Hallo alle zusammen,
sagt mal, habt ihr eigentlich auch Familie und Kinder? Und wie reagieren die so auf eure Krankheit? Ich habe zwei Kinder im Alter von 11 und 14
(Gott sei Dank nicht mehr so klein). Manchmal ist das alles gar nicht so einfach, weil man als Mutter eigentlich gar nicht krank werden darf.
Bis bald Alaska
Habt ihr Kinder?
Hallo Alaska,
nachdem sonst niemand antwortet, ein paar Zeilen.
Ich habe z.B. eine Tochter, die 12 Jahre alt ist. Viele der Jüngeren im Forum haben noch keine Kinder.
Da ich ich ziemlich offen mit meiner Krankheit umgehe und auch ein gutes Umfeld habe, gab es keine schlimmeren Schwierigkeiten für meine Tochter. Ich habe immer versucht ihr zu vermitteln, dass es viele Schwierigkeiten im Leben gibt, dass man es aber selber in der Hand hat, wie man damit umgeht. Durch meine eigene Zuversicht konnte ich ihr bestimmt auch etwas Sicherheit geben. Außerdem gab es ein gut funktionierendes Umfeld in Familie und Nachbarschaft, wo sie jederzeit hingehen konnt.
Ich hab immer versucht meine Kotz- und Schlafphasen auf vormittags zu verlegen, wenn Kind in der Schule war, um nachmittags nicht gar so furchterregend auszusehen. Manchmal, auch schon beim ersten Mal, dachte mich mir, es wäre viel einfacher, ohne Kind. Andererseits hat man aber auch ein Ziel und man ist etwas davor bewahrt, sich zu sehr hängen zu lassen.
LG
Elisabeth
nachdem sonst niemand antwortet, ein paar Zeilen.
Ich habe z.B. eine Tochter, die 12 Jahre alt ist. Viele der Jüngeren im Forum haben noch keine Kinder.
Da ich ich ziemlich offen mit meiner Krankheit umgehe und auch ein gutes Umfeld habe, gab es keine schlimmeren Schwierigkeiten für meine Tochter. Ich habe immer versucht ihr zu vermitteln, dass es viele Schwierigkeiten im Leben gibt, dass man es aber selber in der Hand hat, wie man damit umgeht. Durch meine eigene Zuversicht konnte ich ihr bestimmt auch etwas Sicherheit geben. Außerdem gab es ein gut funktionierendes Umfeld in Familie und Nachbarschaft, wo sie jederzeit hingehen konnt.
Manchmal ist das alles gar nicht so einfach, weil man als Mutter eigentlich gar nicht krank werden darf
Ich hab immer versucht meine Kotz- und Schlafphasen auf vormittags zu verlegen, wenn Kind in der Schule war, um nachmittags nicht gar so furchterregend auszusehen. Manchmal, auch schon beim ersten Mal, dachte mich mir, es wäre viel einfacher, ohne Kind. Andererseits hat man aber auch ein Ziel und man ist etwas davor bewahrt, sich zu sehr hängen zu lassen.
LG
Elisabeth
1993 MH 2A (7. Schwangerschaftsmonat), Bestrahlung (50gy) und Splenektomie
11/2003 Rezidiv 2A, 3X ABVD, HD Cyclophosphamid, vorsorgliche Stammzellsammlung, 2X BEACOPP, Bestrahlung
12/2004-2005 mehrmals Verdacht auf Frührezidiv nach PET
08/2015 alles ok
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=778
11/2003 Rezidiv 2A, 3X ABVD, HD Cyclophosphamid, vorsorgliche Stammzellsammlung, 2X BEACOPP, Bestrahlung
12/2004-2005 mehrmals Verdacht auf Frührezidiv nach PET
08/2015 alles ok
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=778
Hallo Alaska,
ja, ich hab Kinder, sie sind 2 und 6 Jahre alt. Als die Diagnose klar war, hab' ich ihnen, so gut es kindgereicht ging, erzählt, dass ich Krebs habe, und dass da jetzt eine schwierige Zeit kommt udn dass ich wieder geheilt werden kann. Natürlich kamen dann die Fragen, ob man da dran sterben kann wie der Opa Max, .... Ich hab das immer ehrlich beantwortet und mein Grosser hat auch immer schon bestens gewusst, wann ich zur Chemo muss, wann ich zur Blutkontrolle muß, usw. Das hat dann einen sehr offenen unt entspannten Umgang gebracht - da wurde nix verheimlicht.
Die Kleine hat es zwar intellektuell noch nicht verstanden, aber sie hat's gespürt und sich anfangs sehr an mich geklammert. Doch so wie ich mit der Zeit entspannter wurde, so haben sich auch die Kinder wieder eingekriegt..
