Jo, wg Übelkeit, ich hab da so Tropfen, die ich relativ regelmäßig grad nehm und bis auf Di-Mi-Do (Tag 1-3) nachmittags wars eigentlich ok bis gut. Nur wenn alle 4 Natulans drin sin, is für wenige Stunden net so angenehm, aber gut aushaltbar. Die nehm ich zur Zeit in 2er-Packen, einen von halb 10-10 abends und einen Mitternacht bis 1e. Musste am Dienstag abend noch voll reihern, aber da hatte ich alle 4 Natulan auf einmal und 1 1/2 später den ersten Predni-50, der des dann ausgelöst hatte, aber war kein kotzen mehr.
Mal gucken, was der Tag 8 bringt. Bis jetzt hat sich der Predni-Heißhunger schon gut bemerkbar gemacht und Speisen-Aversionen haben sich auch wieder verflüchtigt.
Wegen Studium; hatte lange und ernsthaft überlegt, nebenher weiter zu studieren, grad auch wg deinem Thread @ neya

. Im Endeffekt gabs dank Bafög nur die Möglichkeiten:
1) Ich kriegs hin und bring den Leistungsnachweis und krieg weiterhin Bafög. Scheitert dies (1mal Prüfung wg geht-mir-heute-net-gut nicht mitschreiben; Nachschreibeprüfung verkackt -> Bafög weg oder 2 Scheine net gekriegt -> auch Bafög weg...). Zumal viele Veranstaltungen auf Chemo-bekomm-Tage fallen und ich net abschätzen kann, wie fertig ich von 8xbeacopp esk sein werde. Vorteile wären natürlich flüssiges Studium+Geld+mit meinen Kumpels weiter studieren (die ich auch so sehen kann), dafür evtl viel Stress
2) Ich pausier 2 Semester und mir fehlt im Lebenslauf im Endeffekt n Jahr wegen Krankheit und mach Bafög- wie studientechnisch nächstes Sommersemester dort weiter, wo ich aufgehört habe, allerdings mit dem Jahrgang nach mir und bekomm währenddessen (vllt) Hartz4 und zieh zurück zu meinen Eltern und spar mir die Miete für einige Monate und die Studiengebühren (Sind 400€+500€ und wenn ich weiterstudier, sind die dann abgeschafft

). Coole Leute gibts sicher auch im Jahrgang unter mir.
Habe mich für 2) entschieden und die Beurlaubung steht schon. Vom Bafög-Amt krieg ich ne Bescheinigung, dass ich wegen Krankheit des Studium unterbrechen muss, welche ich ans Jobcenter bringen kann. Dort geh ich morgen früh mal hin und beantrag H4 und wenn des nix wird, geh ich ans Sozialgericht. Wenn des alles rum is, zieh ich wieder hier ins Wohnheim ein
Für 2) hat ausserdem schwer gesprochen, dass ich jetzt n knappes Jahr Zeit hab, für ne mündliche Nachprüfung zu lernen, an der mein Studium hängt, die ich sonst während dem Semester hätte absolvieren sollen (Notfallplan wäre Mathe studieren, halt auch ohne Bafög :/ ). Somit bringt die Krankheit trotz aller Belastungen einen echten Vorteil mit sich, den ich so nicht hätte. Ohne diese Prüfung hätte ichs vllt sogar durchgezogen, weiß net.
Mal gucken, was die Zeit bringt^^ Jetzt wartet jedenfalls von der Chemo abgesehen ne sehr gechillte Zeit auf mich
@ den Aquariuspost oben auf dieser Seite: Des war mein Vater, der zufällig an meinem PC war und ich noch im Account eingeloggt; er meinte, mal wieder mitreden zu müssen, aber passt schon.

Mit dem war ich den Döner essen am Di nach der Chemo.
10.5.2011: Erster Arztbesuch
19.5.2011: Diagnose: MH Stadium 3 AE mit 4 RF, Lungenbefall und 16-cm-Bulk.
24.5.2011: Start der Chemo: 8xBEACOPP esk
Sept. 2011: Pneumocystis-Lungenentzüngung (PCP) zw 5. und 6. Zyklus
14.2.2012: Start Bestrahlung Mediastinum mit insg 20 Gy
15. bis 20.10.2012: Diagnose Rezidiv 4b, diffuser Lungenbefall
Okt/Nov 2012: 2xDHAP
12.12.2012: Start von HD-BEAM
März 2013 Bestrahlung am Hals 30,6 Gy
April 2013 Influenza mit folgender Lungenentzündung
08.05.2013 Abschalten der Lungenmaschine.
18:16 sanftes entschlafen
Hodgkin-Lebenslauf:
Erstbehandlung und
Rezidiv