Ich melde mich auch mal wieder, ich lese zwar immer fleissig mit, aber so oft geb ich meinen Senf nicht dazu.
Im Moment geht’s mir gut, alles wieder „Normalzustand“, nur schöner! Nur habe ich im Moment ein Thema das mir Kopfschmerzen bereitet.
Ich hatte vor der Chemo im letzten Jahr als Ovarschutz Enatone Gyn bekriegt, das ganze lief im Rahmen einer Studie in Heidelberg.
Jetzt nach einem Jahr kamen die Nachuntersuchungen in der Gynäkologie. Mal davon abgesehen, dass die Organisation unter aller S… war, kam jetzt aus der Klinik auch ein Befundbrief, den ich mit zu meiner Frauenärztin genommen hab.
Das ganze sieht wohl so aus, dass die Eierstöcke schwach aktiv sind, aber aktiv sind und momentan die Möglichkeit besteht schwanger zu werden. Jedoch hat sich bei den Untersuchungen herausgestellt, dass die Möglichkeit besteht, dass sehr früh die Wechseljahre einsetzen könnten (sahen die Wohl im Hormonspiegel), allerdings muss das nicht schnell passieren. Jedenfalls meinte auch meine Ärztin, dass es durchaus sein kann, dass die Eierstöcke nimmer allzu lang arbeiten und wir uns vielleicht Gedanken machen Sollten, jetzt schon ein Baby zu bekommen. Von mir aus gern! Wir würden uns darüber sehr freuen und bevor ich mir in 2-3 Jahren mal die Vorwüfe mache, dass es bis vor nem Jahr noch geklappt hätte und dann aber nimmer würd ich das sofort machen.
Nur hab ich etwas Bauchschmerzen, da man mir schon vor der Chemo gesagt hat, dass ich mir das 2 Jahre nach der Therapie verkneifen sollten, wohl wegen der Rezidivgefahr. Zwar hab ich nächste Woche nen Termin bei meinem Onkologen (3. Nachsorgen, falls die nicht streiken) und möchte gern noch mal mit ihm reden, aber ich wollte mal eure Meinung hören. Wie haben sich eure Ärzte denn mit den 2 Jahren geäussert? Hab ja auch schon gelesen, z.B. bei Mieze, dass ihre Ärzte gar keine Bedenken haben.
Ich bin total ratlos, einerseits möchte ich nicht riskieren im Fall eines Rezidivs in der Schwangerschaft mich zwischen meiner Gesundheit und dem Baby entscheiden zu müssen, andererseits möchte ich auch nicht mein Leben ohne Kinder verbringen, wenn es die Möglichkeit gibt welche zu bekommen.
Wie ist das eigentlich? Erhöht eine Schwangerschaft die Rezidivgefahr? Meine Gynäkologin hat gemeint ich sollte das beim Onkologen mal nachfragen…
Ich hoffe, das ist nicht jetzt alles nicht zu viel, ist ja doch ein ganz schöner Roman. Aber vielleicht könnt Ihr mir ein bisschen aus meiner Verwirrtheit helfen?
Viele Grüße
Caro
Aber wenn Du ganz sicher gehen willst, frag doch wirklich deinen Onkologen.
Und wenn wir mal ehrlich sind: Niemand kann uns garantieren, dass wir nach überstandenem MH ewig gesund bleiben. Wenn man immer danach gehen würde, dürfte man ja gar nix mehr machen oder planen.

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