Lapacho Rinde - ein gute Unterstützung?

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SilviaD
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Lapacho Rinde - ein gute Unterstützung?

Beitragvon SilviaD » 07.06.2004 14:27

Hallo :D ,

habe einen Tipp bekommen das Lapacho Rinde sehr gut zur Unterstützung
bei der Chemo sein soll. Er wird als Tee aufgebrüht und dann getrunken.

Es heisst :
Lapacho-Rinde regt die Bildung der roten Blutkörperchen an, reinigt und entgiftet den Organismus und stärkt das Immunsytem

Wer hat damit Erfahrungen gemacht und wie bereitet ihr den Tee zu ?

Liebe Grüsse 8)
Silvia

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Cocolady
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Beitragvon Cocolady » 07.06.2004 21:00

Hallo Silvia!

Also ich persönlich habe davon noch nichts gehört... Bin mal gespannt, wie's mit den anderen ausieht...
Kannst ja wenn du mehr weisst mal posten...

LG Corinna
April 2003: Diagnose Morbus Hodgkin Stadium 2bE - mediastinaler Bulk (6x8,5x11cm) und supraclaviculär, sämtliche B-Symptome...
April bis September 2003: Chemo nach HD 2002 Pilotsprotokoll für Kinder: 2xOPPA, 4xCOPP
Oktober 2003: Bestrahlung mit insg. 36 Gy (21,6 Gy Gesamtfeld, dann Aufsättigung des mediastinalen Restlymphoms mit 14,4 Gy)
seit November 2003: Vollremission

Spätfolgen:
- Februar 2010: M. Basedow, war aber nur 1 Jahr aktiv, seitdem ruht er (keine Medikamente, keine Symptome)
- Juni 2017: Vorzeitige Wechseljahre mit Hormonsubstitution / Unfruchtbarkeit
- Muffensausen vor weiteren Spätfolgen

Jule
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Beitragvon Jule » 07.06.2004 21:36

Hallo Silvia!

Hab davon gehört, es aber selbst nicht ausprobiert. Weiß nur das man den Tee wohl recht lange kochen soll (10 min) und dann abgießen, habs vor Ewigkeiten mal probiert aber hat mir persönlich nicht geschmeckt.

Naja und es gibt schon mehrere Dinge wo es heißt die sind gut bei Chemotherapie...hab mich da auch umgehört aber selten kann es plausibel erklärt oder bewiesen werden.
Probiers aus und Du wirst merken, ob es Dir hilft.

Ich hatte Glück denke ich und was gefunden, was mir tatsächlich geholfen hat zumindest spürbar bei Schleimhautreizung und Sodbrennen, das war Aloe-Vera-Gel. Recht teuer und laut Werbung auch gut für sonst alles, Blutbildung usw. aber wer kann das schon nachprüfen? Obwohl meine Leukos tatsächlich immer schnell wieder oben waren, aber den Erythrozyten hat es definitiv nichts genützt.
Ich informierte meinen Arzt, der hatte nix dagegen, aber an den harten Chemotagen mit den Infusionen hab ich es allerdings nicht genommen. War aber mein eigenes Bauchgefühl, ich wollte sozusagen die Chemo kämpfen lassen und dem nicht im Wege stehen...aber so ein bissel Pflanzensaft wäre da sicher auch egal gewesen.

Fazit der ganzen Geschichte: Sicher wirken solche Naturmittel, aber eben nicht standardisiert wie ein Medikament, und schwer meßbar.
Probiers aus, und hör auf Dein Bauchgefühl, ob es Dir gut tut! Und falls Du einen wirklich "meßbaren" Effekt feststellst, dann schreib es hierher!

Alles alles Gute, halt durch
Jule

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armin
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Beitragvon armin » 07.06.2004 21:42

ola do bresil 8)
guckt ihr hier
http://www.heilpflanze.ch/lapacho.htm
soll aber nur in der nachbehandlung eingesetzt werde und ich würde das mit den ärzten abklären, weil der tee ja ins immunsytem eingreift
ansonsten haben den tee schon die inkas getrunken
viele liebe grüße
armin :mrgreen:
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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Comaus
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Aloe Vera

Beitragvon Comaus » 07.06.2004 21:57

Hallo Jule,

woher beziehst du den aloe vera saft und wieviel prozent hat der saft??

Gruß Patricia
Alles wird gut!!!

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Beitragvon SilviaD » 07.06.2004 22:50

Hallo :)

ich mache mich mal morgen klug bei der Bekannten von der ich das habe
und dann schreibe ich Euch mehr davon. Sie sagte mir aber das sie es wärend
der Chemo nahm und sogar einen Liter am Tag trank. Sie ist wieder geheilt
und es geht ihr sehr gut, obwohl die Zeit auch für sie nicht so toll war.
Mit dem Tee wurde alles etwas leichter und erträglicher und vor allen
mit Chemo konnte konstanter weiter gemacht werden.

