Beitragvon Roesti » 07.02.2012 19:08
Hallo Sanne,
willkommen im Forum. Nur um die Situation besser zu verstehen, in der ihr euch befindet:
- Welches Stadium hatte deine Mutter?
- Welche Chemos hat sie bekommen?
- Ist keine Bestrahlung angedacht?
- Wie äußern sich ihre Probleme?
Wenn zum Abschluss bestätigt wurde, dass der Krebs weg ist, kann sie mit Optimismus in die Zukunft sehen, denn der Hodgkin ist der am besten heilbare Krebs. Klar hat man Angst vor der 1. Nachuntersuchung - ich hab sie auch (NU im April) - aber ich hab auch die Zuversicht, alles getan zu haben und warum soll es dann nicht funktionieren? Hier in diesem Forum sind soviele, die das Ganze schon seit Jahren überstanden haben und einem Mut machen. Dies half mir auch sehr. Ich werde jetzt versuchen, so normal wie möglich weiterzuleben und ohne ständige Angst , mit den einen oder anderen neuen Gedanken (nicht alle negativ).
Versuch doch deiner Mama klarzumachen, dass das Leben viel zu schön ist, um es mit ständiger Angst und negativen Eindrücken zu belasten. Ich weiß, viele können mit der Diagnose Krebs schlecht umgehen. Aber man hat mehr vom Leben, wenn man sich nicht von der Krankheit diktieren lässt.
Hat deine Mama die eine oder andere Freundin, mit der sie sich austauschen kann, oder hat sie Probleme, mit anderen über ihre Krankheit zu sprechen?
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Bewältigung der Lage und hoffe, dass die Forumsmitglieder dir helfen können.
Liebe Grüße
Rösti
Ich kann, weil ich will, was ich muss. (Immanuel Kant)
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MH Stadium 2A, RF hohe BSG, Mediastinaltumor 9,5x5,5x5,0, ED 08/11
08/11-12/11 2 x BEACOPP esk. und 2 x ABVD
01/12 Bestrahlung 15 x 2 Gy
16.03.12: CT -> Strahlenpneumonitis!
13.04.12: Beginn von Leben 2.0 - vermutlich geheilt
22.07.14: alle NUs bislang perfekt! Rest schrumpft weiter!
22.12.16: tutti paletti - alles so wie's sein soll - Kraft auch wieder zurück! NU-Intervall nun 9 Monate.
06.06.18: alles bestens - Intervall nun 1 Jahr!