Endlich komme ich dazu, mich offiziell vorzustellen. Ich bin nicht persönlich erkrankt, sondern mein Mann. Im Februar d.J. erhielten wir die Diangose MH, IIa, nodulär-sklerosierender Subtyp. Es war die Hölle! Ich war zu diesem Zeitpunkt schwanger, mir ging es schon mit der Schwangerschaft irre schlecht und dann das auch noch. Ich war dermaßen fertig, dass ich psychiatrische Hilfe benötigte. Mich wundert heute noch, dass ich das Kind nicht verloren habe. Nun ist Maximilian da! Er wurde am 29.6.2007 per Kaiserschnitt geholt (wegen meinen Schwangerschaftsproblemen) und es geht ihm prächtig. Ein richtiger kleiner Vielfraß. Allerdings ist es wahnsinnig anstrengend mit ihm und ich mache mir oft Sorgen um meinen Mann, der nicht wirklich zur Ruhe neben uns kommt. Er hat letzten Mittwoch seine letzte Chemo bekommen (ABVD 4x). Er ist von den Chemos immer wahnsinnig erschlagen und kann mir dann beim Kind auch nicht viel helfen. Jetzt fürchte ich schon wieder die Bestrahlungen....... Einerseits wegen ihm, weil ich ja möchte, dass es ihm gut geht, andererseits wegen Max und mir, weil wir es ohne ihn nicht schaffen und ihn sehr brauchen. Es ist wirklich nicht leicht momentan und ich hoffe immer, dass diese Zeit sehr schnell vorbei geht. Gleichzeitig fürchte ich die Untersuchungen (ob alles weg ist, etc.) Merkt ihr, wie sehr bei mir ständig die Angst vorherrscht? Ich habe schon alles gemacht, mich über die Prognosen 1000fach schlau gemacht, mit den Ärzten gesprochen (die meinen er hat super Heilungschancen), war selber in Psychotherapie, etc. trotzdem habe ich Angst, Angst, Angst.......
Hat noch jemand Tipps, was ich gegen diese scheiß Angst machen kann? Ich weiß nämlich, dass ich ohne meinen Mann nicht leben kann und es auch ohne meinen Mann mit dem Kind alleine nicht schaffe!
So, das war es vorerst von meiner Seite. Muss aufhören, mein Baby braucht mich schon wieder

Lg Mop