allogene Transplantation

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Bia
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allogene Transplantation

Beitragvon Bia » 24.02.2007 16:55

Hallo an alle,

will mich mal kurz vorstellen. Heiße Bia bin 34 Jahre alt, 2 Kids und natürlich einen Mann dazu :P .
Bin seit 2001 an MH erkrankt. 2003 das 1. Rezidiv, dies wurde mit einer autologen Transplantation behandlt.
Jetzt mein 2. Rezidiv!!!
Der Chefarzt gibt mir 2 Varianten zur Auswahl: Palliative Behandlung oder allogene Transplantation.
Wer hat Erfahrung mit einer allogenen Transplantation?
Wünsche Euch alles Liebe ganz viel Gesundheit, Bia

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roro
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Beitragvon roro » 24.02.2007 18:43

Hi Bia,

auch wenn ich bisher glücklicherweise von einem Rezidiv verschont geblieben bin und daher keine entsprechende Behandlung über mich ergehen lassen musste, möchte ich meine Meinung dazu sagen.

Palliativ heißt für mich, den Kampf schon verloren zu haben. Da ich ihn gar nicht erst aufnehme, sondern nur den aktuellen Zustand so lange es geht konserviere.

Eine HD mit Transplantation sagt mir, dass ich zumindest die Chance auf Heilung/Remission habe. Sicher kann das auch schief gehen. Aber dann bleibt ja immer noch die palliative Variante. Außerdem denke ich, dass bei MH niemand über die palliative Betreuung nachdenken muss, solange nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.

Liebe Grüße

roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
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Mara
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Beitragvon Mara » 24.02.2007 18:46

Hallo Bia,

ich bin im Sommer allogen transplantiert worden und bin natürlich gerne bereit, Dir Deine Fragen (soweit ich das kann) zu beantworten. die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Behandlungsform kannst nur Du treffen. Ich hoffe, dass Du von Deinen Ärzten gute Unterstützung bekommst. Wo bist Du denn in Behandlung?
Welche palliative Therapie wurde denn vorgeschlagen? Hast Du dieses Jahr schon Chemo bekommen oder ist das Rezidiv gerade erst festgestellt worden? Immerhin hat die Behandlung ja zwei Mal (wenn auch nicht dauerhaft) angeschlagen und so lange der Tumor nicht vollkommen resistent ist, sind die Chancen wohl nicht schlecht...

Melde Dich mal wieder!
Alles Gute,
Mara

Bia
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Beitragvon Bia » 25.02.2007 09:03

Hallo Mara,
habe gestern Deine Geschichte gelesen, dazu kann ich nur sagen "Hut ab"

Muss heute Abend wieder in die Klinik um mir am Montag den Port legen zu lassen. Bekomme am Montag dann auch nähere Infos zur Therapie.
Meine letzte Chemo bekam ich im Dez.2003 ( die HD vor der autologen Transplant ) Seither nichts mehr.
Kann wie gesagt am Dienstag eventuell mehr sagen.
Dir liebe Mara wünsche ich wirklich alles erdenklich Gute, Bia

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sonne
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Beitragvon sonne » 25.02.2007 13:57

Liebe Bia!

Ich befinde mich gerade am d 5 der allogenen Stammzelltransplantation. Ich kann Dir jetzt nicht wirklich viel dazu sagen - nur zu den 5 Tagen aber Mara wird Dir sicher weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen!

Christine
Therapie: 12/2005 - 06.2006, Beacopp eskaliert; Stadium 4 b Lungenbefall;08/2006 Lungenbilobektomie; = Progreß= 10/2006 Beginn HD mit autologer SZT; 02/2007 Beginn HD mit allogener SZT;
10/2008 Akute Verschlechterung der Lungen GVHD - Sauerstoff nötig - Rolli - zur Lungentransplantion mom. nicht geeignet...
06/2009 Koma;
\\\"Sie schaffen das!\\\" -Jawohl! Ja! Ich schaffe das-


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