Hallo zusammen,
ich wollte mir mal von der Seele schreiben, wie es bei mir so mit ärztlichen Untersuchungen und deren Ergebnissen nach Beendigung meiner Chemo im März 2003 (Vollremission nach IVb) läuft.
Ausserdem interessiert mich, ob das nur bei mir so komisch läuft und wie ihr damit umgeht.
In meiner Abschlussuntersuchung in 03/03 wurden neben der Vollremission 2 Knoten in der Schilddrüse entdeckt, die vielleicht schon vorher da waren. Sie konnten nicht sofort richtig untersucht werden, da meine Schilddrüse noch voll Jod von den CTs war, aber im Juni hat sich durch eine Szintigrafie ergeben, dass es nix böses ist.
Als erfahrener Krebspatient habe ich mich nicht ängstigen lassen, zumal meine Ärzte ganz ruhig blieben und war lediglich genervt, dass schon wieder irgendwas ist.
Die Nachuntersuchung im Juni war unspekatuklär.
Die Nachuntersuchung im Oktober mit CT war das Grauen, weil ein 5cm-Knubbel im Mediastinum entdeckt wurde, der zunächst für ein Rezidiv gehalten wurde "hoch dringender Verdacht auf ein Lymphomrezidiv". Todesangst und wieder ein gesamtes Staging. Nach 2 Wochen wurde durch ein PET festgestellt, dass es sich wahrscheinlich um eine vergrösserte Thymusdrüse handelt.
Im gleichen PET wurden aber 3 Stellen gefunden, an denen es so leuchtet, dass es sich nur um Tumore handeln kann, also laut PET-Arzt "ein höchst dringender Verdacht auf ein Lyphom-Rezidiv" und zwar Stadium IV. Ich dachte, ich kriege die Krise. Gerade die eine Todesangst beiseite, zakk die nächste.
Ich habe 15min geheult und dann habe ich mir gedacht "leckt mich am A..., ich kann nicht alle 5 Minuten mit voller Gefühlsintensität auf irgendwelchen Horror reagieren, da gehe ich vor die Hunde". Ausserdem wurde in keinem CT an den Leuchtstellen irgendwelches Gewebe gefunden.
Alle sind irritiert und das Ganze wird straff kontrolliert.
Nach 2 Monaten durfte ich wieder zur Kontrolle und es wurde wieder ein CT gemacht. Der 5cm-Knubbel ist immer noch da und von dem Rest ist immer noch nichts zu sehen. Also wird weiter geguckt, aber Entwarnung gibt es nicht richtig.
In 2 Wochen kommt die nächste Nachsorge. Da mach ich ein MRT, da ich auf das CT-Kontrastmittel mittlerweile hoch allergisch reagiere. Ich bin mal gespannt was da so alles gefunden wird. Neue Untersuchungsmethode, neue Potentiale.
Weiterhin habe ich im August einen Hormonstatus machen lassen: ich bin in den Wechseljahren. Das finde ich nicht toll, aber damit habe ich mich (35J, keine Kinder) arrangiert.
Im November wurde erneut ein Hormonstatus gemacht mit dem Ergebnis, dass alle Werte bei mir wieder normal sind!! Ich habe mich gefreut, fand es aber eigenartig, da ich Hitzewallungen habe, was ich auch meiner Ärztin sagte. Die hat dann nachgeforscht und siehe da: im Labor hatten sie zwar mein Blut, sie haben mir aber das Ergebnis einer gesunden Frau zugeordnet!!!! Neuer Test und ich bin immer noch in den Wechseljahren!!
Durch die freudige Nachricht und meine freudige Reaktion darauf ist mir leider aber bewusst geworden, dass es mir doch was ausmacht in den Wechseljahren zu sein. Vorher hatte ich die Traurigkeit irgendwie unterdrückt und dadurch kam sie ans Tageslicht. Ist das nicht beschissen? Das braucht doch kein Mensch.
Gestern war ich dann zur 1/2-jährlich angesetzten Kontrolle meiner Schilddrüsen-Knoten. Der Arzt ist jetzt der Ansicht, dass ich wahrscheinlich eine Autoimmun-Erkrankung meiner Schilddrüse habe. Blutergebnisse stehen aber noch aus. Ich dachte, ich fasse es nicht: jedesmal wenn ich zu einem Arzt gehe, kommt ein Problem mehr heraus, mit dem ich mich herumschlagen muss.
