eigentlich wusste ich die letzten zwei Wochen nicht, ob ich euch das hier mitteilen soll, aber da ich sicherlich in nächster Zeit den ein oder anderen Tipp gut gebrauchen kann, mach´ ich es jetzt doch.
Bei meiner Nachsorge am 17.11 ist wieder eine Vergrößerung der Milz festgestellt worden, so dass es höchstwahrscheinlich nach einem Rezidiv aussieht.
Die Struktur der Milz hat sich auch verändert.
Da eine Punktion der Milz zu gefährlich ist, wird mir die Milz jetzt am Freitag entfernt, um die Diagnose zu sichern.
Dann werde ich im Januar die Hochdosis bekommen und werde mich nach Essen (Prof. Dührsen) in Behandlung begeben.
Ich war natürlich am Anfang schon ziemlich geknickt, aber ich werde jetzt erstmal einen Schritt nach dem anderen machen und bin froh, dass ich letztlich alles vernünftig planen kann (im Gegensatz zum letzten Jahr) und über Weihnachten wieder zu Hause bin.
Nach genauer Überlegung habe ich mich jetzt gegen eine Studienteilnahme entschieden, da mir der Arm B (mit einer Verlängerung von 40 Tagen und zusätzlichen Chemopräparaten) zu riskant erscheint.
Ich weiß, dass die Sache wieder ziemlich hart wird, aber ich werde alles daran setzen, um wieder gesund zu werden. Einige andere hier haben das nach einem Rückfall ja auch überstanden.
Ich halte euch auf dem Laufenden über alles weitere und wie es sich ohne die "feindliche" Milz lebt

Ich bin wahrscheinlich 4-5 Tage im KH.
Viele Grüße
Ingo