Hallo,
ich brauche mal wieder einen Rat für meine Tochter.
Sie hatte am Freitag die 10. Bestrahlung.
Nach der 5. Bestrahlung konnte sie keinen Ton mehr sprechen, das hat sich wieder etwas gebessert.
Seit der 10. Bestrahlung kann sie nicht mehr essen, was für sie selbst nicht so schlimm ist, wie, dass sie kaum mehr trinken kann.
Sie bekam Panthenol 100mg Tabletten, die sie nicht verträgt, dann Voltaren Dispers Tabletten, auf die sie sich übergeben musste, Novalgin Tropfen verträgt sie mittlerweile auch nicht mehr.
Habt ihr eine Idee, was helfen könnte?
Wir sind schon ganz verzweifelt?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Starke Schmerzen durch Bestrahlung. Was hilft?
Hallo nuvoletta,
so simpel es klingt, aber ich habe mit Salbei Tee gute Erfahrungen gemacht. Einfach einen schön starken Sud kochen und dann so oft wie möglich gurgeln oder auch ruhig trinken.
Ich habe auch sämtliche Mittel bekommen und nichts hat geholfen.
Gottseidank geht es nach der letzten Bestrahlung recht schnell weg.
Ich wünsche deiner Tochter alles Gute und dir natürlich auch. Bin selber Mutter von 2 Jungs und fühle mit dir.
Liebe Grüße Katrin.
so simpel es klingt, aber ich habe mit Salbei Tee gute Erfahrungen gemacht. Einfach einen schön starken Sud kochen und dann so oft wie möglich gurgeln oder auch ruhig trinken.
Ich habe auch sämtliche Mittel bekommen und nichts hat geholfen.
Gottseidank geht es nach der letzten Bestrahlung recht schnell weg.
Ich wünsche deiner Tochter alles Gute und dir natürlich auch. Bin selber Mutter von 2 Jungs und fühle mit dir.
Liebe Grüße Katrin.
Diagnose 12/05 MH St. IIa, kein RF,
Behandlung Charité 4x ABVD und
15x 30 Gy Bestrahlung.
05/06 Bestr. zu Ende
06/06 Abschlussstaging alles weg
09/06 NS Onko alles ok!
12/06 CT alles ok!
09/07 CT alles ok!
04/08 CT alles ok!
09/08 Blut und US ok!
03/09 alles ok
bis 09/11 alles ok, nächste Nachsorge 03/12
Bibber!!!!
Behandlung Charité 4x ABVD und
15x 30 Gy Bestrahlung.
05/06 Bestr. zu Ende
06/06 Abschlussstaging alles weg
09/06 NS Onko alles ok!
12/06 CT alles ok!
09/07 CT alles ok!
04/08 CT alles ok!
09/08 Blut und US ok!
03/09 alles ok
bis 09/11 alles ok, nächste Nachsorge 03/12
Bibber!!!!
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- Beiträge: 74
- Registriert: 02.06.2005 17:18
- Wohnort: Münster
Hallo nuvoletta,
bei mir hat damals auch nichts so wirklich geholfen. Neben Salbei Tee gab es erst Novalgin-Tropfen, dann kam Xylocain dazu. Als das alles nichts nützte gab es dann Tramal, später Oxygesic. Mit letzterem lief es dann recht gut, ist aber natürlich schon ein recht heftig Mittel (BTM).
Dafür ging es nach der Bestrahlung allerdings innerhalb von 3 Tagen alles wieder gewohnt zu schlucken. Und über die Suchfunktion findest du auch viel über die Bestrahlung bzw. Schluckbeschwerden.
Gruß,
Pria
bei mir hat damals auch nichts so wirklich geholfen. Neben Salbei Tee gab es erst Novalgin-Tropfen, dann kam Xylocain dazu. Als das alles nichts nützte gab es dann Tramal, später Oxygesic. Mit letzterem lief es dann recht gut, ist aber natürlich schon ein recht heftig Mittel (BTM).

Dafür ging es nach der Bestrahlung allerdings innerhalb von 3 Tagen alles wieder gewohnt zu schlucken. Und über die Suchfunktion findest du auch viel über die Bestrahlung bzw. Schluckbeschwerden.
