Hallo Mädels,
nun ja, das mit dem positiv denken ist mir auch schon sehr klar. Hinzu kommt, daß ich zumindest von mir selbst behaupte, ein (recht) unerschütterlicher Optimist zu sein.
Und in diesem Sinne versuche ich schon, sowohl die netten Infusionen, die kurzweiligen Nebenwirkungen, und auch die witzigen zwickenden Reaktionen meiner Lymphies so zu deuten und mir zurecht zu interpretieren, daß das alles was Positives hat...
Nur, wenn dann mittendrin mal wieder diese "warum ausgerechnet ich"- Gedanken auftauchen, dann dauert es auch bei mir ein Weilchen, bis ich mich dann wieder gefangen habe, und mir sage - Ach wat solls, Augen zu und durch, dat wird woll bald wieder wech seien, dat Zeuchs...
Also, Ihr seht, meine Lieben, auch eigentlich ganz gut und solide verankerte Leuchttürme kennen solche schwachen Momente- so´n Leuchtturm ist eben auch nur ein Mensch, mit allem Drum und Dran.
Das mit dem Einreden von anderen hat bei mir auch so einige Male Kopfschütteln hinterlassen. Vor allem die jenigen, die, wohl mehr aus Selbstschutz, denn aus Wissen und Hoffnung, mit dem Credo "Ach, die Ärzte haben doch gesagt, das ist heutzutage alles gut zu heilen, und sooo schlimm wirds schon nicht werden" sind mir, das muß ich an dieser Stelle mal zugeben, gehörig auf die - ähem, Ihr wisst schon, worauf - gegangen.
Da hab ich mich dann schon gefragt - hallo?!, reden wir denn hier jetzt über irgend so eine Grippe, oder was???
Da hatte ich schon so manches Mal zu tun, um bis 10 zu zählen.
Ich weiß ja nicht, aber dann sehe ich der Realität doch lieber ins Auge, als mich hinter solchen Scheinsicherheiten zu verschanzen.
Kennt Ihr sowas auch? Wie geht Ihr dann damit um?
Oder bin ich da einfach zu empfindlich?
In diesem Sinne
Liebe Grüße
vom Leuchtturm