Soweit ich mich erinnern kann, fielen meine Haare nach ca. 2-3 Wochen aus. Man konnte die büschelweise pflücken und mit Gel konnte man auch nichtsmehr richten, das Gewicht des Gels hat sie einfach platt auf die Kopfhaut gedrückt. Also habe ich sie auf ca. 5mm abgeschoren, danach viel es nichtmehr so auf. Als das dann auch immer grausiger wurde, weil der Rand so langsam verschwand, und mein Kopf irgendwie "fleckig" aussah, hab ich mir den Rest mit Duck-Tape (kein Witz!) entfgernt. Einfach draufgeklebt und abgezogen. Dabei hat man noch nichtmal was gespürt, weil die Haare schon längst lose waren.
Wie sich das bei dir entwickelt weiß icht nicht. Meine ersten 4 Zyklen waren ja BEACOPP esc., die anderen 4 nurnoch BEACOPP Basis. Die Chemo dürfte da etwas aggressiver sein als deine, armin.
Die Haare wuchsen bei mir erst wieder nach den ersten 4 Zyklen (also nach 3 Monaten), vor allem die Barthaare. Um jedes Haar war ich da glücklich.
Die Haare wachsen schon während der Chemo wieder, weil die Haarwurzeln gegen die Chemo resistent werden.
Das Cortison hat mich während der Zeit so derbe aufgebläht, dass man mich ohne Mütze für Butterbean gehalten hätte. Mit Mütze war ich für die Unterstufenschüler nurnoch Axel Stein.
Wussten ja nicht was ich hatte, die kleinen Drecksäcke.