützen und nicht so behandeln soll, als ob ich eher tot als lebendig wäre. Im Gegensatz zu einer Person, die völlig überraschend durch einen Verkehrsunfall ums Leben kommt, hatte ich faktisch gute Karten... Vergesst das nicht!
Und schreibt doch, wie´s bei euch weitergeht.
Gruss, Stefan
Diagnose 10/2005: MH Stadium 1a mit Risikofaktor erhöhte BSG
Therapie 11/2005 bis 04/2006: HD 14 Arm A, also 4 Zyklen ABVD +17 x 1,8 Gray
Remission seit Mai 2006
"Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" (B. Brecht)
Hier mehr
Therapie 11/2005 bis 04/2006: HD 14 Arm A, also 4 Zyklen ABVD +17 x 1,8 Gray
Remission seit Mai 2006
"Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" (B. Brecht)
Hier mehr
Hallo Stefan,
danke für deine Nachricht auf meinen Eintrag und sorry für meine späte Antwort. Ganz genaue Ergebnisse liegen noch nicht vor. Den Eintrag habe ich kurz nach der Diagnose verfasst, völlig fertig und voller Angst. Angst haben wir immer noch, aber die Hoffnung überwiegt. Mehr möchte ich nun nicht dazu schreiben, glaube das viele sehr geschockt waren und mir ist es wichtig das sie sich persönlich erkundigen. Wie soll es ihm Auftrieb geben wenn er es nicht weiß ? Dir noch mal Danke Stefan, meine Email, am liebsten nicht für öffentlich, also die Antwort bitte löschen!
Liebe Grüße
pheria
danke für deine Nachricht auf meinen Eintrag und sorry für meine späte Antwort. Ganz genaue Ergebnisse liegen noch nicht vor. Den Eintrag habe ich kurz nach der Diagnose verfasst, völlig fertig und voller Angst. Angst haben wir immer noch, aber die Hoffnung überwiegt. Mehr möchte ich nun nicht dazu schreiben, glaube das viele sehr geschockt waren und mir ist es wichtig das sie sich persönlich erkundigen. Wie soll es ihm Auftrieb geben wenn er es nicht weiß ? Dir noch mal Danke Stefan, meine Email, am liebsten nicht für öffentlich, also die Antwort bitte löschen!
Liebe Grüße
pheria
Zuletzt geändert von pheria am 24.11.2008 08:27, insgesamt 1-mal geändert.
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sparklingmarc
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- Registriert: 05.12.2006 01:30
- Wohnort: Hamburg
pheria, dück mal auf "ändern" und lösch deinen Text einfach.
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