Gruß,
Pria
17.05.05: MH 1a (mischtyp) , rechts supraclavikulär Bulk; ab 29.06.05: HD 13 Studie, 2 Zyklen Av+ 30 Gy Strahlen; 10.04.06: drei Manifestationen in der ektomierten Milz; Therapie ab 25.04.06: 8 Zyklen BEACOPP esk.; Remission seit 17.10.06
Hallo Nuvolette,
man sagt ja immer, dass Bestrahlung leichter zu ertragen wäre als Chemo. Zumindest stimmte das so bei mir nicht. Ich fand die Bestrahlung echt zum Kotzen. Es wurde von Mal zu Mal schlimmer. Ich konnte ausser tröpfchenweise Leitungswasser gar nichts mehr trinken, an Essen war gar nicht mehr zu denken. Ich habe gebrochen von früh bis abend. Der Kotzeimer immer direkt im Marschgebäck (im Taxi vorzugsweise Tüten). Mir ist es bis heute schleierhaft, warum und weshalb ich den Strahlenbunker nicht vollgekotzt habe. Nebenbei war die Vorstellung, während der Bestrahlung brechen zu müssen, der reinste Horror.
Während der Bestrahlung ist ja der Strahlenarzt für einen zuständig, dachte ich zumindest. Mein Onkologe hat mächtig mit mir geschimpft, als ich ihn das alles erzählte. Ich hätte zu ihm gehen sollen, der hätte mir dann was gespritzt gegen die Übelkeit und so was wie "leck-mich-am-Arsch"-Zeugs. Bei den Strahlenschwestern und -ärzten habe ich das auch erzählt, dass ich die Kotzeritis habe."DAS kann gar nicht sein
, Sie werden ja noch nicht mal am Magen bestrahlt. Wahrscheinlich haben Sie eine niedrige Toleranzschwelle."
Das war alles.
Leider kann ich euch nichts weiter raten, als euch eine Rat beim Onkologen zu holen, vielleicht hat der was wundersames, was er deiner Tochter spritzen kann. Ansonsten erinner ich mich sehr ungern an die Zeit der Bestrahlung, da kullern mir gleich wieder die Tränchen aus den Augen, ich fand das einfach nur abartig.
Alles Gute für deine Tochter! Denkt positiv, da muß sie jetzt einfach durch! LG Petra
man sagt ja immer, dass Bestrahlung leichter zu ertragen wäre als Chemo. Zumindest stimmte das so bei mir nicht. Ich fand die Bestrahlung echt zum Kotzen. Es wurde von Mal zu Mal schlimmer. Ich konnte ausser tröpfchenweise Leitungswasser gar nichts mehr trinken, an Essen war gar nicht mehr zu denken. Ich habe gebrochen von früh bis abend. Der Kotzeimer immer direkt im Marschgebäck (im Taxi vorzugsweise Tüten). Mir ist es bis heute schleierhaft, warum und weshalb ich den Strahlenbunker nicht vollgekotzt habe. Nebenbei war die Vorstellung, während der Bestrahlung brechen zu müssen, der reinste Horror.
Während der Bestrahlung ist ja der Strahlenarzt für einen zuständig, dachte ich zumindest. Mein Onkologe hat mächtig mit mir geschimpft, als ich ihn das alles erzählte. Ich hätte zu ihm gehen sollen, der hätte mir dann was gespritzt gegen die Übelkeit und so was wie "leck-mich-am-Arsch"-Zeugs. Bei den Strahlenschwestern und -ärzten habe ich das auch erzählt, dass ich die Kotzeritis habe."DAS kann gar nicht sein


Leider kann ich euch nichts weiter raten, als euch eine Rat beim Onkologen zu holen, vielleicht hat der was wundersames, was er deiner Tochter spritzen kann. Ansonsten erinner ich mich sehr ungern an die Zeit der Bestrahlung, da kullern mir gleich wieder die Tränchen aus den Augen, ich fand das einfach nur abartig.
Alles Gute für deine Tochter! Denkt positiv, da muß sie jetzt einfach durch! LG Petra
MH II a,RF Bulk mediastina Diagnose 11/03
2 BEACOPP esk.+ 2 ABVD 12/03 - 03/04
Bestrahlung 04-05/04
Rest-LK: 3x5,7x5 cm
CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"
06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
kann nicht sprechen, nicht essen, ernähre mich künstlich.
