Hallo an alle,
ich war eben bei der Nachsorgeuntersuchung und es konnte mal wieder glücklicherweise nichts neues entdeckt werden.
Allerdings hat mein (neuer) Arzt empfohlen, meinen Impfschutz zu erweitern. Dies wäre wohl ratsam für alle, deren Immunsystem durch Chemotherapie und Bestrahlung belastet sei. Ich bin ja immer kritisch gegenüber Medikamenten, wozu ich auch die Impfpräparate zähle, allerdings will ich auch kein Impfmuffel sein. Zu einer Grippe-Impfung im Herbst hatte ich mich bereits hinreißen lassen.
Jetzt würden wohl noch zu dem normalen Impfschutz eine Hepatitis-B- und eine Pneumokokken-Impfung anstehen.
Wie sieht es mit eurem Impfschutz aus?
Viele Grüße
Axel
Impfschutz
Hallöchen!
Ich habe mich auch gegen Grippe impfen lassen, ungefähr ein halbes Jahr nach Therapie. Nach 5 Wochen habe ich eine Grippe bekommen, die mich auch über eine Woche hingeschmettert hat mit Fieber und alles. Auch jetzt bin ich hin und wieder ein Grippeopfer also ganz ehrlich, für mich ist das absoluter Humbuck. Aber der Zufall bestätigt ja nicht die Regel, oder wie es so schön heisst.
Deine Skepsis gegenüber Medikamenten teile ich auch Axel, von daher schlucke ich nichts, was ich nicht genau kenne. So ist es auch mit Impfungen, braucht denn das der Körper wirklich? Schafft er das denn auch nicht alleine? Ich denke, wenn man sein Immunsystem nicht etwas "trainiert" und man sich die Antikörper von außen geben lässt, dann hat es ja gar nichts mehr zu tun und wird vielleicht schwächer anstatt stärker. Das ist irgendwie meine Logik.
Beste Grüsse und ich freue mich über Deine positiven Ergebnisse!
Doreen
Ich habe mich auch gegen Grippe impfen lassen, ungefähr ein halbes Jahr nach Therapie. Nach 5 Wochen habe ich eine Grippe bekommen, die mich auch über eine Woche hingeschmettert hat mit Fieber und alles. Auch jetzt bin ich hin und wieder ein Grippeopfer also ganz ehrlich, für mich ist das absoluter Humbuck. Aber der Zufall bestätigt ja nicht die Regel, oder wie es so schön heisst.
Deine Skepsis gegenüber Medikamenten teile ich auch Axel, von daher schlucke ich nichts, was ich nicht genau kenne. So ist es auch mit Impfungen, braucht denn das der Körper wirklich? Schafft er das denn auch nicht alleine? Ich denke, wenn man sein Immunsystem nicht etwas "trainiert" und man sich die Antikörper von außen geben lässt, dann hat es ja gar nichts mehr zu tun und wird vielleicht schwächer anstatt stärker. Das ist irgendwie meine Logik.
Beste Grüsse und ich freue mich über Deine positiven Ergebnisse!
Doreen
Impfschutz nach Chemo - noch 'ne Frage
Moin Axel, moin Ihr,
also: mir wurde bisher nur die Grippe-Impfung empfohlen, sowohl vom Hausarzt, als auch vom Onkologen. Bisher habe ich's jedes Jahr seit Ende der Chemo machen lassen und bin damit auch ganz zufrieden...
Wenn ich jetzt von der Dir, Axel, empfohlenen Hepatitis-Impfung lese, habe ich aber eine etwas andere Frage, die vielleciht jemand von Euch beantworten kann (vielleicht ist ja sogar ein Mediziner hier???):
Wie ist das eigentlich nach einer Chemo mit den vorher bestehenden Impfungen? Konkret: ich war (vor der Chemo) gegen Hepatitis geimpft, eine Impfung, die eigentlich 10 Jahre "halten" sollte. Innerhalb dieser 10 Jahre kam der Hodgkin, die Chemo, etc. Jetzt ist ja eine der "Wirkungsmöglichkeiten" der Chemo bei Hodgkin eine Art "Neustart" des Immunsystems... heißt daß dann, daß vorher bestehender Impfschutz danach nciht mehr gilt?
Zu meiner Verwirrung trägt auch bei, daß ich während der Chemo Krankheiten, gegen die ich theoretisch hätte immun sein sollen, hatte - klar, das liegt am nicht funktionierenden Immunsystem, aber: regeneriert sich das? Oder startet das neu?
Eine Frage, die ich mir zwar schon länger stelle, aber bisher noch nicht an einen Arzt losgeworden bin... jetzt wird's gerade etwas akuter, weil für meine Pläne für diesen Sommer eine Hepatitis-Immunität wohl angebracht wäre.
