Ich würde gerne mal wissen, ob einige von euch, so wie ich, gute Erfahrungen mit Marihuana wwährend der Therapie gemacht haben?
Ich für meinen Teil habe deswegen nie auch nur eine einzige Anti-Erbrechen-Tablette nehmen müssen, von den positiven psychischen Wirkungen in dieser Zeit sowie der für einen Krebspatienten überdurchschnittlichen geistigen Fitness ganz zu schweigen.
Spätfolgen wie Fatique, Chemobrain über längeren Zeitraum oder sonstiges - bei mir absolut Fehlanzeige! Ich habe mich ca. 2 Wochen nach Ende der Chemo (2x Beacopp+ 2x ABVD) gefühlt wie als hätte ich eine Grippe überstanden.
Ich würde das hier nicht posten wenn ich mir nicht absolut sicher wäre dass das vielen Menschen, die sich psychisch und physisch durch die Chemo und vor allem die Begleit-Medikamente zugrunde richten lassen, damit geholfen werden würde.
Ich hoffe niemand fasst das hier als Affront auf, ich habe sogar mit meinen Ärzten darüber gesprochen und selbst die meinten (ganz inoffiziell natürlich) dass das eine Möglichkeit sei. Man muss sich auch mal informieren was Vomex etc. mit einem Hirn anstellen, kein Wunder dass man sich davon wie erschlagen fühlt. Es wird zudem schon genug Gift in einen reingeschüttet, da muss das nicht auch noch sein.
Die "alternative" Begleittherapie
-
- Beiträge: 3
- Registriert: 29.04.2013 23:30
Mag ja sein, dass Dein Drogenkonsum über Brechreiz und psychische Probleme gut hinweg geholfen hat und Du Dich schnell wieder fit gefühlt hast - aber ob das Gras, das Du geraucht hast nicht auch Spuren im Körper hinterlässt - ich weiß nicht recht. Das Zeugs nicht als Gift zu bezeichnen widerstrebt mir!
Ich denke einfach, es ist von Mensch zu Mensch verschieden, wie man die Chemo verträgt. Ich war müde und schlapp, aber ich hatte weder Brechreiz noch Chemobrain - und das mit minimalem Medikamenteneinsatz. Die Antikotzmittel habe ich in Summe vielleicht 5 Stück eingeworfen. Ansonsten fühlte ich mich auch während der Chemo weder depressiv noch geistig "minderbemittelt". Und was die schnelle Erholung angeht - ich hab 10 Tage nach Ende der Chemo den Tennisschläger geschwungen - nicht so ganz wie vorher, aber es ging. Lange Spaziergänge (1,5 h) oder einmal sogar walken waren sogar während der Chemophase möglich.
Also, ob man das alles so auf Grasrauchen schieben kann - Achselzucken! Wenn es Dir geholfen hat, freue ich mich für Dich - jeder muss seinen Weg finden. Aber wie alles haben auch Deine Drogen nicht nur positive Wirkungen.
Liebe Grüße und alles Gute
Rösti
Ich denke einfach, es ist von Mensch zu Mensch verschieden, wie man die Chemo verträgt. Ich war müde und schlapp, aber ich hatte weder Brechreiz noch Chemobrain - und das mit minimalem Medikamenteneinsatz. Die Antikotzmittel habe ich in Summe vielleicht 5 Stück eingeworfen. Ansonsten fühlte ich mich auch während der Chemo weder depressiv noch geistig "minderbemittelt". Und was die schnelle Erholung angeht - ich hab 10 Tage nach Ende der Chemo den Tennisschläger geschwungen - nicht so ganz wie vorher, aber es ging. Lange Spaziergänge (1,5 h) oder einmal sogar walken waren sogar während der Chemophase möglich.
Also, ob man das alles so auf Grasrauchen schieben kann - Achselzucken! Wenn es Dir geholfen hat, freue ich mich für Dich - jeder muss seinen Weg finden. Aber wie alles haben auch Deine Drogen nicht nur positive Wirkungen.
Liebe Grüße und alles Gute
Rösti
Ich kann, weil ich will, was ich muss. (Immanuel Kant)
------------------------------------------------------
MH Stadium 2A, RF hohe BSG, Mediastinaltumor 9,5x5,5x5,0, ED 08/11
08/11-12/11 2 x BEACOPP esk. und 2 x ABVD
01/12 Bestrahlung 15 x 2 Gy
16.03.12: CT -> Strahlenpneumonitis!
13.04.12: Beginn von Leben 2.0 - vermutlich geheilt
22.07.14: alle NUs bislang perfekt! Rest schrumpft weiter!
22.12.16: tutti paletti - alles so wie's sein soll - Kraft auch wieder zurück! NU-Intervall nun 9 Monate.
06.06.18: alles bestens - Intervall nun 1 Jahr!
------------------------------------------------------
MH Stadium 2A, RF hohe BSG, Mediastinaltumor 9,5x5,5x5,0, ED 08/11
08/11-12/11 2 x BEACOPP esk. und 2 x ABVD
01/12 Bestrahlung 15 x 2 Gy
16.03.12: CT -> Strahlenpneumonitis!
13.04.12: Beginn von Leben 2.0 - vermutlich geheilt
22.07.14: alle NUs bislang perfekt! Rest schrumpft weiter!
22.12.16: tutti paletti - alles so wie's sein soll - Kraft auch wieder zurück! NU-Intervall nun 9 Monate.
06.06.18: alles bestens - Intervall nun 1 Jahr!
- soul-touch
- Beiträge: 492
- Registriert: 09.09.2011 15:46
- Wohnort: Rostock