Ich weiss schon gar nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Ich kann nicht jedesmal total niedergeschlagen sein, aber ich kann das auch nicht alles beiseite schieben. Ich komme mir auch schon komisch vor, meine Umwelt zu informieren. Die Rauf-und-Runter-Nachrichten sind ja ein bischen inflationär.
Ich frage mich auch, wie ich mich gesund fühlen soll als Frau mit einem 5cm-Knoten, der wahrscheinlich kein Rezidiv ist, aber vielleicht doch. Mit 3 Potentialknoten, die beobachtet werden müssen. Mit einer Autoimmun-Erkrankung und dann noch in den Wechseljahren mit 35.
Habe ich extremes Pech beim Verlauf meiner Untersuchungen oder ist das normal? Wie sieht das denn bei Euch aus?
Wäre froh um Antwort,
Nicki
Ständige Ungewissheit durch Arztuntersuchungen
Hallo Nicki
Hab mich gerade gemuetlich mit einer Tasse Kaffee vor den Komputer gepflanzt and dann lese ich eine solche Horrorgeschichte.
Was magst Du nur alles seit Okobter an Angst und Panik geschluckt haben.
Wahrscheinlich haette ich einiges anders gemacht ( vor allem Zweitmeinung angefordert ), was ja jetzt nicht mehr wichtig ist.
Ich glaube es ist gut dass sie diesmal ein MRI machen....die Bilder sind etwas anders .Und lass Dich nicht abwimmeln, fordere Klarheit.
Ehrlich gesagt, glaube ich ,dass alles in Ordnung sein wird, es ist doch schon wieder ein viertel Jahr vergangen und Du fuehlst doch gesund, nicht wahr?
Wuensche Dir GUTE Nachricht
Anni
Hab mich gerade gemuetlich mit einer Tasse Kaffee vor den Komputer gepflanzt and dann lese ich eine solche Horrorgeschichte.
Was magst Du nur alles seit Okobter an Angst und Panik geschluckt haben.
Wahrscheinlich haette ich einiges anders gemacht ( vor allem Zweitmeinung angefordert ), was ja jetzt nicht mehr wichtig ist.
Ich glaube es ist gut dass sie diesmal ein MRI machen....die Bilder sind etwas anders .Und lass Dich nicht abwimmeln, fordere Klarheit.
Ehrlich gesagt, glaube ich ,dass alles in Ordnung sein wird, es ist doch schon wieder ein viertel Jahr vergangen und Du fuehlst doch gesund, nicht wahr?
Wuensche Dir GUTE Nachricht
Anni
Liebe Nicki,
Dein Bericht hat mich auch sehr mitgenommen.
Ich kenne auch diese Schwierigkeit, zwischen Verdrängen, stark sein, Weinen dürfen...ich finde es auch immer schwierig.
Mir ist beim Lesen ganz spontan eingefallen, ob Du Dich mal um alternative Begleitung Deiner Krankheit kümmern solltest. Ich war vor meiner Erkrankung ein eher rationaler Typ und hätte mir so etwas wie chinesische Medizin oder so nie vorstellen können. Durch Zufall bin ich an eine Physiotherapeutin geraten, die Shiatsu macht und mir immer ein paar Vorschläge aus der chinesischen Medizin mitgibt. Bei aller Kälte der vielen Krankenhausuntersuchungen, sauge ich diese Art der Begleitung immer auf wie ein leerer Schwamm !!!!
Vielleicht wäre das auch was für Dich. Muss ja nicht unbedingt das Chinesische sein, aber eben etwas für die Seele.
Die ganz viel Kraft !
Alles Liebe
Katrin
Dein Bericht hat mich auch sehr mitgenommen.
Ich kenne auch diese Schwierigkeit, zwischen Verdrängen, stark sein, Weinen dürfen...ich finde es auch immer schwierig.
Mir ist beim Lesen ganz spontan eingefallen, ob Du Dich mal um alternative Begleitung Deiner Krankheit kümmern solltest. Ich war vor meiner Erkrankung ein eher rationaler Typ und hätte mir so etwas wie chinesische Medizin oder so nie vorstellen können. Durch Zufall bin ich an eine Physiotherapeutin geraten, die Shiatsu macht und mir immer ein paar Vorschläge aus der chinesischen Medizin mitgibt. Bei aller Kälte der vielen Krankenhausuntersuchungen, sauge ich diese Art der Begleitung immer auf wie ein leerer Schwamm !!!!
Vielleicht wäre das auch was für Dich. Muss ja nicht unbedingt das Chinesische sein, aber eben etwas für die Seele.
Die ganz viel Kraft !