Danke für Eure Hilfe,
Gruß,
Hanna
P.S.: Axel: eine Hepatitis-Impfung ist heutzutage schon für viele Berufe in Deutschland empfohlen, bei Auslandsreisen je nach Ausland sowieso - würde ich also auch (trotz Medikamenten-Skepsis) empfehlen - man kann dann einfach lockerer mal in den etwas exotischeren Urlaub fahren oder auch "nur" in ein Kinderheim gehen... Über die Pneumokokken-Impfung weiß ich nichts, warum empfiehlt Dein Arzt die denn?
also: mir wurde bisher nur die Grippe-Impfung empfohlen, sowohl vom Hausarzt, als auch vom Onkologen. Bisher habe ich's jedes Jahr seit Ende der Chemo machen lassen und bin damit auch ganz zufrieden...
Wenn ich jetzt von der Dir, Axel, empfohlenen Hepatitis-Impfung lese, habe ich aber eine etwas andere Frage, die vielleciht jemand von Euch beantworten kann (vielleicht ist ja sogar ein Mediziner hier???):
Wie ist das eigentlich nach einer Chemo mit den vorher bestehenden Impfungen? Konkret: ich war (vor der Chemo) gegen Hepatitis geimpft, eine Impfung, die eigentlich 10 Jahre "halten" sollte. Innerhalb dieser 10 Jahre kam der Hodgkin, die Chemo, etc. Jetzt ist ja eine der "Wirkungsmöglichkeiten" der Chemo bei Hodgkin eine Art "Neustart" des Immunsystems... heißt daß dann, daß vorher bestehender Impfschutz danach nciht mehr gilt?
Zu meiner Verwirrung trägt auch bei, daß ich während der Chemo Krankheiten, gegen die ich theoretisch hätte immun sein sollen, hatte - klar, das liegt am nicht funktionierenden Immunsystem, aber: regeneriert sich das? Oder startet das neu?
Eine Frage, die ich mir zwar schon länger stelle, aber bisher noch nicht an einen Arzt losgeworden bin... jetzt wird's gerade etwas akuter, weil für meine Pläne für diesen Sommer eine Hepatitis-Immunität wohl angebracht wäre.
Danke für Eure Hilfe,
Gruß,
Hanna
P.S.: Axel: eine Hepatitis-Impfung ist heutzutage schon für viele Berufe in Deutschland empfohlen, bei Auslandsreisen je nach Ausland sowieso - würde ich also auch (trotz Medikamenten-Skepsis) empfehlen - man kann dann einfach lockerer mal in den etwas exotischeren Urlaub fahren oder auch "nur" in ein Kinderheim gehen... Über die Pneumokokken-Impfung weiß ich nichts, warum empfiehlt Dein Arzt die denn?
Hallo Zusammen!
Also, ein Arzt (bzw Ärztin
) bin ich nicht, aber mein Vater...
Den habe ich gerade mal nach den Impfungen gefragt. So wie ich es verstanden habe muss man sich nicht komplett neu impfen lassen nach einer Chemo. Man sollte allerdings alle 2 Jahre den Impfschutz kontrollieren lassen! Gegen Grippe muss man sich ja eh jedes Jahr neu impfen lassen...
Ich hoffe ich bzw mein Dad konnte euch weiterhelfen?!
LG Corinna
PS: Ich hatte übrigens auch 7 Tage nach der Grippe Impfung (nach 10 Tagen soll erst ja erst der VOLLE Schutz da sein...) eine Grippe, mit Fierber und allem drum und dran. Aber mein Dad meinte, ohne die Impfung wäre es wahrscheinlich schlimemr gewesen... Also hat sie ja doch etwas gebracht. U.a. einen riesen Schiss wg Rezidiv, da ich während der Grippe wieder diesen besch*** Husten hatte wie kurz vor MH!!! Aber der ist mit der Grippe wieder ausgeflogen
Also, ein Arzt (bzw Ärztin

Den habe ich gerade mal nach den Impfungen gefragt. So wie ich es verstanden habe muss man sich nicht komplett neu impfen lassen nach einer Chemo. Man sollte allerdings alle 2 Jahre den Impfschutz kontrollieren lassen! Gegen Grippe muss man sich ja eh jedes Jahr neu impfen lassen...
Ich hoffe ich bzw mein Dad konnte euch weiterhelfen?!
LG Corinna
PS: Ich hatte übrigens auch 7 Tage nach der Grippe Impfung (nach 10 Tagen soll erst ja erst der VOLLE Schutz da sein...) eine Grippe, mit Fierber und allem drum und dran. Aber mein Dad meinte, ohne die Impfung wäre es wahrscheinlich schlimemr gewesen... Also hat sie ja doch etwas gebracht. U.a. einen riesen Schiss wg Rezidiv, da ich während der Grippe wieder diesen besch*** Husten hatte wie kurz vor MH!!! Aber der ist mit der Grippe wieder ausgeflogen

- Axel B.