Auf so eine Idee wäre ich während der Chemo gar nicht gekommen.
Wenn du Vomex ansprichst und die Wirkung aufs Hirn: Meine Tochter hat Gras geraucht und schwere Paranoia bekommen. Was die Folgen waren, möchte ich hier nicht ausführen.
Ich verstehe aber, was du meinst. Ich glaube allerdings nicht, dass es viele Befürworter hier gibt dafür. Wenn jemand Krebs im Endstadium hat, würde ich auch sagen, er soll kiffen,rauchen und saufen was das Zeug hält, wenn er darauf Lust hat

Aber schön, dass es dir die Zeit erleichtert hat

LG Diana
10.10.2011 Diagnose: T-Hodgkin Lymphom Stad. IA/IIA(?) Befall re Axilla
Therapie: 6xCHOP
CT 23.3.2012--->sauber
PET-CT 26.3.2012 NIX LEUCHTET!! !--->komplette metabolische Remission
doch noch Bestrahlung nach Prothesenexplantation und Kapsolusektomie am 10.5.2012-Infaltration mit Lymphomzellen nachgewiesen, 36 Gray ab 25.6.2012
Diagnose geändert: implantatassoziiertes ALCL
10/2012 1. NU alles schicki!!!
3/13 2.NU--->weiterhin alles schick
9/13 3.NU--->immernoch gesund!!!!!
10/2016 immernoch gesund
Therapie: 6xCHOP
CT 23.3.2012--->sauber
PET-CT 26.3.2012 NIX LEUCHTET!! !--->komplette metabolische Remission
doch noch Bestrahlung nach Prothesenexplantation und Kapsolusektomie am 10.5.2012-Infaltration mit Lymphomzellen nachgewiesen, 36 Gray ab 25.6.2012
Diagnose geändert: implantatassoziiertes ALCL
10/2012 1. NU alles schicki!!!
3/13 2.NU--->weiterhin alles schick

9/13 3.NU--->immernoch gesund!!!!!
10/2016 immernoch gesund

Das sind die bösen Nebenwirkungen von Gras, das stimmt, liebe Diana. Hoffe, deiner Tochter geht es wieder besser! Eine Freundin von mir, die sich auch regelmäßig was an Gras besorgt hat, hatte auch mal so eine Erfahrung gemacht. Sie fand dies auch sehr beängstigend. Zumal in einem von 100 Fällen, die Paranoia bleibt, bzw. schwere psychische Störungen zurückbleiben.
Aber ich weiß, dass in den USA (gerade in den USA, ne?!) Marihuana tatsächlich als Medizin eingesetzt wird.
Hanf selber besitzt sehr gesunde Eigenschaften. ABER: hier spielt der THC-Gehalt eine Rolle! Es gibt mittlerweile THC-freie Züchtungen, von denen wir alle profitieren können, z.B. mit dem wunderbar gesunden Hanföl. Allerdings ist es wahrscheinlich auch gerade das THC, was für die medizinischen Wirkungen sorgt. Besser fände ich es da, wenn die irgendwie kontrolliert stattfinden könnte. Rauchen finde ich persönlich auch zu riskant. Denn der THC-Gehalt im Gras heutzutage, ist nicht zu vergleichen mit dem harmlosen Kraut aus den Sechzigern.
Puh, hoffentlich denkt man jetzt nicht, dass ich voll die Kifferin bin, denn das bin ich nicht!
Habe mir selber noch nie was besorgt und auch keinen Bedarf danach gehabt. Ich interessiere mich lediglich für (Heil-) Pflanzen.
Mit dem Kokastrauch gibt es ja ein ähnliches Problem: an und für sich hat er tolle Heileigenschaften. Der Tee ist toll bei Übelkeit und auch recht lecker (wenn man Kräutertees mag). Allerdings ist er hierzulande verboten, wegen dem Trara um das blöde Kokain. Dabei ist es von dem Blatt der Kokapflanze bis zur fertigen Droge ein irre langer, aufwändiger Weg.
Aber ich weiß, dass in den USA (gerade in den USA, ne?!) Marihuana tatsächlich als Medizin eingesetzt wird.
Hanf selber besitzt sehr gesunde Eigenschaften. ABER: hier spielt der THC-Gehalt eine Rolle! Es gibt mittlerweile THC-freie Züchtungen, von denen wir alle profitieren können, z.B. mit dem wunderbar gesunden Hanföl. Allerdings ist es wahrscheinlich auch gerade das THC, was für die medizinischen Wirkungen sorgt. Besser fände ich es da, wenn die irgendwie kontrolliert stattfinden könnte. Rauchen finde ich persönlich auch zu riskant. Denn der THC-Gehalt im Gras heutzutage, ist nicht zu vergleichen mit dem harmlosen Kraut aus den Sechzigern.
Puh, hoffentlich denkt man jetzt nicht, dass ich voll die Kifferin bin, denn das bin ich nicht!

