Hallo an alle,
da bin ich aber wirklich das älteste "Fossil" hier. Meine Erkrankung liegt jetzt im März 2015 genau 26 Jahre zurück. (IIa). Leider gab es damals noch kein Internet (kaum vorstellbar) und meine Mutter hatte (eigentlich für sich selbst) ein Buch gekauft, das ein ehem. Hodgkin-Patient geschrieben hat. Das habe ich dann auch gelesen (im Krankenhaus).
Als Spätfolgen der Bestrahlung hatte ich 5 Jahre später einen leichten Vorderwandinfarkt, den der ärztl. Bereitschaftsdienst nicht erkannt hat, ich kam erst 2 Tage später ins Krankenhaus, für eine Lyse war es zu spät, hatte einen Thrombus in der Herzspitze, 10 % des Gewebes kaputt.
Wiederum ein paar Jahre später habe ich angefangen zu laufen (nach kardiol. Check), und zwar auf Ausdauer. Wollte es dann irgendwann wissen und habe inzwischen insg. 9 Marathons gefinisht. Immer letztes Drittel und gemäßigtes Tempo, aber immerhin.
In den letzten Jahren habe ich sehr geschlampert und müsste mal wieder anfangen mich zu bewegen.
Allen, die grade drinstecken in der Behandlung möchte sagen, dass man viel mehr hinkriegt bzw. durchstehen kann als man sich vielleicht vorstellen kann, auch therapiemäßig.
Seid alle ganz lieb gegrüßt