- Administrator
- Beiträge: 840
- Registriert: 26.11.2003 12:01
- Wohnort: Biebelnheim
- Kontaktdaten:
Ersteinmal Danke für eure Antworten - insbesondere Corinna, dass du deinen Vater angehauen hast
Mein Arzt empfielt den erweiterten Impfschutz, wegen meines vorbelasteten Immunsystems. Er erklärte mir, dass die Chemotherapie wie ein Vorschlaghammer ins Immunsystem geschlagen ist und deshalb dauerhaft geschwächt sei. Ich selbst will das nie so recht glauben. Während alle Welt um mich herumhustet und schnieft, bin ich seit der MH-Therapie eigentlich nicht weiter krank gewesen (bis auf letzten Monat, wo ich eine Woche eine fiebrige Magendarmgrippe hatte, die ich aber ohne Medikamente aus eigener Kraft auskuriert hatte). Also: so schwach kann mein Immunsystem dann ja doch nicht sein!?!?
@Anna: Bei meinen Internet-Recherchen habe ich gelesen, dass die Pneumokokken-Impfung Menschen empfohlen wird, die unter chronischen Krankheiten leiden und dadurch ein geschwächtes Immunsystem haben. Ich zähle MH aber nicht zu einer chronischen Krankheit. Deswegen sehe ich selbst auch nicht unbedingt einen Sinn in so einer Impfung. Insofern kann kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum mein Arzt sie mir empfiehlt.
Anders sehe ich es bei einer Hepatits-B-Impfung. Sie gehört wohl seit einigen Jahren eh zum Standardimpfschutz von Kleinkindern. Und da ich ja als junger Mensch auch noch reiselustig sei, wäre eine Hepatitis-B-Impfung auf jeden Fall sinnvoll.
@Corinna: Gerade als ich meine Magen-Darm-Grippe hatte, kamen bei mir auch wieder Gedanken an MH auf, da ich damals ein paar Monate vor meiner Erkrankung an MH auch eine fette Grippe hatte, und ich das komischerweise irgendwie miteinander verbinde. Da ich denke, dass die Urschache für MH eine Vielzahl zusammentreffender Faktoren ist, glaube ich, dass die Grippe ein Puzzlesteinchen davon ist. Kann natürlich auch nur ein Psycho-Tick von mir sein. Aber solange die Ursache für MH nicht geklärt ist, werde ich so denken.

Mein Arzt empfielt den erweiterten Impfschutz, wegen meines vorbelasteten Immunsystems. Er erklärte mir, dass die Chemotherapie wie ein Vorschlaghammer ins Immunsystem geschlagen ist und deshalb dauerhaft geschwächt sei. Ich selbst will das nie so recht glauben. Während alle Welt um mich herumhustet und schnieft, bin ich seit der MH-Therapie eigentlich nicht weiter krank gewesen (bis auf letzten Monat, wo ich eine Woche eine fiebrige Magendarmgrippe hatte, die ich aber ohne Medikamente aus eigener Kraft auskuriert hatte). Also: so schwach kann mein Immunsystem dann ja doch nicht sein!?!?
@Anna: Bei meinen Internet-Recherchen habe ich gelesen, dass die Pneumokokken-Impfung Menschen empfohlen wird, die unter chronischen Krankheiten leiden und dadurch ein geschwächtes Immunsystem haben. Ich zähle MH aber nicht zu einer chronischen Krankheit. Deswegen sehe ich selbst auch nicht unbedingt einen Sinn in so einer Impfung. Insofern kann kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum mein Arzt sie mir empfiehlt.
Anders sehe ich es bei einer Hepatits-B-Impfung. Sie gehört wohl seit einigen Jahren eh zum Standardimpfschutz von Kleinkindern. Und da ich ja als junger Mensch auch noch reiselustig sei, wäre eine Hepatitis-B-Impfung auf jeden Fall sinnvoll.
@Corinna: Gerade als ich meine Magen-Darm-Grippe hatte, kamen bei mir auch wieder Gedanken an MH auf, da ich damals ein paar Monate vor meiner Erkrankung an MH auch eine fette Grippe hatte, und ich das komischerweise irgendwie miteinander verbinde. Da ich denke, dass die Urschache für MH eine Vielzahl zusammentreffender Faktoren ist, glaube ich, dass die Grippe ein Puzzlesteinchen davon ist. Kann natürlich auch nur ein Psycho-Tick von mir sein. Aber solange die Ursache für MH nicht geklärt ist, werde ich so denken.
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