Oma's Hausmittel gegen Hodgkin

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Sabi
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Beitragvon Sabi » 11.11.2008 21:32

Tja ... das wird jetzt wohl Konsequenzen haben :lol:
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Jasmina
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Beitragvon Jasmina » 11.11.2008 22:53

hallo,

hab mal ne Frage: Was ist Öl ziehen?


Gruß

Jasmina

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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 11.11.2008 23:02

Man gurgelt morgens mit Pflanzenöl und spuckt es dann wieder aus.

Habe da mal eine Reportage im ZDF gesehen: Es ist zumindest nicht schädlich! :lol:
Wünschelrutenlaufen auch nicht...
Ahoi Marc

Sabi
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Beitragvon Sabi » 12.11.2008 01:19

Es wäre wirklich manchmal echt zu wünschen wenn es ein Mittelchen gebe was gegen die diversen Nachwirkungen helfen würde :cry:

Ich plag mich seit ein paar Wochen sehr extrem mit der Fatigue rum. Ich bin einfach nur noch müde und hab auch ein sehr großen Schlafbedarf, d.h. wenn ich morgens normal aufstehe muss ich mich mittags hinlegen - ich kann mich einfach nicht mehr dann auf den Beinen halten. Schlaf dann auch wirlich meist 3 Stunden und abends um 10 bin ich dann wieder müde etc....
:roll:
Hab aber halt momentan etwas Stress von daher begünstigt das die Fatigue wahrscheinlich und die Fatigue stresst mich ehrlich gesagt immer mehr.
Kannste ja auch keinem begreiflich machen - die meisten halten dich eh für einen Simulanten :) Mir fehlt auch echt die Motivation für Sport machen etc.... da ist der innere Schweinehund vielleicht doch noch zu groß...

Wäre echt wirklich schön wenn es was gegen diese Müdigkeit gebe.. das ist für mich das Schlimmste .. aber Kaffee und alles andere wie Energy-Drinks hilft nicht wirklich.... und wenn ich spazieren gehe an der "frischen" Luft, bin ich danach noch müder.
Klar ich weiß auch, das antriebssteigernde Antidepressiva hier Abhilfe schaffen könnten - aber das kann nicht die Lösung sein!
Hab auch schon diverse Mittelchen durch - weil ich trotz der Müdigkeit durch die Fatigue sehr nervös und abgespannt bin und momentan auch nicht besonders belastbar.

---> Baldrian - verträgt sich nicht mit meinem Magen
---> Johanniskraut - keine Wirkung bei mir
---> Vitamin B 12 - schon positive Wirkung auf die Nerven feststellbar
---> Floradix - da ist Eisen drin - nicht wirkliche Wirkung
---> Tee mit Guarana - schon Wirkung feststellbar - aber mag mein Magen auch nicht

Ich weiß nicht ob da die "freiverkäuflichen" Hausmittelchen wirklich helfen
könnten - Infekte etc. werden durch die Fatigue halt auch begünstigt.
Ich weiß auch nicht - klar ich denke auch das die Fatigue in mental etwas anspruchvolleren Momenten stärker hervorkommt und ist ja auch nicht gerade eine "motivierende" Jahreszeit - aber ich hab das Gefühl meine Belastbarkeit etc. nimmt von Jahr zu Jahr konstant ab ... und ich hoffe das ich auf irgendeinem Weg dazu komme das die Fatigue zumindest abnimmt.

Anonsten als Hausmittelchen gegen Infekte - was bei mir schon einen guten Effekt hatte - sind diese Heißgetränke aus der Apotheke - aber nicht das mit Zitrone sondern das mit Holunderblüten mit Zink und Vitamin C.

