ich lese seit ein paar Wochen mit. Ich könnte euer Schwarmwissen und eure Erfahrung gebrauchen.
Ich habe ein klassisches hodgkin Lymphom vom nodulär-sklerotischen Typ, Stadium IIa ohne Risikofaktoren.
Betroffen sind Lymphknoten nahe der Schilddrüse und am Hals. Tastbar sind für mich vor allem die am Hals, die größten von denen sind etwa 1 cm groß, aber so richtige schmerzlose knubbel halt wie das wohl einige hier kennen.
Gerade mache ich die 2 zyklen ABVD, der erste ist jetzt den vorbei. Ich hatte nach der ersten Infusion einen infekt bekommen, musste 5 Tage ins Krankenhaus wegen Fieber und Leukopenie. Die Zweite Gabe hat sich so um eine Woche verzögert.
Jetzt mein Anliegen:
Bisher habe ich das Gefühl die Knoten haben kaum ihre größe verändert, das nun nach zwei Gaben. Bin mir nichtmal sicher ob sich überhaupt was getan hat. Jetzt fass ich dauernd hin. Ich mache mir deshalb ziemliche Sorgen. Oft habe ich gelesen dass die Knoten gleich kleiner geworden sind bei vielen.
Weiß jemand was dazu? Wie war das bei euch? Weiß jemand was mich erwartet wenn die Knoten nicht auf die ABVD Chemo anschlagen?
Außerdem erlebe ich die Nebenwirkungen der Chemo ziemlich heftig. Besonders unangenehm wird es imer etwa 4-5 Tage nach der Gabe, dann habe ich Gliederschmerzen am ganzen Körper und Schlafschwierigkeiten, obwohl ich total erschöpft bin, ich habe dann das Gefühl total auf 180 zu sein, als ob mein Nervensystem total überreagiert auf alle Reize. Geholfen hat nur ein komplett abgedunkelter raum und so wenig Geräusche wie möglich. Hat noch jemand so etwas ähnliches erlebt, und hat vielleicht Tipps oder Erfahrungen.
Danke auf jeden Fall und alles Gute euch allen Kämpfern!