Mit dem Kokastrauch gibt es ja ein ähnliches Problem: an und für sich hat er tolle Heileigenschaften. Der Tee ist toll bei Übelkeit und auch recht lecker (wenn man Kräutertees mag). Allerdings ist er hierzulande verboten, wegen dem Trara um das blöde Kokain. Dabei ist es von dem Blatt der Kokapflanze bis zur fertigen Droge ein irre langer, aufwändiger Weg.

MH Stadium 2B mit Risikofaktor großer mediastinaler Tumor
8xBEACOPP eskaliert, aufgrund ausgeprägter Leukopenie jedoch stetige Dosisreduktion bis BEACOPP Basis, Mai-Dezember 2010
Bestrahlung 30 Gy.
8xBEACOPP eskaliert, aufgrund ausgeprägter Leukopenie jedoch stetige Dosisreduktion bis BEACOPP Basis, Mai-Dezember 2010
Bestrahlung 30 Gy.
Also es gab da die wilden Zeiten von Meister Yoda, wo er gewisse Substanzen einmal probieren wollte und dann die Probezeit etwas ausgedehnt hatte.
Gras habe ich mal exzessiv geraucht. Allerdings kaum präventiv oder aus medizinischen Gründen. Nein, ich hatte nie psychologische Probleme. Auch nicht während der Chemo. Ich bin sogar gar nicht überzeugt, dass dies während der Chemo für alle psychologisch ein Vorteil ist. Wenn man ein paar Joints pro Tag reinzieht, kann schon mal ein Jojo-Effekt eintreten. Also die psychische Belastung nach der THC-Wirkung, könnte das Gegenteil auslösen.
Allerdings gab es hier schon einen, der hat auf Hasch und Gras geschworen während der Chemo. Find ich gut, jeder soll machen wie es ihm beliebt. Ist schon etwas länger her, kann mich an den Namen nicht mehr erinnern.
Für mich persönlich war das Cyclophosphamid schon Flash genug. Und die Oxazepam (Benzos) haben am Abend auch ganz schön reingehauen. Zusammen mit dem Aufputschmittel Prednison hatte ich also nicht das Bedürfnis. Vielleicht hätte ich mal einen Joint als Schlafmittelersatz probieren sollen. Aber da wäre noch das Beschaffungsproblem.
Gras habe ich mal exzessiv geraucht. Allerdings kaum präventiv oder aus medizinischen Gründen. Nein, ich hatte nie psychologische Probleme. Auch nicht während der Chemo. Ich bin sogar gar nicht überzeugt, dass dies während der Chemo für alle psychologisch ein Vorteil ist. Wenn man ein paar Joints pro Tag reinzieht, kann schon mal ein Jojo-Effekt eintreten. Also die psychische Belastung nach der THC-Wirkung, könnte das Gegenteil auslösen.
Allerdings gab es hier schon einen, der hat auf Hasch und Gras geschworen während der Chemo. Find ich gut, jeder soll machen wie es ihm beliebt. Ist schon etwas länger her, kann mich an den Namen nicht mehr erinnern.
Für mich persönlich war das Cyclophosphamid schon Flash genug. Und die Oxazepam (Benzos) haben am Abend auch ganz schön reingehauen. Zusammen mit dem Aufputschmittel Prednison hatte ich also nicht das Bedürfnis. Vielleicht hätte ich mal einen Joint als Schlafmittelersatz probieren sollen. Aber da wäre noch das Beschaffungsproblem.
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 38 Gäste