ich hab da mal eine kleine Frage an euch. Hab selbst 10 Jahre geraucht und am Tag vor der Chemotherapie (2 x ABVD) aufgehört. War auch gar nicht schwer mit der enstprechende Motivation

Durch die Chemo ist die Lunge natürlich belastet worden, und bei der Bestrahlung lagen Teile meiner Lunge auch im Bestrahlungsfeld (T-Feld-Bestrahlung). Merke das auch noch beim tief einatmen, hab dann irgendwie so einen leichten Schmerz oder so eine Art "jucken" im bestrahlten Bereich

Aber ist ja auch alles erst seit 3 Wochen vorbei.
Naja, jedenfalls wollte ich euch fragen, wie ihr in dieser Phase und auch später vor allem mit passiv rauchen umgeht/umgegangen seit? Teilweise ist eine Belastung der Lunge natürlich nicht zu vermeiden (z. B. Straßenverkehr), und ich hab jetzt auch nicht vor, stundenlang inner verrauchten Kneipe rumzuhängen. Aber wenn man nun mal mit Rauchern befreundet ist und mit denen im Garten sitzt oder über die örtliche Kirmes läuft, ist das ja schon was, was man zeitweise vermeiden könnte. (Rauche eigentlich sowieso schon täglich zumindest ein bißchen passiv einfach weil ich mich durch die Stadt bewege. Auch während Bestrahlung ließ sich das nicht vermeiden, da man nicht vor der Strahlenklinik auf sein Taxi warten kann, ohne dass jemand daneben raucht.)
Dass (passiv) rauchen der Gesundheit natürlich nicht zuträglich ist, ist klar, aber wie schädlich ist denn mein Umgang jetzt damit? Einerseits ist mein Körper ja grad noch angeschlagen, andererseits denke ich, dass mein Körper trotzdem stark genug ist, mit den paar Schadstoffen klarzukommen, ohne gleich Zweitkrebs zu entwickeln. Hm. Will ja irgendwie auch ein bißchen normal leben...
Bin ich da jetzt zu unvorsichtig? Oder mach mir zu viele Sorgen

Hm, wäre auf jeden Fall dankbar für euren Rat

Lieben Gruß, Sarah