Alles Liebe
Katrin
-
Nicki
Hallo Anni, hallo Katrin,
ich wollte mich für Eure Antworten bedanken. Daran, dass so wenige geantwortet haben, sehe ich, dass mein Verlauf doch etwas komisch war.
hey Anni,
ich denke auch, dass ich, da ich immer noch keine Symptome habe, o.k. bin. Ich habe mich auch im Oktober superfit gefühlt und habe deswegen für mich die Annahme getroffen, dass nichts ist.
Ich habe damals schon Zweit- und Dritt-Meinungen eingeholt, habe aber die Erfahrung gemacht, dass es keinen Arzt geben wird, der sagt, ist alles o.k., wenn irgendwo irgendetwas nicht gut erklärbar aussieht. Auch wenn der Arzt persönlich davon überzeugt sein mag, dass es nichts ist.
Das kann ich auch gut verstehen. Die Verantwortung würde ich auch nicht übernehmen wollen. Ich würde da auch eher straffere Nachsorge-Untersuchungen empfehlen.
Das Ganze ist nur sehr ermüdend.
hey Katrin,
Deine Idee mit Alternativ-"Behandlung" finde ich gut. Gerade um sich selber noch ganzheitlich was gutes zu tun. Bisher habe ich meinen Hintern aber nicht hochgekriegt, um mich zu kümmern. Schon wieder Arztwartezimmer.... Bäh.
Also, vielen Dank nochmal und viele Grüße,
Nicki
ich wollte mich für Eure Antworten bedanken. Daran, dass so wenige geantwortet haben, sehe ich, dass mein Verlauf doch etwas komisch war.
hey Anni,
ich denke auch, dass ich, da ich immer noch keine Symptome habe, o.k. bin. Ich habe mich auch im Oktober superfit gefühlt und habe deswegen für mich die Annahme getroffen, dass nichts ist.
Ich habe damals schon Zweit- und Dritt-Meinungen eingeholt, habe aber die Erfahrung gemacht, dass es keinen Arzt geben wird, der sagt, ist alles o.k., wenn irgendwo irgendetwas nicht gut erklärbar aussieht. Auch wenn der Arzt persönlich davon überzeugt sein mag, dass es nichts ist.
Das kann ich auch gut verstehen. Die Verantwortung würde ich auch nicht übernehmen wollen. Ich würde da auch eher straffere Nachsorge-Untersuchungen empfehlen.
Das Ganze ist nur sehr ermüdend.
hey Katrin,
Deine Idee mit Alternativ-"Behandlung" finde ich gut. Gerade um sich selber noch ganzheitlich was gutes zu tun. Bisher habe ich meinen Hintern aber nicht hochgekriegt, um mich zu kümmern. Schon wieder Arztwartezimmer.... Bäh.
Also, vielen Dank nochmal und viele Grüße,
Nicki
Hallo Nicki,
ich kann dir nicht helfen, nur sagen das es immer wieder schlechte nachrichten gibt und das man jede von neuuem hinnehmen aber auch bekämpfen muß, jede macht mich unsicher und ängstlicher auf der einen seite, aber auch kämpferischer auf der anderen seite.
im juli 2002 wurde festgestellt das die rechte schilddrüse vergrößert ist, verdacht auf einen kalten knoten, kein problem, ich bin aus baden da ist ein kropf standardkrankheit
im august kam das ding raus, maligne war der befund und ich soll die andere seite mal gut im auge behalten,
schon im november war dann die andere seite dran....auch kein thema, was ist schon eine schilddrüse
vorher wurde geröngt, natürlich thorax, da stellten sie einen schatten in der unteren linken lungenhälfte fest, das hat vorrang hieß es da nur, also statt geplanter schilddrüsen op erst mal bronchoskopie, war ein altes hämatom, woher das ding auch immer kam, es wurde eine biopsie davon gemacht und entfernt und 3 tage später kam dann die schilddrüse dran....die war auch maligne und ein paar lyphknoten waren nit ganz sauber, also eine leichte !!! chemo, die ich gut vertragen hatte...
plötzlich hat die lunge angefangen zu bluten, ich bekam nachts keine luft und spuckte blut....war wahnsinnig unheimlich und beängstigend
kam dann gleich ins krankenhaus und da sah man nur das der alte und eigentlich entfernte bluterguß wieder blutete, also hat man ihn verödet und ich durfte eine weile mit einer thoraxdrainage rumlaufen.
man stelte da auch fest das mein Gerinnungsfaktor F schwächelt, was man auf die leichte !!! chemo zurückführen kann.
die selbe prozedur mit der lunge durfte ich noch 2 mal erleben.