ICH LIEBE MEIN LEBEN UND LEBE ES GERN. IMMERNOCH.
2 BEACOPP esk.+ 2 ABVD 12/03 - 03/04
Bestrahlung 04-05/04
Rest-LK: 3x5,7x5 cm
CT 04.07.2006: Restgewebe nur noch im Durchmesser 2,3 cm übrig *freu*
CT 10/2008 Restgewebe \\\\\"verkalkt\\\\\"
06/2014: Zungengrundkarzinom als Bestrahlungsfolge
Ich lebe seit 08.07.2014 ohne Zunge, ohne Kehlkopf.
kann nicht sprechen, nicht essen, ernähre mich künstlich.
ICH LIEBE MEIN LEBEN UND LEBE ES GERN. IMMERNOCH.
Halli Hallo.
Ich muss sagen, als ich das hier alles gelesen habe, kamen mir auch ziemlich schlechte Erinnerungen hoch. Schmerzen, Übelkeit und dumme Kommentare vom Strahlenarzt.
Die haben echt keine Ahnung, was man dabei durch macht. Meiner sagte zu mir, ich soll mich nicht so anstellen, das muss ich durch.
Reichlich unverschämt meiner Meinung nach. Ich hatte ab der 5. Bestrahlung Schmerzen im Hals wie noch nie in meinem Leben. An Trinken war kaum zu denken, an Essen schon gleich gar nicht. Sobald ich den Kopf vom Kissen hob, musste entweder Putzeimer, Kloschüssel oder wahlweise auch mal der FUßboden her halten.
Zum Schluß wollten sie mich in die Klinik schicken, wegen Gewichtsabnahme ( 4,5 kg bei vorher schon nur 48 kg!!) und Flüssigkeitsmangel.
Ein Glück, das ich ein sehr verständnisvollen Hausarzt habe, der hat mir dann zu Hause Infusionen gemacht, das hat mich recht schnell wieder auf die Beine gebracht.
Nur die Schmerzen blieben. Und das bis 14 Tage nach der Bestrahlung!!
Schmerzmittel: Novalgin, Tramal, Dolormin und ein widerliches Zeug von dem ich den Namen nicht mehr weiß. Alles nichts geholfen.
Egal, was in Zukunft kommt, eins steht für mich fest: NIE wieder Bestrahlung.
Ich wünsche allen, die noch mitten drin stecken, gute Besserung, viel Glück und gute Nerven. Es geht alles rum, irgendwie.
Lg Bea
Ich muss sagen, als ich das hier alles gelesen habe, kamen mir auch ziemlich schlechte Erinnerungen hoch. Schmerzen, Übelkeit und dumme Kommentare vom Strahlenarzt.
Die haben echt keine Ahnung, was man dabei durch macht. Meiner sagte zu mir, ich soll mich nicht so anstellen, das muss ich durch.
Reichlich unverschämt meiner Meinung nach. Ich hatte ab der 5. Bestrahlung Schmerzen im Hals wie noch nie in meinem Leben. An Trinken war kaum zu denken, an Essen schon gleich gar nicht. Sobald ich den Kopf vom Kissen hob, musste entweder Putzeimer, Kloschüssel oder wahlweise auch mal der FUßboden her halten.
Zum Schluß wollten sie mich in die Klinik schicken, wegen Gewichtsabnahme ( 4,5 kg bei vorher schon nur 48 kg!!) und Flüssigkeitsmangel.
Ein Glück, das ich ein sehr verständnisvollen Hausarzt habe, der hat mir dann zu Hause Infusionen gemacht, das hat mich recht schnell wieder auf die Beine gebracht.
Nur die Schmerzen blieben. Und das bis 14 Tage nach der Bestrahlung!!
Schmerzmittel: Novalgin, Tramal, Dolormin und ein widerliches Zeug von dem ich den Namen nicht mehr weiß. Alles nichts geholfen.
Egal, was in Zukunft kommt, eins steht für mich fest: NIE wieder Bestrahlung.
Ich wünsche allen, die noch mitten drin stecken, gute Besserung, viel Glück und gute Nerven. Es geht alles rum, irgendwie.
Lg Bea
Egal, was kommt, es wird alles wieder gut.
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