LG
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sparklingmarc
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Beitragvon sparklingmarc » 12.11.2008 01:52

... jepp, die Müdigkeit kenne ich auch. Aber es gibt da meiner Meinung nach ein Mittel gegen, was wirklich hilft, um die Sache deutlich besser in den Griff zu bekommen.
Und wenn ich das hier schreibe, muss ich mir natürlich auch an die eigene Nase packen:

- ein SEHR geregelter Lebensablauf. Immer brav um spätestens Mitternacht im Bett.
- konsequent gesunde Ernährung
- konsequent Sport im Ausdauerbereich, nicht übertrieben viel, aber regelmäßig

Wenn ich diese Dinge nur mal zwei drei Wochen durchhalte, dann bemerke ich eine deutliche Besserung... aber mit der Konsequenz ist es halt so eine Sache... den inneren Schweinehund kenne ich auch...

Aber gegen Fatigue hilft Disziplin. :(
Ahoi Marc

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bonny0404
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Beitragvon bonny0404 » 12.11.2008 07:01

@jasmina

hab hier einen link für dich:
http://www.cosmic-love.de/htm/oelthera.htm

das wort HEILUNG in bezug auf das öl ziehen finde ich überzogen,aber das man mit der methode viele bakterien rausspült,die man sonst schlucken würde,ist mehr als einleuchtend.außerdem hat man wirklich tolle zähne,sie fühlen sich immer blitzblank an und man hat kein zahnfleischluten.
natürlich sollte man das nicht nur "mal so nebenbei" machen,sondern täglich über einen längeren zeitraum.

also vom "wünschelruten-gehen" bekommst du solche effekte nicht :wink2:
außerdem gurgelt man nicht,sondern zieht das öl durch die zähne.kann man locker nach dem aufstehen zwischen aufstehen und frühstück machen.
man muss die Welt nicht verstehen,man muss nur in ihr zurecht kommen!

Diagnose: Dez.2003
NHL Stadium III-IV,
3 Monate stationäre Behandlung
Therap.:Hochd.Chemo+2x autol.SZT+36 gy mehr über mich
letzte NS 09/2010 alles i.O. Bild

Karen
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Oma's Hausmittel gegen Hodgkin

Beitragvon Karen » 12.11.2008 11:45

Hi,
das mit dem Öl ziehen hat Hand und Fuß. Praktiziere es seit einem halben Jahr. War auch gut bei der Chemo. Hatte keinerlei Probleme mit der Mundschleimhaut. Wenn man es regelmäßig macht, jeden Morgen ca 10 Minuten, ich mache es während ich dusche und mich danach eincreme, hilft es die Schlacken , die sich nachts auf der Zunge ablagern zu binden, die schluckt man dann nicht runter, sondern spuckt sie mit dem Öl aus. Zweitens hilft es bei allen Problemen des Zahnfleisches. Macht die Zähne robuster, d.h. weniger anfällig für Karies. Beugt Pilzinfektionen im Mundraum vor.Idealer Weise nimmt man Sesamöl, oder sonst auch ein anderes reines Pflanzenöl. Man bewegt das Öl im Mundraum hin und her. Zieht es auch durch die Zähne, bewegt es von links nach rechts.
Also kein Schnickschnack!!!! Stand auch in der Apothekenzeitung. Kennt auch meine Zahnärztin und sagt, dass es Sinn macht. Habe kein Zahnfleischbluten mehr.
Es ist wirklich kein Placebo!!!!!!
Gruß
Karen
MH Stadium 1A ohne Risikofaktor
2x2 ADVB

Lisa 2

Beitragvon Lisa 2 » 16.11.2008 19:01

Hallo!
da habe ich ja schon fast ein gutes Gewissen, da ich während der Behandlung fast gar nichts gemacht habe.

@Karen
welches Öl verwendest du denn? Ich verwende Rapsöl. Olivenöl soll ja offenbar nur kalt gepresst gut sein, da ansonsten giftige Substanzen enthalten sind.

Ich finde, dass der eigentliche Ansatz von Dr. Hamer, dass Körper Psyche und Gehrin zusammen schon zutrifft.

Auch deshalb wollte ich nun eine Psychotherapie machen, weiß aber nicht genau ob eine Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse besser ist.
Die Verhaltenstherapie setzt an den Symptomen an die Psychoanalyse an den Ursachen. Aber ev ist die Psychoanalyse m.E. solch eine Belastung, dass dies schon wieder negativ ist. Was meint ihr?


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