Es gibt auch immer noch eine andere Möglichkeit

[elvost]

Am 26.3.06 schrieb ich euch unter dem Titel"Angst-Unsicherheit,wie geht es weiter", nachdem mein Internist meinte, er hätte Lymphknoten bei mir ertastet.Zunächst einmal vielen, vielen Dank ür die schnellen Antworten. Es ist absolut tröstlich in einer solchen Situation, sich bei Betroffenen Rat holen zu können.
Inzwischen war ich bei einem Hämatologen und Onkologen Dr.Lathan in Dortmund Hörde(sehr angenehm),der eine weitere Blutuntersuchung veranlasste und mich untersuchte.--Nachdem ich schon in meiner Sorge bei einer weiteren Ärztin gewesen war und die bei Tastbefund meinte, sie könne eigentlich gar keine vergrößerten Knoten finden...---
Und auch so kann "sowas"ausgehen:Dieser Onkologe teilte mir dann ebenfalls mit, dass gar keine vergrößerten Knoten da seien, nicht einmal solche,für die irgendeine Form der Überwachung nötig sei!!!!Das Blut gab natürlich auch keinerlei Hinweise--Gott sei Dank! Ich glaube, ich habe bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt, dass ich meinem Internisten nicht wirklich vertraue--und jetzt suche ich mir einen neuen, definitiv!
Ich schreibe euch dies, um denjenigen, die noch keine wirkliche Diagnose haben, Mut zu machen--um denen zu danken, die trotz ihrer eigenen, oft sicher verzweifelten Situation sich die Zeit nehmen, Anderen zu helfen und um Allen Betroffenen ganz viel Glück und ganz viel Kraft zu wünschen. CARPE DIEM

[Michi]

Hallo elvost,

schön, daß du Dich nochnmal meldest und noch schöner, daß sich die ganze Sorgen jetzt ins Nichts aufgelöst hat! Es freut mich für Dich!
Liebe Grüssle,
Michi

[Axel B.]

Das erinnert mich an zwei Situationen bei mir:

1.) An dem Tag, als bei mir die Biopsie durchgeführt wurde, sagte mir die Krankenschwester, dass in den meisten Fällen nichts "Schlimmes" festgestellt wird. Die hat damals versucht Mut zu machen, vielleicht ist es ja auch wirklich so. Durch das Forum, in dem sich natürlich die Fälle sammeln, bei denen doch etwas "Schlimmes" festgestellt wurde, kann ggf. ein falscher Eindruck entstehen. Deswegen finde ich gut, dass du dich hier nochmal gemeldet hast, obwohl bei dir - glücklicherweise - kein MH o.ä. festgestellt wurde.

2.) Einige Zeit nach meiner Therapie war ich bei einem Urologen. Dieser hat natürlich erstmal meine Krankenakte studiert und nachdem er nichts feststellen konnte, meinte er, dass es evtl. wieder MH sein könnte. Letztendlich war es ein - zwar schmerzhafter aber profaner - Nierenstein, den der Urologe nicht gesehen hatte. Das ist natürlich ein Armutszeugnis für diesen Arzt und somit hat er mich auch das letzte mal gesehen.

Ich wünsche dir, dass du weiterhin gesund bleibst und nicht mehr an so einen "Idioten" gerätst.

[Anni]

Es könnte doch wirklich sein, dass sich der nicht maligne Lymphknoten in der Zwischenzeit wieder zurückgebildet hat. Warum gleich so scharf urteilen?

[JU]

Hallo elvost!

Du zeigst uns einmal mehr, wie wichtig doch eine zweite Meinung sein kann. Spätestens bei einer Gewebeprobe, hätte dein Internist zwar einsehen müssen, dass er falsch lag, aber so ist dir die wenigstens erspart geblieben! Was heißt wenigstens, du gehst als ein gesunder Mensch aus der Sache, der du die ganze Zeit über warst.
Ich freue mich für dich mit und wünsche dir auf Ewigkeit unauffällige Lymphknoten!

Alles Gute und liebe Grüße
Judith