Eine neue mit Rückfall =(

[Natalie 229]

Ich bin Neu hier bei Euch, und habe schon viel gelesen ....

Vielleicht stelle ichmich einmal vor ???

ICh heiße Natalie und bin 26 Jahre, komme aus Monheim am rhein das liegt zwichen Köln und Düsseldorf mitten im Rheinland.

Ich habe letztes Jahr durch eine Zufall die Diagnose Hodgkin bekommen das war im Frühjahr 2011 nach 6 Zyklen ABVD wurde ein PET CT gemacht und es konnte nichts mehr festgestellt werden.
HAtte Ende Januar meine erste NAchuntersuchung dort wurde leider ein großer Lymphknoten in der Rechten Achselhöhle festgestellt meine Äzte haben mir empfohlen diesen operativ entfernen zu lassen das war letten Montag, Heute habe ich das Ergebnis bekommen und habe leider einen Rückfall im Moment ist das wieder ein Schlag
Die Ärzte wollen mir die Rezidiv therapie DHAP und BEAM geben.
Eigentlich sollte es nächste Woche für mich in REHA gehen nach Bad NAuheim Taunus Klinik aber die REHA muss ich wohl leider absagen

Hat jemand Erfahrung gemacht von Euch ????
Die letzte Chemo hatte ich mit extrem viel Erbrechen überlebt und vor der neuen habe ich ein wenig viel Panik muss viel im Kh bleiben

würde mich freune wenn sich jemand meldet

Viele Liebe Grüße Natalie

[Schreiberlein]

Hallo Natalie,

Ich heiße dih erstmal willkommen. Ich frage mich warum du nicht BEACOPP bekommst? Du brauchst vor beiden Chemos keine Angst haben. Ich habe die BEAM Chemo auch bekommen, einmal normal dosiert mit Dexamethason. Habe sie ganz gut vertragen. Und ich habe BEAM als Hochdosis bekommen, na gut das war schon krasser. Das mit viel KH hatte ich auch, weil unter der Chemo deine Leukos und Trombos sehr weit fallen, die Leukos waren ganz weg bei mir, und gegen den Trombo-Abfall bekommst du welche transfundiert. Und wegen dem Erbrechen, hast du bei ABVD Medis dagegen bekommen? Ich bekam bei BEAM immer Kevatril, so kam ich ohne davon. Kopf hoch das schaffst du

[yoda]

Ich heisse dich zu diesem wenig schönen Anlass herzlich willkommen hier. BEACOPP wird kaum eine Basis sein, da die Therapie sehr ähnlich ist wie ABVD und nach so kurzer Zeit haben die Ärzte berechtigte Sorgen, dass sich nach der letzten Chemo schon Resistenzen gebildet haben. Daher gehen die Ärzte meist auf Nummer sicher und wollen mit DHAP und BEAM ein für alle mal deinen Körper befreien.

Wo warst du denn betroffen beim ersten Mal? Allfällige wäre bei nur einem Herd in der Achselhöhle auch eine Bestrahlung die Alternative. Aber das wird auch eher seltener gemacht.

Alles Gute! Ich selber habe keine Erfahrung bei der Rezidivtherapie.

[Natalie 229]

HAllo Ihr zwei,
Danke das Ihr zurück geschrieben habt =))
gestern war ich echt verzweifelt, bin ich zwar jetzt auch noch aber innerlich habe ich noch so ein Funke der sagt DAS SCHAFFT DU !!!

Ehrlich gesagt weis ich gar nicht so viel bescheid über die Chemos wie Ihr,
ich habe mir mir Brühe einfach einlaufen lassen und gedacht jetzt wird ER bekämpft.
ich wusste das ich alles Rechtsseitig habe Also "nur" Hals bis runter zur Achselhöhle, und hinter der Lunge, Bauch und Leisten waren frei.

Die Angst hatte ich auch schon mal am Anfang, bin ehr eine mit ner großen Schn... und nix dahinter wie man so sagt =))
Ärzte habe ich gemieden denn bin ja jung und habe nix =((

[Schreiberlein]

Hallo Natalie,
Diesen Funke htte ich auch immer, das ist gut denn der hat mir schließlich geholfen
Das Wissen über de Chemos hab ich mir bei den Ärzten geholt und auch bei Dr. Google und hier aus dem Forum. Ich wollte immer genau wissen, was man mir reinpumpt und warum und was es macht. Und auch alle anderen Medis.
Und Ärzte habe ich auch gemieden, bin echt nur gegangen wenn ich den Kopf unter dem Arm trug. Nur ein ganz dummer Zufall bewegte, dass ich endlich zum Arzt gegangen bin. Ganz langweilig....ich brauchte einen gelben Zettel, weil ich keine Lust hatte auf Arbeit zu gehen....Heute denkle ich es war ein Wink des Schicksals, das wurde mir bewusst, als die Ärzte mir im KH unverblümt sagten, dass ichnoch ein halbes Jahr ohne Behandlung zu leben hätte....

[Natalie 229]

Bei mir war es auch ein Zufall ....
Ich hatte bestimmt schon ca 1 1/2 jahre am hals so ein Knubbel gefühlt nach einer Zeit wurde er auch von aussen sichtbar wenn ich meinen Kopf gedreht habe.
Irgendwann Nachmittags auf der Arbeit hatte ich so schmerzen das ich meinen Kopf Kaum bewegen konnte, aber ich dachte gut du hast gerade erst die Arbeitsstelle vor zwei Monaten angefangen du kannst jetzt nicht Krank machen....
Bin aber dann Nachmittags zum Arzt keiner wuasste bescheid dann bekam ich Antibiotika weil irgendein Arzt eine Entzündung im Körper vermutete. Dachte übers Wochenende wird alles wieder gut aber falsch gedacht... Montag kam und ich musste wieder zur Arbeit mittlerweile war das DING so Dick das ich das Hinter meinem Mundschutz nicht mehr verstecken konnte ( ich bin Zahnarzthelferin ) meine Chefs haben mich dann untersucht vllt war es ja von den Zähnen habe ich mir eingeredet....
Aber wären meine Chefs nicht gewesen dann weis ich auch nicht was passiert wäre...
Sie haben mich all die Monate unterstützt mich zu den richtigen Ärzten geschickt, mir trotz Probezeit meinen Arbeitsplatz freigehalten immer sich nach mir erkundigt viel unterstützung gegeben das ist echt selten und bin sehr dankbar dafür.

[Schreiberlein]

Ja sowas ist selten, ich sollte im September 2010 eine Arbeit antreten aber Ende August musste ich ja ins KH und die Firma teilte mir aufeinmal mit, dass sie keine Mitarbeiter mehr benötigen....Aber jetzt bin ich Rentnerin....