Ich werde Euch auf den laufenden halten und dann wieder schreiben,
wenn ich mehr weiss.

Liebe Grüsse
Silvia

Jule
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Beitragvon Jule » 09.06.2004 18:38

Hallo Patricia,
das ist hundertprozentiger Saft, den besorgt mir meine Tante, wo die ihn allerdings herholt muß ich erst erfragen...melde mich wenn ich sie erreiche!
Ich glaube aber den gibts auch über die Apotheke bestellbar, ich schreib Dir morgen mehr!
Gruß Jule

Jule
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Beitragvon Jule » 10.06.2004 18:37

Hallo Patricia,
also am einfachsten ist wohl in der Apotheke bestellen, die Vertriebsfirma sitzt ansonsten in Frankfurt/Main,
es heißt "Stabilized Aloe Vera Gel", 100 % mit ´nem Konservierungstoff, 1-Liter-Behälter von der Firma "Forever Living Products",
klingt aber auch ganz schön übertrieben dieser Name, finde ich, wer lebt schon ewig?
So ein Liter hat bei mir 3-4 Wochen gereicht bei 2-3 Eßlöffeln in Wasser vor bzw. zu den Mahlzeiten, die Dosierung hab ich mir selbst ausprobiert, in den Bauch reingehorcht was mir gut tat. Laut Hersteller hätte es auch mehr sein dürfen.

Liebe Grüße von Jule

Barbara

Aloe vera Einnahme trotz eines Portes?

Beitragvon Barbara » 30.06.2004 23:18

Hallo,
habe gehört, dass man Aloe vera nicht einnehmen soll, wenn man einen "Fremdkörper" ( sprich Port) hat. Hat jemand erfahrung damit?

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Eva
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Beitragvon Eva » 01.07.2004 09:40

Guten Morgen,

ALSO: Die Bildung der roten Blutkörperchen ist gar nicht so wichtig, da die recht lange erhalten bleiben. Die kann man auch über eine konzentrierte Eiseneinnahme (3-wertiges Eisen) anregen - zum Beispiel über Kräuterblut. Es wird dem Patienten dadurch aber nicht besser gehen - im Gegenteil, unsere Onkologin hat uns von Blutbildung (rote Blutkörperchen) abgeraten, da sonst die Schere zwischen roten und weissen immer größer würde.

Es geht um die Bildung der WEISSEN Blutkörperchen. Und dafür hab ich auch nichts gefunden.

Aloe Vera hat meines Wissens nach ein anderes Problem: Es regt das Zellwachstum an - und leider nicht nur die guten! Deshalb: Egal was ich wo gelesen habe, man war sich einig: Finger weg von Aloe Vera! Egal ob Port oder nicht!

Liebe Grüße

Eva

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Comaus
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Beitragvon Comaus » 01.07.2004 09:55

Moin,

also ich nehme reglmässig Aloe Vera und mein Onki hat nichts dagegen...jetzt bin ich natürlich verunsichert...woher stammen diese Infos??
Alles wird gut!!!

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armin
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Beitragvon armin » 01.07.2004 12:03

hey
hab mir mal 200g lapachotee im ebay ersteigert für 2,90 ?.
Empfohlene Zubereitung :
2 gestrichene Eßlöffel auf 1l. kochendes Wasser, 5 Minuten leicht köcheln lassen, weitere 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen
Und dann schlürfBild
Jetzt muß ich mich nur noch trauen, will aber erst mal die onkologin fragen, was sie davon hält.
viele grüße an alle
arminBild
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Beitragvon Eva » 01.07.2004 12:06

Hallo Patricia,

klick mal ganz oben auf "Suchen" und gib Aloe Vera als Suchbegriff ein - da findest Du einiges.

Wenn ich im Netz wieder über Infos stosse, sage ich Bescheid.

Viele Grüße

Eva

alty
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Beitragvon alty » 01.07.2004 17:22

Hallo SilviaD,
also ich glaube nicht,daß es so gut ist,bei MH Mittel zu nehmen,die ins Immunsystem eingreifen.Ich bin zwar kein Spezialist,aber das Lymphsystem ist ja Teil unseres Immunsystems - nicht daß man da indirekt etwas "Gutes" für die entarteten Zellen tut.Ich denke,daß man das auf jeden Fall mit seinem Onkologen abklären sollte.
Gruß Alty

Barbara

Beitragvon Barbara » 01.07.2004 21:30

Guten Abend Comaus,
hast Du denn auch einen Port?
Gruss Barbara


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