Nachsorgeuntersuchungen, wie ist das bei euch?

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Andreas_M
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Nachsorgeuntersuchungen, wie ist das bei euch?

Beitragvon Andreas_M » 20.02.2004 13:02

Hallo

Am 11.02. war ich mal wieder zur Nachsorgeuntersuchung in der Uni-Klinik Magdeburg, und vorher zum CT. Seit dem Therapie-Ende sind jetzt fünf Jahre rum und im Großen und Ganzen ist auch alles OK. Alles zusammen sind es jetzt 6 Jahre in denen ich regelmäßiger Besucher in MD bin. Die Zahl der Ärzte die für mich zuständig waren dürfte jetzt etwa bei 10 liegen, manche waren besser manche schlechter, aber beim letzten mal dürfte es wohl einen neuen Zeit-Rekord gegeben haben. Also gestoppt hab ich es nicht, es waren ca.3Minuten die benötigt wurden. Ich weiß nicht so recht ob das normal ist.

Arzt: "Guten Tag, wie geht?s?"
Ich: "Gut"
Arzt: "Nachtschweiß, Juckreiz oder Fieber?"
Ich "Nö"
Arzt: "dann machen sie mal den Oberkörper frei"
von vorn und hinten abgehorcht, Lymphknotenregionen abgetastet, Milz und Leber breitgedrückt. Ich mich wieder angezogen.
Arzt: "Wir machen noch einen Lungenfunktionstest und Ultraschall Herz, dann sehen wir uns im Sommer wieder"
Ich: "nach fünf Jahren reicht doch jährlich aus oder?"
Arzt: Blätter .. blätter .. blätter .. "Ach ja sind schon fünf Jahre, dann reicht jährlich"

Termin erhalten. Schwester hat noch schnell Blut abgenommen, Zettel für Lungenfunktionstest und Ultraschall erhalten. Das war?s dann, wie läuft das bei Euch so ab?

Ich kann einfach kein Vertrauen aufbauen ständig wer anders, und dann alles Ruck-Zuck und Tschüß.

MfG
Andreas_M

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 20.02.2004 13:51

Also ich hatte heute meine erste Nachsorge bei einem neuen Arzt, der aber auch nicht anders vorgegangen ist als mein alter.

2-3 Tage vorher Blutentnahme, dann Untersuchung mit EKG, Röntgen des Thorax (nur eine Ebene, darauf bestehe ich), Abtasten der Lymphknotenareale, Blutdruck messen, Allgemeinzustand überprüfen und die üblichen Fragen bzg. Nachtschweiß, Leistungsabnahme, Gewichtsverlust etc. Meines Erachtens reichen diese Untersuchungen vollkommen aus, da auch auf diese Weise MH bei mir entdeckt wurde.

Mein Arzt ist eigentlich immer derselbe (ich habe mir jetzt nur einen in Hamburg gesucht, weil Wiesbaden doch zu weit weg ist). Der kennt mich und zu ihm baue ich auch ein persönliches Verhältnis auf. Das ist sehr wichtig für mich.

Corinna52
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Beitragvon Corinna52 » 20.02.2004 15:35

Hallo Andreas,

genau wie Du es schilderst, ist es bei mir in der Uni-Klinik Frankfurt/Main auch abgelaufen. Jedes Jahr, wenn ich zur Nachuntersuchung kam, war in der Onkologischen Ambulanz ein anderer Arzt. Es sind dort nämlich meistens Ärzte im Praktikum, die dann einen untersuchen.
Das war mir irgendwann zu blöd. Der Arzt blätterte dann in meinen Akten rum, um sich in 5 Minuten ein Bild von mir zu machen, wie meine Krankheitsgeschichte war.
Irgendwann hatte mir eine Krankenschwester den Tipp gegeben, dass ein ehemaliger Arzt in der Onkologischen Ambulanz eine eigene Praxis eröffnet hat. Seitdem bin ich bei ihm in Behandlung und bin sehr zufrieden.

Viele Grüße

Corinna


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