Dann war Frühjahr 2003
es wurde warm....auch im herzen, ich fühlte mich gesund und ich konnte bäume rausreißen( mit einschränkungen, ich neigte noch immer stark zu blutungen)
im august hab ich gemerkt das ich schwanger bin, ich habe einen sohn der im mai 4 jahre wird.ich hab mich über das baby mächtig gefreut, sah es auch ein wenig als belohnung
leider hab ich das kind in der 10 woche verloren zum trauern blieb nicht viel zeit
mein gerinnungsdefekt zeigte sich wieder, ich hörte nach der ausschabung nicht auf zu bluten, mehrer wochen ....ich war stammgast auf der gynäkologie bekam blutkonserven weil mein Hb abgerauscht ist und infusionen und strenge bettruhe ....aber es half nichts, im oktober mußte die gebärmutter raus...und damit mein statussymbol als frau...kinderwünsche .....keine eigene mehr....trauer...wut ...frust....ich bin 30, warum ich ? aber ....irgendwann hilft auch heulen nichts mehr und es geht wieder weiter....im dezember nochmal zum arzt. mal schnell...auch noch narchsorge wegen der schilddrüse machen, war ja auch schon wieder ein jahr her...
da wurde ein knoten in der rechten brust getastet , er wurde auch in der selben woche noch entfernt ...leicht maligne...
und es wurde auch noch .....sehr zufällig ....MH entdeckt...
also bin ich seit ende dezember 2003 in therapie
nächste woche hab ich untersuchungen, *grusel*
ich hab ein sehr positives gefühl....aber ich hab auch unheimliche angst davor....ich mag keine ärzte mehr sehen und wenn sie mich abtasten könnt ich ihnen eine runterhauen *g*
doch ich komm nicht drumherum und egal wie es weitergeht,...man kann sich nicht drücken....weder du nicki noch ich noch sonst irgendwer...man muß damit leben....man muß dagegen kämpfen ...und man muß da durch...
gefühle wie ängste unsicherheit panik wut ....stehen in unserem alltag denke ich immer drin...egal wie lange man in vollremmision ist .....egal wie lange alles gut ist...die angst bleibt...und sie verändert uns....
und gerade mit unsicherheiten von den ärzten ....mit evtl befunden ...mit sachen die in der schwebe sind....und mit schlechten nachrichten...müssen wir irgendwie umgehen....
es kommen auch die guten nachrichten....es kommen die tage wo es uns gut geht....wo die sonne scheint...die müssen wir besonders genießen...
ich wünsch dir ganz viele sonnige tage ...und das die unsicherheiten und ängste sich immer ins positive wandeln...und du viel kraft hast alles auch zu schaffen ...
denk an caros lied das sie unter jedem ihrer beiträge stehen hat....es hilft !!
viele liebe grüße Chris
________________
und caro....du schaffst das schon du schaffst das schon wenn auch nicht ganz alleine ....du kommst bestimmt du kommst bestimmt bald wieder auf die beine...du brauchst dazu du brauchst dazu bestimmt ne menge kraft...doch du hast schließlich schon noch ganz was anderes geschafft *sing*
ich kann dir nicht helfen, nur sagen das es immer wieder schlechte nachrichten gibt und das man jede von neuuem hinnehmen aber auch bekämpfen muß, jede macht mich unsicher und ängstlicher auf der einen seite, aber auch kämpferischer auf der anderen seite.
im juli 2002 wurde festgestellt das die rechte schilddrüse vergrößert ist, verdacht auf einen kalten knoten, kein problem, ich bin aus baden da ist ein kropf standardkrankheit
im august kam das ding raus, maligne war der befund und ich soll die andere seite mal gut im auge behalten,
schon im november war dann die andere seite dran....auch kein thema, was ist schon eine schilddrüse
vorher wurde geröngt, natürlich thorax, da stellten sie einen schatten in der unteren linken lungenhälfte fest, das hat vorrang hieß es da nur, also statt geplanter schilddrüsen op erst mal bronchoskopie, war ein altes hämatom, woher das ding auch immer kam, es wurde eine biopsie davon gemacht und entfernt und 3 tage später kam dann die schilddrüse dran....die war auch maligne und ein paar lyphknoten waren nit ganz sauber, also eine leichte !!! chemo, die ich gut vertragen hatte...
plötzlich hat die lunge angefangen zu bluten, ich bekam nachts keine luft und spuckte blut....war wahnsinnig unheimlich und beängstigend
kam dann gleich ins krankenhaus und da sah man nur das der alte und eigentlich entfernte bluterguß wieder blutete, also hat man ihn verödet und ich durfte eine weile mit einer thoraxdrainage rumlaufen.
man stelte da auch fest das mein Gerinnungsfaktor F schwächelt, was man auf die leichte !!! chemo zurückführen kann.
die selbe prozedur mit der lunge durfte ich noch 2 mal erleben.
