Jenny

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Moni

Jenny

Beitragvon Moni » 05.03.2004 17:32

Hallo
Bin durch zufall auf diese Seite gestoßen, weil ich nach knoten im Hals gesucht habe. Nun zu meinem Problem: Ich habe eine Tochter die mitlerweile 4 Jahre ist. Vor drei Jahren ca. habe ich festgestellt das sie auf der rechten Halsseite einen Knoten hat. Bin mit ihr auch zum Arzt der sagte hat was mit schnupfen zu tun. Hab es dannn auch eigentlich abgehakt ein Jahr später stellte ich fest das es mitlerweile zwei knoten sind die ich als ganz schön groß empfinde. Also sie sind in der ganzen Zeit nicht weggegangen. Bin wieder zum Arzt der hat mich ins KH geschickt dort wurde dann per ultraschall geguckt und es hatte wohl wieder was mit schnupfen zu tun also das es nicht richtig abläuft oder so. Aber ich kann mir nicht vorstellen das meine Tochter einen Dauerschnupfen hat. Hoffe das mir hier jemand etwas dazu sagen kann.
Gruß Jenny

Arne
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Beitragvon Arne » 05.03.2004 17:41

Ich möchte dich da nicht beunruhigen, aber ein Internist hat wochenlang rumgerätselt was ich haben könnte, eine Blutprobe nach der anderen entnommen und mich ewig hingehalten. Daraufhin bin ich zum Onkologen gegangen und der hat mir sofort gesagt "Das ist ein Hodgkin oder Nonhodgkin" Noch am selben Tag wurde eine Punktion gemacht, danach eine Knochenmarkpunktion und anschließend unter Vollnarkose ein Lymphom am Hals entfernt. (typisch Krankenhaus, da hätte man sich mindestens eine Punktion bei Bewusstsein sparen können).
Ich kann dir also nur empfehlen zu einem Onkologen zu gehen, denn meiner Meinung nach (bzw. meiner Erfahrung nach) kann dir nur ein Onkologe (und ein Patholge, der die Gewebsprobe untersucht) absolute Gewissheit verschaffen.
Ich denke aber nicht, dass es Krebs ist. Ich habe schon von so Fällen wie bei deinem Kind gehört und es war wirklich nichts ernstes.

Moni

Beitragvon Moni » 05.03.2004 20:08

Hallo,
Danke für die schnelle Antwort werde mich mal schlau machen wegen so einem Arzt. Waren deine Knoten beweglich, weich oder hart? Meine Tochter ihre sind zwar hart aber beweglich wundert mich halt nur weil sie einfach nicht weggehen und ständir mehr und größer werden.
Gruß Jenny

Arne
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Beitragvon Arne » 05.03.2004 20:25

Ob hart oder unbeweglich, ich denke das hat nichts zu sagen. Viel entscheidender ist die Größe der Lymphknoten. Bei einem Durchmesser von <1cm braucht man sich keine größeren Sorgen zu machen. Garantieren kann ich Dir aber nichts! Es könnte sich auch um eine Infektion handeln.
Bei mir war ein Knoten am Hals schon so dick, dass er mir bald die Luftröhre und die Halsschlagader gequetscht hätte, weshalb er sofort entfernt werden musste. (gerade wegen der Lage dauerte die Operation länger als geplant)
Ich denke es ist sehr selten, dass sich MH über einen so langen Zeitraum hinzieht, ohne weitere Symptome zu zeigen. Ich selber war kurz bevor sich bei mir Lymphknoten am Hals zeigten schon recht angeschlagen. Meine Kondition ließ stark nach, ich bekam eine Infektion nach der anderen und musste jeden Nachmittag auf dem Sofa einschlafen.
Ich war Stadium IIIa und mein Arzt sagte zu mir, dass ich dann wohl schon so 6-9 Monate an Morbus Hodgkin erkrankt sei.

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Beitragvon elke » 05.03.2004 21:02

hallo,
ich stimme arne voll udn ganz zu, daß sich morbus hodgkin bestimmt nicht über jahre hinwegzieht (vor allem bei einem kleinkind) ohne, daß man nur irgendwelche auffälligkeiten entdeckt...

ich verstehe aber deine angst recht gut, zumal ich auch eine tochter habe, die mich mit den selben aufregungen quält, wobei das bei uns einen speziell wunden punkt trifft, weil mein lebensgefährte ja an morbus hodgkin erkrankt ist, bzw war (auch 3a mit Risikofaktor).

miriam hat alledings als baby neurodermitis gehabt und auch jetzt ab und zu wo eine stelle mit irritation und das alleine genügt schon aus, daß die lk anschwellen wie verrückt...manche davon sind nun einfach größer geblieben, aber nachdem keinerlei andere anhaltpunkte gegeben sind für eine schwerwiegende erkrankung, vertrauen wir darauf, daß das auch wirklich von entzündlichen prozessen im körper ist, die so minimal sein können, daß man das wirklich nicht bemerkt.


ich würde das alles weiterbeobachten aber mich nicht narrisch machen versuchen....und falls die knoten mal deutlich anwachsen und nimmer vergehen über wochen....dann würd ich nochmal zu einem arzt gehen...


viel viel glück und ruhe....

alles liebe, elke
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Moni

Beitragvon Moni » 05.03.2004 23:19

Hallo
Danke für die vielen zusprüche werde es weiter beobachten. Das einzige was mir noch augefallen ist, ist das meine Tochter sich ständig am nacken kratzt und das sie schnell außer atem kommt im Kindergarten haben sie auch schon oft gesagt das sie schnell schlappmacht hat aber vielleicht eher was damit zu tun das sie so dünn ist.
Gruß Jenny

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Beitragvon Andreas » 06.03.2004 01:25

Miss bei deiner Tochter einmal Abends in einer Ruhephase Fieber. Achte auf Nachtschweiß, Juckreiz (der sich aber soweit ich weiß über den ganzen Körper erstrecken sollte?) und Gewichtsabnahme (bzw. ich denke mal in diesem Alter würde sie einfach nicht zunehmen). Das sind so die Anhaltspunkte für Morbus Hodgkin. Allerdings müssen diese auch nicht zutreffen. Und überprüfe mal die Lymphknoten unter den Achseln und entlang der Leistengegend. Den auch hier schwellen sie sehr gerne an und sind gut sichtbar.

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Beitragvon elke » 06.03.2004 18:10

hallo,

siehst du, das mit dem jucken im nacken meinte ich wegen kleiner hautirritation...
schau da mal drauf, ob sie klitzekleine rote stellen hat, oder etwas aufgekratzt ist teilweise oder so...

schon so kleine miniwunden reichen aus, daß lymphknoten anschwellen können...bei miriam war das eben ganz genauso, bzw ist es jetzt noch....

alles liebe, elke
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Moni

Beitragvon Moni » 06.03.2004 21:22

Hallo
Sie stänig leichten schorf drauf. Wäre gut wenn es nur davon ist.
Gruß Jenny


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