Ab und zu ist MH noch ein Thema, schon allein wenn sie mich hier am PC sitzen sehen und "die blaue Seite von dem Krebs" sehen.
Das mit dem krank werden war für mich etwas leichter... da ich vorher berufstätig war und tagsüber nicht zuhause war, wurde ich auch nicht vermisst, wenn ich mich ins Bett verkrochen hab, wenn's mir schlecht ging...
Liebe Grüssle,
Michi
ja, ich hab Kinder, sie sind 2 und 6 Jahre alt. Als die Diagnose klar war, hab' ich ihnen, so gut es kindgereicht ging, erzählt, dass ich Krebs habe, und dass da jetzt eine schwierige Zeit kommt udn dass ich wieder geheilt werden kann. Natürlich kamen dann die Fragen, ob man da dran sterben kann wie der Opa Max, .... Ich hab das immer ehrlich beantwortet und mein Grosser hat auch immer schon bestens gewusst, wann ich zur Chemo muss, wann ich zur Blutkontrolle muß, usw. Das hat dann einen sehr offenen unt entspannten Umgang gebracht - da wurde nix verheimlicht.
Die Kleine hat es zwar intellektuell noch nicht verstanden, aber sie hat's gespürt und sich anfangs sehr an mich geklammert. Doch so wie ich mit der Zeit entspannter wurde, so haben sich auch die Kinder wieder eingekriegt..
Ab und zu ist MH noch ein Thema, schon allein wenn sie mich hier am PC sitzen sehen und "die blaue Seite von dem Krebs" sehen.
Das mit dem krank werden war für mich etwas leichter... da ich vorher berufstätig war und tagsüber nicht zuhause war, wurde ich auch nicht vermisst, wenn ich mich ins Bett verkrochen hab, wenn's mir schlecht ging...
Liebe Grüssle,
Michi
Diagnose Mai 2005: MH Stadium IIa, kein RF; Therapie mit 2xABVD + 30 Gy Bestrahlung. 26.9.05: FERTIG!!!!!
seither alle Nachsorgen: OK!
seither alle Nachsorgen: OK!
Hallo Alaska
! Als ich erfaren habe das ich MH habe waren meine beiden Söhne 11 und 2,5 Jahre alt. Ich habe meinen Mann gebeten mit dem grossen zu reden und ihm alles so schonend wie möglich beizubringen. Der kleine hatt nachhinein doch sehr viel mitgekriegt ,da er bei mir zuhause war, und an den Tagen wo es mir besonders scheise ging war mein Mann auch da .Der kleine hat immer nachgefragt "wie gehts Mama,bist wieder gesund "unsw. Das war schon eine schwere Zeit mein kleinste ist mitlerweile 3 Jahre aber fragt stendig "wann must wieder zum Arzt" oder" bist jezt gesund". Meine Kinder und mein Mann haben mir viel Kraft gegeben uns sehr viel verständnis gezeigt.
Ich wünsch dir alles gute mit deinen Kindern.
Lena

Ich wünsch dir alles gute mit deinen Kindern.
Lena
Nie aufgeben,wir schaffen das.
Kinder und Familie
Hallo Alaska,
Deine Frage nach Familie und Kindern hat mich nun doch motiviert, mich noch zu registrieren. Bisher war ich ja bloß "stille Teilhaberin" dieses Forums
. Soll heißen, dass ich - obwohl sonst sehr redselig - dem hier gesagten eigentlich nichts hinzuzufügen hatte. Aber das Lesen der Beiträge hat mir während der gesamten Diagnosephase u. Therapie (seit letzter Woche beendet
) oft geholfen. Ich weiß seit 02/06 dass ich MH habe u. bin allein erziehende Mutter von zwei 8-jährigen Töchtern. Du sprichst mir aus der Seele mit dem eigentlich nicht krank werden usw. Wie es aussieht lassen die Kinder auch jetzt erst so raus, wie sehr es sie doch bedrückt hat. Aber nun schauen wir alle erstmal hoffnungsvoll u. relativ furchtlos in die Zukunft. Es ist schon eine besondere Belastung mit der Verantwortung für die Kinder, aber auch eine besondere Kraftquelle! Vielleicht geht es Dir ja ähnlich u. ich wollte Dir auf alle Fälle Mut zusprechen!!! Wir schaffen das! Und allen anderen Danke für Eure Beiträge... C.C.
Deine Frage nach Familie und Kindern hat mich nun doch motiviert, mich noch zu registrieren. Bisher war ich ja bloß "stille Teilhaberin" dieses Forums


Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 18 Gäste