da ich mich in letzter Zeit im Forum ziemlich rar gemacht habe, bringe ich
Euch mal auf den Stand der Dinge:
Am 06.Februar war ich zur Nachsorge, mit dem Ergebnis, dass sich das
Restgewebe im CT unverändert darstellt und somit weiterhin von einer
Vollremission auszugehen ist.
Ansonsten geht es mir bis auf eine anhaltende "Schlaferitis" körperlich
soweit ganz gut, psychisch nicht so besonders:
Mein Antrag (und Widerspruch) auf berufliche Reha wurde (trotz
vorheriger telefonischer Zusage) kurz vor Weihnachten endgültig
abgelehnt. Begründung: als Bauingenieur bin ich für eine Umschulung
überqualifiziert. Wenn ich nicht mehr in die Bauleitung zurück will, soll ich
mir doch einfach einen Bürojob suchen!!
So einfach ist das jedoch nicht, wer nimmt schon einen Ingenieur, der
plötzlich nur eine eher "untergeordnete" Arbeit mit wenig Verantwortung
im Büro machen will?
Seit Ablauf des Krankengeldes im August 05 bin ich arbeitslos. Von
November bis Januar habe ich einen Kurs übers Arbeitsamt gemacht, der
hat Spaß gemacht, ich hab was gelernt und ich war beschäftigt.
Anfang Februar war ich dann zur Nachsorge, durch die ich auch etwas
abgelenkt wurde, aber jetzt bin ich wieder an einem seelischen Tiefpunkt.
Ich habe keine richtige Aufgabe, bin solo, habe keine Kinder, keine
Aussicht auf Arbeit, davon allein kriege ich schon Depris.
Mittlerweile suche ich schon seit einem Jahr erfolglos einen Therapeuthen,
die einzige Therapeutin mit der ich ECHT reden kann, wird von der KK
nicht bezahlt, da sie nur Psychotherapeuthin nach
Heilpraktikergesetz ist. SCH....
Ich bewerbe mich weiter und hoffe ,dass sich bald irgendein Arbeitgeber
erbarmt und mich einstellt.
So jetzt wisst Ihr wie es mir zur Zeit geht und warum mir einfach nicht
nach Reden zumute ist und ich mich so selten zu Wort melde. Ich lese
jedoch von Zeit zu Zeit im Forum und fühle mit allen und bin in Gedanken
oft bei Euch.
Viele Grüße
Helga