Dann war Frühjahr 2003
es wurde warm....auch im herzen, ich fühlte mich gesund und ich konnte bäume rausreißen( mit einschränkungen, ich neigte noch immer stark zu blutungen)
im august hab ich gemerkt das ich schwanger bin, ich habe einen sohn der im mai 4 jahre wird.ich hab mich über das baby mächtig gefreut, sah es auch ein wenig als belohnung
leider hab ich das kind in der 10 woche verloren zum trauern blieb nicht viel zeit
mein gerinnungsdefekt zeigte sich wieder, ich hörte nach der ausschabung nicht auf zu bluten, mehrer wochen ....ich war stammgast auf der gynäkologie bekam blutkonserven weil mein Hb abgerauscht ist und infusionen und strenge bettruhe ....aber es half nichts, im oktober mußte die gebärmutter raus...und damit mein statussymbol als frau...kinderwünsche .....keine eigene mehr....trauer...wut ...frust....ich bin 30, warum ich ? aber ....irgendwann hilft auch heulen nichts mehr und es geht wieder weiter....im dezember nochmal zum arzt. mal schnell...auch noch narchsorge wegen der schilddrüse machen, war ja auch schon wieder ein jahr her...
da wurde ein knoten in der rechten brust getastet , er wurde auch in der selben woche noch entfernt ...leicht maligne...
und es wurde auch noch .....sehr zufällig ....MH entdeckt...
also bin ich seit ende dezember 2003 in therapie
nächste woche hab ich untersuchungen, *grusel*
ich hab ein sehr positives gefühl....aber ich hab auch unheimliche angst davor....ich mag keine ärzte mehr sehen und wenn sie mich abtasten könnt ich ihnen eine runterhauen *g*
doch ich komm nicht drumherum und egal wie es weitergeht,...man kann sich nicht drücken....weder du nicki noch ich noch sonst irgendwer...man muß damit leben....man muß dagegen kämpfen ...und man muß da durch...
gefühle wie ängste unsicherheit panik wut ....stehen in unserem alltag denke ich immer drin...egal wie lange man in vollremmision ist .....egal wie lange alles gut ist...die angst bleibt...und sie verändert uns....
und gerade mit unsicherheiten von den ärzten ....mit evtl befunden ...mit sachen die in der schwebe sind....und mit schlechten nachrichten...müssen wir irgendwie umgehen....
es kommen auch die guten nachrichten....es kommen die tage wo es uns gut geht....wo die sonne scheint...die müssen wir besonders genießen...
ich wünsch dir ganz viele sonnige tage ...und das die unsicherheiten und ängste sich immer ins positive wandeln...und du viel kraft hast alles auch zu schaffen ...
denk an caros lied das sie unter jedem ihrer beiträge stehen hat....es hilft !!
viele liebe grüße Chris
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und caro....du schaffst das schon du schaffst das schon wenn auch nicht ganz alleine ....du kommst bestimmt du kommst bestimmt bald wieder auf die beine...du brauchst dazu du brauchst dazu bestimmt ne menge kraft...doch du hast schließlich schon noch ganz was anderes geschafft *sing*
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Nicki
Hey Chris,
jetzt fehlen mir die Worte....
Aber Du hast recht, drücken kann man sich nicht. Die Alternative ist zu furchtbar.
Aber es ist schon enorm, was eine menschliche Psyche aushalten muss und kann.
Ich drücke jetzt Dir die Daumen, dass Deine Untersuchungen reibungslos, schnell, sauber, wie nebenbei, langweilig, rein routinemäßig ablaufen und dass alles, alles weg ist!!
Viele Grüße,
Nicki
jetzt fehlen mir die Worte....
Aber Du hast recht, drücken kann man sich nicht. Die Alternative ist zu furchtbar.
Aber es ist schon enorm, was eine menschliche Psyche aushalten muss und kann.
Ich drücke jetzt Dir die Daumen, dass Deine Untersuchungen reibungslos, schnell, sauber, wie nebenbei, langweilig, rein routinemäßig ablaufen und dass alles, alles weg ist!!
Viele Grüße,
Nicki
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