Servus Katrin,
schoen, von dir zu lesen!
Und noch schoener, dass es dir 1,5 Jahre danach immer noch gut geht - freut mich zu lesen!
Die Angst vor den Nachsorgen geht hier ueberall um.
Marc z.B. geht ja regelmaessig frueher als der Nachsorgeplan vorsieht - bei mir isses so, dass ich es zeitlich auch aufgrund meiner 3 Auslandssemester ein wenig schleifen lasse - sobald ich mich aber auch nur irgendwie schlecht fuehlen wuerde oder einen Verdacht haette, wuerde ich sofort zur Nachsorge gehen... Ob das Intervall nun 6 oder 7 Monate ist, macht meiner Meinung nach das Kraut bei mir nicht fett...
Ein sehr netter Arzt auf meiner Reha hat zu mir gemeint, dass die Wahrscheinlichkeit auf ein Rezidiv in meinem Fall geringer sei als die Wahrscheinlichkeit, eine Neoplasie infolge der Chemo- und Strahlentherapie zu bekommen, deswegen riet er mir, ab 30 (also relativ bald:

) jaehrlich das ganze Vorsorgepaket durchzuziehen...
In welchen Abstaenden muesstest du nach dem Rezidiv denn zu den Nachsorgen antanzen?
In Bezug auf CT oder Roentgen im Rahmen der Nachsorge wehr ich mich auch - ich bin langsam der Meinung, dass ich genug Strahlen abbekommen hab und kann auch ohne CT oder Roentgen gut schlafen nachts - aber das ist meine eigene Entscheidung. Ein Arzt wird dir vermutlich raten, in gewissen Abstaenden ein bildgebendes Verfahren ueber dich ergehen zu lassen, da gerade MH mit Organbefall oder Bulk im Mediastinum sich eben nicht durch tastbare oder schmerzhafte LK aeussert...
Zu den Stimmungsschwankungen kann ich nicht so viel beitragen - ich war schon vor MH ziemlich launisch, kann's also nicht auf die Krankheit schieben

...
Schoene Gruesse aus Malaysia,
Stefan
Diagnose 10/2005: MH Stadium 1a mit Risikofaktor erhöhte BSG
Therapie 11/2005 bis 04/2006: HD 14 Arm A, also 4 Zyklen ABVD +17 x 1,8 Gray
Remission seit Mai 2006
"Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" (B. Brecht)
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